Dauernachtwachen

popu

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10.11.2009
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Hallo zusammen, leider finde ich im Forum nur verstreute Einträge zu meinem Thema.
Ich habe als dauernachtwache 18 Jahre einen 7 Nächte/7 Tage frei Rhythmus gehabt;leider muß der Arbeitgeber die Arbeitszeit von 11 Std. reduzieren,sodaß wir NW mehr Nächte machen müssen.Unsere Wochenarbeitszeit beträgt 38,7 Std.
Ich würde gerne wissen,wie Ihr in euren Häusern die Arbeitszeit für NW geregelt habt.
Unser AG will auf 10 Std. runter,incl. 45 min. unbezahlte Pause. D.h.,ich müßte anstatt 14 Nächte bis zu 19 Nächten arbeiten, um auf meine Stunden zu kommen.Dazu geht der Blockrhythmus verloren. In meinen Augen nur Verschlechterungen, aber wenn das Gesetz es so will...
Ich würde mich freuen,wenn ich jede Menge Resonanz bekommen würde, um dem AG eine Alternative anbieten zu können.
Gibt es überhaupt noch Dauernachtwachen oder arbeitet Ihr alle schon in Wechselschicht - das wäre meinem AG natürlich am liebsten.
Liebe grüße
 
Hallo,
ich habe lange Zeit eine Vollzeitstelle im Nachtdienst gehabt. Seit ca. 4 Jahren arbeite ich nur noch 66 %.
In der Vollzeitstelle habe ich 2 x 7 Nächte gemacht, wobei ich das heute sehr heftig finde, aber das kommt auf die persönliche Kraft an. Zusätzlich habe ich den Rest im Tagdienst abgeleistet.
Manche haben auch die Stunden etwas reduziert, so dass es allein mit dem Nachtdienst hinkommt.
Dauernachtwachen zu haben hat Vor- und Nachteile. Wobei zufriedene Mitarbeiter ein großer Vorteil ist. Mancher will und kann einfach keinen Nachtdienst machen. Dafür gibt es Nachteulen wie mich, für die es nichts Grausameres gibt als Frühdienst. 8O
Bist Du die einzige Dauernachtwache?
 
Wundert mich, dass immer noch 11-Stunden-Dienste möglich waren. Wie hat sich Euer AG denn bisher um das Arbeitszeitgesetz gedrückt?

Warum versuchst Du nicht, vor jedem Nachtdienstblock einen Früh- und einen Spätdienst zu machen? Deckt Deine Stunden ab und bringt Dir die Wechselschichtzulage.
 
Hauptberufliche Hautpnachtwachen wurden bei uns abgeschafft. Es gibt noch ein paar Halbtagsmuttis die das noch machen dürfen. Unser Nachtdienst hat 9,25 std und die arbeitszeit beträgt 38,5 std. Zusätzlich haben wir im Nachtdienst eine 2,5 std Bereitschaft die gesondert vergütet wird ( man bekommt für die Bereitschaft mehr als für die ganze Nacht :gruebel:)
 
Hallo
Wir haben in meiner Klinik noch Dauernachtwachen, diese Arbeiten 9,5 Stunden wovon eine Pause von einer halben Stunde abgezogen wird.
Für die Ablösung der Pause ist ein Springer verantwortlich,theoretisch.
Wenn wieder mal kein Springer da ist, wird die Pause als Arbeitszeit aufgeschrieben.
Alesig
 
Wir haben auch einen Nachtdienst von 11 Stunden, der bald abgeschafft werden soll. Eigtl schade, die kurzen Tagdienste sind sehr angenehm.
Bei uns muss auch jeder Nachtdienst machen, bis auf ein paar Teilzeitstellen haben wir aber auch keine Dauernachtwache.
Ist natürlich doof wenn man plötzlich deutlich mehr arbeiten muss.
 
Hallo
Wir haben in meiner Klinik noch Dauernachtwachen, diese Arbeiten 9,5 Stunden wovon eine Pause von einer halben Stunde abgezogen wird.
Für die Ablösung der Pause ist ein Springer verantwortlich,theoretisch.
Wenn wieder mal kein Springer da ist, wird die Pause als Arbeitszeit aufgeschrieben.
Alesig

Huhu,
ab 9 Stunden Arbeitszeit ist eine Pause von 45 Minuten vorgeschrieben.

Zitat Paula Puschel:
Wir haben auch einen Nachtdienst von 11 Stunden, der bald abgeschafft werden soll.

Da wird´s aber Zeit! Wenn die Aufsichtsbehörden den Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz entdecken, dann gibt´s eine saftige Strafe für die Klinikleitung!
 
Hallo Sittichfreundin
Die Nachtwachen arbeiten 9 Stunden, und haben eine halbe Stunde Pause in der sie (theoretisch) abgelöst werden. Bei einer Arbeitszeit von 10 Stunden ist eine Pause von 45 Minuten vorgeschrieben.
Alesig
 
Danke Brigitte und all den anderen für euere Infos!!!
Ich seh schon, wir Dauernachtwachen gehören zur aussterbenden Species...Schade eigentlich, aber nichts zu machen,leider.
Ich hab gehört, daß im Ösiland noch 12 Stundenschichten erlaubt sind.
Wie haltet ihr es im Nachtdienst mit Medis stellen und morgens noch Pat./Bew. waschen?
Übrigens, findet noch jemand meinen Nick als "entwertend"?
Liebe Grüße!
Uwe
 
Ob man morgens noch Patienten waschen sollte liegt denke ich mal am Patienten selber. Wenn dieser noch in der Zeit der Nachtwache gewaschen werden möchte (es gibt halt noch notorische Frühaufsteher) warum dann nicht???

Die Medis (Tabletten) kann man auch gut nachts stellen, wenn es die Zeit erlaubt. (Sollte in einem Standard geregelt werden). Würde ich aber nicht unbedingt morgens um 5.00 Uhr machen, wenn ich schon müde bin.

Tropfen finde ich total daneben nachts zu stellen, das die Wirkung verfliegt (zum teil auch bei abgedeckten Schalen) und mal ehrlich: möchtet Ihr, das eure Tropfen schon 5 - 6 Stunden stehen, bevor ihr diese einnehmt? Fänd ich nicht gerade lecker....

lg Cassy

@popoputzer:

Ich denke, dein Name ist mit Humor zu nehmen, könnte mir aber vorstellen, das nicht jeder soviel Humor hat, mich störts nicht.....
 
Hallo, bei uns wurden die NW- Stunden auch reduziert. Wir müssen alle 2 Monate eine Nacht mehr arbeiten um nicht ins Minus zu kommen.
Ich arbeite 10 Nächte im Monat.
Gruss Mietze-Katze
 
Nabend - ja es gibt uns NOCH !!! In unserer Einrichtung decken wir die meißten Nächte mit Dauernachtwachen ab !!
Haben seit geraumer Zeit eine neue Chefin - "neue Bessen kehren gut" - auch sie hat uns die 7/7 Rolle genommen aus völlig an den Haaren herbei gezogenen Gründen !! Es ist natürlich so , das wir nicht mehr als 10 Stunden arbeiten dürfen und es in manchen Monaten bei 7/7 Rolle an Stunden nicht reicht !! Hat sich aber bei uns eigendlich immer übers Jahr ausgeglichen , nicht alleine dadurch , das wir hier und da mal einspringen müssen , wenn z.B. jemand krank wird o.s. !! Nun hat sie uns eben auch die Wechselschicht angeboten - hat für uns ja eigendlich NUR Vorteile - Die Pause kann als "bezahlte " pause in den 10 Stunden genommen werden ( wir brauchen also nicht eine 3/4 Std. länger bleiben )-es gibt Wechselschichtzulage (105 Euro ) und mehr Urlaub (6 Tage im Jahr ) !!Und wir bräuchten ja nur soviele Tagdienste zumachen wie wir nicht auf unsere Stunden kommen !! Könnten dann eigendlich auch wieder 7/7 Rolle arbeiten !! Und eben VOR der Nachschichtwoche einen oder wenn wirklich mal nötig ,zwei tagdienste machen !! Auf jeden Fall besser als diesen völlig unregelmäßigen Dienst den wir jetzt fahren müssen !!! DER macht uns nämlich wirklich völlig kaputt !!! Und ich weiß wovon ich rede - ich mach den Job nämlich schon seit 29 Jahren und war bisher von allen angeblich auftrettenden Nebenwirkungen verschont !!! Und das mit einer Großfamilie mit 7 Kindern !! Meiner Mienung nach eben NUR möglich durch diese 7/7 Rolle - der Körper hat in dem Rythmus die Möglichkeit sich hin und her umzustellen !! Und alleine die AUSSICHT auf 7 Tage frei , macht einen Belastbarer !! Und es heißt ja immer und überall , die Nachtwache ist DER belastende Dienst überhaupt ! Warum dann bitte sollten wir nicht irgendwelche Vorteile daraus haben ???
Wir sind in "Guter hoffnug " - DAS mit Hilfe unserem Betriebsrates unserer Chefin rüber zubringen !!
Und wären natürlich froh ,wenn wir von anderen Einrichtungen erfahren würden , wo schon wieder auf " DIE ROLLE " zurück gestellt wird !!?? Haben schon mehrere Adressen - können aber nicht genug sein!!!
LG.eine Nachteule , die ihren Job liebt !!!:up:
 
Bei uns arbeitet niemand 100% im Nachtdienst, maximal 5 Nächte am Stück. Arbeitsmedizinisch werden maximal 4 Nächte empfohlen. Die Zuschläge sind aber so gut, dass man mit 80% im Nachtdienst genau so gut verdient, wie mit 100% im Tagdienst. Trotzdem sind Stellen auf Dauer schwer zu besetzen.
 
Bei uns sind laut Dienstanweisung maximal vier Nächte am Stück erlaubt, es sei denn, der Mitarbeiter wünscht einen längeren Block.
 
Dauernachtwachen zu 100% gibt es bei uns schon lange nicht mehr. Dies war aus arbeitsmedizinischen Gründen nicht mehr zu vertreten.

Die Pause kann als "bezahlte " pause in den 10 Stunden genommen werden
Das ist ein sehr entgegenkommendes Angebot. Solche Geschenke kenne ich sonst nur aus der Industrie.


Ich sehe es durchaus ein, daß manche familiäre Situation das Arbeiten im Nachtdienst erzwingen, bzw. daß dies bei Schichtdiensten oft die einzige Möglichkeit ist um sich sein Geld zu verdienen. Da übersieht man auch mal schneller, welche langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen die Nachtarbeit mit sich bringen kann. Deshalb halte ich es für legitim, wenn ein Arbeitgeber seiner Aufgaben nachkommt und die gesundheitliche Belastung für seine Mitarbeiter begrenzt.

Begrenzt kann aber auch heißen, daß ich ggf. solchen Schichtformen situationsabhängig für einen begrenzten Zeitraum im Rahmen der Gesetzgebung ermöglichen würde.

Vielleicht ist das auch der bessere Argumentationsweg: Für einzelne Personen ist dies die einzige Möglichkeit ihre Kinder und den Job unter einen Hut zu bringen. Deshalb benötigt Ihr für eine begrenzte Zeit dieses Schichtmodell. Dafür seid Ihr in Ferienzeiten oder am Wochenende flexibler. Ihr solltet da schon eine Kompromißlösung parat haben, wenn Euere Nachtschicht nicht vertraglich zementiert ist.

Ob eine generelle Forderung "Es war schon immer so und gefällt mir besser" zielführend ist, bezweifel ich.

sie hat uns die 7/7 Rolle genommen aus völlig an den Haaren herbei gezogenen Gründen !!
Schade, daß sie keine für Dich nachvollziehbaren Gründe nennen konnte. Denn da gibt es schon welche. Und die halte ich auf den ersten Blick für besser als Deine ("bessere Umstellung, bessere Belastbarkeit") *sorry*

Wir sind in "Guter hoffnug " - DAS mit Hilfe unserem Betriebsrates unserer Chefin rüber zubringen !!
Wenn ich das mal aus Sicht einer Führungskraft betrachten darf:
Daß Ihr erstmal keine Änderung wollt, die Euch persönlich betrifft, ist zu erwarten. Weil das ist immer so. Nur, weil Ihr Euch darüber aufregt, wird sie ihren Plan nicht ändern.
Kommt jetzt noch der Betriebsrat ins Spiel, dann hängt es nun sehr von dessen Mitgliedern ab, ob man das Thema konstruktiv bespricht und eine Kompromißlösung findet oder ob das in einem Machtkampf endet. Das Risiko ist natürlich bei einer neuen Chefin groß, daß sie nicht dargestellt werden möchte, als würde sie beim kleinsten Konflikt "einbrechen".

Haben schon mehrere Adressen - können aber nicht genug sein!!!
Was ist der Plan mit den Adressen?

LG
hype
 
Guten Morgen hype -
danke für deine ausführliche Antwort aber in manchen Punkten hab ich wohl das ein oder andere nicht rübergebracht !!??
Wir arbeiten jetzt seit 4 Monaten mit diesen " kurz Wechsel " Schichten und sind alle nur noch müde , haben große Umstellungsschwierigkeiten und unsere Terminplanungen ( Artzbesuche u.s.w.) sind auch nur noch schwierig !!! Es hat nun wirklich nichts mit " das war schon immer so ..... " zutun - ist einfach eine Erfahrung !!! Arbeitsmedizinische Empfehlungen hin oder her - ist die Theorie denn wirklicher als die Praksis!?? Und es wird ja auch in keiner Weise unterschieden zwischen Nachtwachen im 3-Schichtensystem und uns Dauernachtwachen !! Wir alle haben uns doch diese Arbeitszeit freiwillig ausgesucht da sie unserem Biorythmus am meißten entspricht !! Halt Nachtmenschen - und das belegt ja auch ,das wir alle 10 / 15 und 29 Jahre ohne irgendwelche " Nebenwirkungen " und mit SEHR wenig Kranktagen zufrieden gearbeitet haben !!!!
Und auch du sagst nur was von " es gibt Gründe ... " -aber bitte welche sollten das sein - ausser das es natürlich eine größere Flexibilität für den ARBEITGEBER hergibt !!????
Und das es zu einem " Machtkampf " kommen könnte ( wir wären NIE auf solch einen Gedanken gekommen ) wollen wir doch nicht hoffen !! Denn wir lieben unseren Job und wollen eigendlich nur GESUND und zufrieden weitere zig Jahre unser Bestes geben das es unseren Bewohnern auch Nachts gut geht !!!
Was noch ein weiterer ( eigendlich einer DER Gründe !!!) Grund ist ...- wir arbeiten mit Schwerstbehinderten , die leider nicht in der Lage sind , sich ständig auf andere Handhabungen , andere Rythmen und stellenweise völlig Unbekannte einzustellen !! Und mal ehrlich , wer möchte sich schon ständig von wechselden Personen den Intimbereich versorgen lassen !?? Da gehört doch wohl ne Menge Vertrauen dazu, auch bei Schwerstbehinderten und das ist eben NUR durch Beständigkeit gegeben !!
Und sehr zutreffend finde ich auch den Beitrag von VERDI - "Manchmal wollen Arbeitgeber urplötzlich die Dauernachtwachen auch am Tag einsetzten, oder nur noch 3 nächte in Folge einteilen . meißt erhoffen sie sich davon eine höhere Flexibilität beim Personaleinsatz. Mit Fürsorge oder Gesundheitsschutz hat das wohl wenig zutun . Wenn fachkräfte wieder mal knapp werden , dann finden die gleichen Chefs Dauernachtwachen modern und entlastend . Besser wäre , sie würden die Arbeit in der Nacht auf das Notwendigste beschränken , erleichtern und unterstützen . "
Nagut und zu den Adressen - es gibt ja schon etliche Einrichtungen , die versucht haben auf "kurzen Wechsel " umzustellen und mittlerweile wieder auf 7/7 Rolle zurück gekehrt sind !!! Ist eben doch nicht alles schlecht was sich über Jahrzehnte bewährt hat !!!Und für unsere Argumentierung unserer Chefin gegenüber , wären solche Adressen von entsprechenden Einrichtungen wohl dann doch vilt. ein "nicht persöhnlich angreifendes " Argument !!??
In der Hoffnung ,das unsere Chefin genug Selbstvertrauen hat um dieses Thema NICHT zur Machtprobe zu dekradieren !!!
LG. ch. scharnberg
 
wir arbeiten mit Schwerstbehinderten , die leider nicht in der Lage sind , sich ständig auf andere Handhabungen , andere Rythmen und stellenweise völlig Unbekannte einzustellen !! Und mal ehrlich , wer möchte sich schon ständig von wechselden Personen den Intimbereich versorgen lassen !?? Da gehört doch wohl ne Menge Vertrauen dazu, auch bei Schwerstbehinderten und das ist eben NUR durch Beständigkeit gegeben !!
Bist Du 24 Stunden am Tag im Dienst, oder wie kommst Du darauf, dass Deine Dauernachtwachentätigkeit keinen ständigen Wechsel der Pflegepersonen bedingt? Versorgt der Tagdienst die Behinderten nicht?

Arbeitsmedizinische Empfehlungen hin oder her - ist die Theorie denn wirklicher als die Praksis!??
Das ist keine Theorie aus dem Elfenbeinturm, sondern die Ergebnisse von wissenschaftlichen Untersuchungen in der Praxis.
 
Maniac;347031 ... 2 Links für dich. Der 2. eine BAuA-Broschüre zu dem Thema [URL="http://www.sidiblume.de/info-rom/arb_re/bma/baua_003.htm" schrieb:
BAuA 11/00: Neue Nachtarbeitsregelungen für den Pflegedienst[/URL]

http://www.baua.de/de/Publikationen/Broschueren/A8.pdf
Danke, das ist auch für mich interresant.

Ich denke das Hauptproblem sind Vollzeitkräfte einzuteilen, als Dauernachtwachen.
Ich bin nur Teilzeitkraft und es ist bei mir wie beschrieben.
Je länger meine ND Abschnitte, je länger dauert die Umstellung wieder in den Tagrhythmus. Ich mache lieber nur 2- max. 4 Nächte am Stück, stoße aber mit den Kolleginnen zusammen die lieber größere Blöcke machen wollen. Sie wollen lieber länger frei haben.
Die noch Tagdienstkolleginnen /Kollegen möchten keine Minusstunden (weil danach eine 24 Stunden Pause eingeplant wird) machen, so
wird das einspringen (umplanen) erschwert.
Der Spruch: "Wenn dann alle gleich." Ist nicht umzusetzten, weil wir nicht alle gleich sind, jeder kann aus seinen Erfahrungen berichten.
Ich denke es ist ein UMdenken angesagt, die Erfahrungen zeigt das es immer erst bei Dienstumstellungen (Arbeitszeiten) schwierig ist von alten Gewohnheiten abzulassen.

Wer kann was, wie leisten, ist zum Beispiel ein Punkt der besprochen werden sollte. Es ist nicht gut BETROFFENE zu etwas zu zwingen, was sie nicht wollen (meistens werden sie krank) und es ist immer eine Sache wie BEIDE Seiten (AG und AG) damit umgeht. Versuch macht klug und Flexibilität kann für ALLE ein Vorteil sein.
Was geht, geht, was nicht geht, geht nicht, nur muss jeder für sich wissen was er will und leisten kann.

FREIwillig wurde bei uns versucht (bitte zum ND eintragen ect.), aber es sind immer die Gleichen, die sich nicht eintragen.
Da braucht man(n)/frau sich nicht wundern wenn entschieden wird.

LG
Claudia B.
 
Und das es zu einem " Machtkampf " kommen könnte ( wir wären NIE auf solch einen Gedanken gekommen ) wollen wir doch nicht hoffen !!

Hallo Fr. Scharnberg,

wenn Du so emotional bei Ihrer Chefin argumentierst und die ganzen Ausrufezeichen und Fragezeichen aussprichst - und dich mit den "Sachargumenten" Deines Chefin nicht konstruktiv auseinandersetzt, dann provozierst Du aber einen Machtkampf. Du willst Deinen Willen ohne ein einziges gutes Sachargument durchsetzen.
Gegen das Argument der "Beständigkeit" kann ich auch nur entgegnen, daß ich es nicht verstehe. Ganz im Gegenteil - wenn ein Mitarbeiter immer eine ganze Woche frei hat, dann steht das nicht mehr und nicht weniger für eine kontinuierliche Beziehungsgestaltung.


Und auch du sagst nur was von " es gibt Gründe ... " -aber bitte welche sollten das sein - ausser das es natürlich eine größere Flexibilität für den ARBEITGEBER hergibt !!????
Ja, ich habe keine genannt, weil ich davon ausgegangen bin, daß Du Sachargumenten aktuell nicht zugänglich bist. Hier sehe ich mich leider auch bestätigt:
Arbeitsmedizinische Empfehlungen hin oder her
Arbeitsmedizinische Empfehlungen und arbeitsgesetzliche Vorschriften setzt der Arbeitgeber um, weil er es bei letzterem muß und bei ersterem soll. Man weiß, daß das subjektive Empfinden nicht immer mit der Realtität übereinstimmt. Natürlich kennen wir hier nicht die Hintergründe, die Chefin usw. Aber irgendwie wird ihr schon unterstellt, daß das nur ein Vorwand für ... (ja, für was eigentlich?) ist.

Hallo Claudia B.
Der Spruch: "Wenn dann alle gleich." Ist nicht umzusetzten, weil wir nicht alle gleich sind, jeder kann aus seinen Erfahrungen berichten.
Ich denke es ist ein UMdenken angesagt, die Erfahrungen zeigt das es immer erst bei Dienstumstellungen (Arbeitszeiten) schwierig ist von alten Gewohnheiten abzulassen.
Ja, beide Aussagen finde ich richtig.
Wenn es um ein Thema geht, daß auch den privaten Bereich berührt, dann muß man besonders die Individualität der Mitarbeiter berücksichtigen. Und wenn man neu ist, dann muß man auch mit ihnen reden. Daß bei Begeisterungen selten "juhu" gerufen wird, ist auch bekannt. Wichtig ist vielleicht auch herauszufinden, was wirklich der Grund für die Widerstände ist.

LG
hype