News Berührung statt Reden in der Pflege

narde2003

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Berührung statt Reden in der Pflege

Neue Wege im Umgang mit schwerst Demenzkranken

Es ist scheinbar kaum möglich, mit schwerst Demenzkranken, bettlägrigen Menschen in Kontakt zu treten. Und doch bleibt auch den Demenzkranken das Bedürfnis nach menschlicher Nähe, danach, wahrgenommen zu werden. In den Pflegeheimen leben sie aber meistens in einer einsamen, anregungsarmen Welt. Den Pflegekräften bleibt neben ihrer schwierigen Arbeit wenig Zeit für Nähe. Im Joachim-Neander-Haus der Diakonie in Düsseldorf ist das anders, dort bekommen die schwerstdementen Bewohner seit nun fast zwei Jahren regelmäßig Zeit, Nähe und Entspannung geschenkt. "Berührende Begleitung" heißt das Konzept.


zum Weiterlesen und zum Video: ZDF.de - Berührung statt Reden in der Pflege
 
Ich war auch mal für ne Zeit im Altenheim tätig. Bei den Dementen im Endstadium versuchte ich es mit Dauergeplapper. Ich sprach sie mit Tante Alma an oder den alten Hausnamen. Oder Mäusschen. Erzählte nen Witz oder über allgemein Dinge die so passieren. Ich streichelte sie dann im Vorbeigehen.
Natürlich neben Basalen Stimulationen usw.
Aber ich fand das irgendwie schön.
 
Ich war auch über zwei Jahre in einem Altenheim als Pflegehelferin tätig.
Ich für meinen Teil sehe es als selbstverständlich die älteren, demenzkranken Menschen zu umarmen oder bei ihnen lang zu gehen und die Hand in meine zu nehmen. Man merkt sofort, das Berührungen ein sehr wichtiger Teil in der Pflege sind....Man sollte nicht einfach nur Pfleger sein sondern auch ein Freund, der nunmal umarmt oder einfach mal die Hand hält....
LG Julia