Hallöchen,
bei uns geht es noch. Wir haben einen Lagerarbeiten für 3 Zentren, er ist nicht jeden Tag überall. Eine Arzthelferin, der Rest ist Pflegepersonal.
Wir machen alles..
Putzen, Papierkram, Abheften, Betten machen, Küchengeräte entkalken, Patientenbetreuung, Punktionen, Eingaben, Kontrollen....
Ich finde, um das wirklich zu beurteilen, muss man mehr wissen. Wie ist z.B. der Personalschlüssel? Bei uns ist es unterschiedlich, wir arbeiten im stressigsten Zentrum 1:4, in anderen Fällen 1:6 (wie es offiziell sein müsste).
Ganz ehrlich: 1:6 ist ohne Hilfe kaum zu gewährleisten. Wenn alles gut klappt und alle passend kommen, dann geht es gerade so - die Spätschicht steht dennoch viel zu bald auf der Matte. Bei vielen Patienten, die weit mehr als 4 Stunden dialysieren, isses einfach knapp.
Gerade zur Mittagszeit würde Hilfspersonal tierisch helfen... Andererseits ists natürlich angenehm, wenn es "uns" somit nicht an den Kragen geht. in den gut besetzten Schichten ist es bei uns allerdings auch usus, auszuhelfen... Die anderen Zentren, 3 Intensivstationen und Krankheitsfälle lassen sich nicht mit dem einen Rufbereitschaftsdienst abdecken.
Schon die Arzthelferin ist schwieriger zu planen, ebenso Pflegekräfte in der Einarbeitung - aber Hilfspersonal würde die am Rande funktionierende Planung wohl komplett zerstören...
Was den Personalschlüssel und die Arbeit betrifft: Ob 1:4 oder 1:5 ohne oder 1:6 oder 1:7 mit Hilfskräften, wäre mir persönlich recht egal.
LG,
Gizmo