- Registriert
- 23.07.2006
- Beiträge
- 3
Hallo,
hab hier folgendes :
Patient 71 Jahre, weiblich
Zustand n. Mitralklappenersatz (Marcumar Pat.)
2x Apoplex
Abs. Arrythmie b. VHF
Feb. 06 Einsatz einer Knie-TEP
Ende März Entlassung in Reha mit offener Wunde über der Patellasehne
Anfang April Rückverlegung ins Krankenhaus wegen stark blutender Wunde
06.04 OP Nekrotomie
13.04 OP Wundrevision ?
28.04 OP Debridement
Infekt der Wunde (Abstriche 4x im Zeitraum 05.05 bis 16.05 positiv, Enterococcus faecium)
15.05 OP Verschiebelappen, lateral 6cm weit von der Wunde entfernt
19.05 OP Ausräumung Hämatom
Entlassung 19.06 - Wunde weiterhin offen. Wiedervorstellung zum VW jeden 2.ten Tag in der Ambulanz des Krankenhauses. Da selbst für einen Laien sichtbar wurde, dass mit der Wunde was nicht stimmt und die Beschwerden ebenfalls zunahmen, meinerseits Anruf bei dem OA der stationären Behandlung. Dieser bot an, sich die Wunde anzuschauen, wenn der Patient wieder zum VW in der Ambulanz vorstellig wird. Lt. Patient erfolgte dies auch am 28.06. es passierte jedoch nichts weiter.
Da die Beschwerden für den Patienten nicht weiter zu ertragen waren, bestand dieser erneut darauf, das sich der OA die Wunde anschaut. Dies war am 06.07. Hierauf hin erfolgte Kl. BB und CRP Bestimmung, nichts weiter. 2 Tage später erneut Vorstellung zum VW, dann WV nächster Tag. Dann Bestellung zum Wundabstrich 2 Tage später. Mann stellte dann fest, daß eine Infektion vorliegt (Staphyalokokkus aureus und vergrünende Streptokokken).
Geplant wurde eine Entnahme des Knie-TEP und Einsatz eines Placers 4 Tage später.
Hierzu ist es dort nicht mehr gekommen, da ich den Patienten vorher dort weggeholt und in die Uniklinik Aachen gebracht habe.
Obwohl offensichtliche Anzeichen eines Infekts vorhanden waren, wurde kein Abstrich gemacht. Es wurde lediglich ein Iruxolverband angelegt und gut war's.
Wie sieht hier die Lage aus? Meines Erachtens hätte man bei den ersten Anzeichen eines Infekts einen Wundabstrich machen müssen oder liege ich hier falsch?
gruss
justme
hab hier folgendes :
Patient 71 Jahre, weiblich
Zustand n. Mitralklappenersatz (Marcumar Pat.)
2x Apoplex
Abs. Arrythmie b. VHF
Feb. 06 Einsatz einer Knie-TEP
Ende März Entlassung in Reha mit offener Wunde über der Patellasehne
Anfang April Rückverlegung ins Krankenhaus wegen stark blutender Wunde
06.04 OP Nekrotomie
13.04 OP Wundrevision ?
28.04 OP Debridement
Infekt der Wunde (Abstriche 4x im Zeitraum 05.05 bis 16.05 positiv, Enterococcus faecium)
15.05 OP Verschiebelappen, lateral 6cm weit von der Wunde entfernt
19.05 OP Ausräumung Hämatom
Entlassung 19.06 - Wunde weiterhin offen. Wiedervorstellung zum VW jeden 2.ten Tag in der Ambulanz des Krankenhauses. Da selbst für einen Laien sichtbar wurde, dass mit der Wunde was nicht stimmt und die Beschwerden ebenfalls zunahmen, meinerseits Anruf bei dem OA der stationären Behandlung. Dieser bot an, sich die Wunde anzuschauen, wenn der Patient wieder zum VW in der Ambulanz vorstellig wird. Lt. Patient erfolgte dies auch am 28.06. es passierte jedoch nichts weiter.
Da die Beschwerden für den Patienten nicht weiter zu ertragen waren, bestand dieser erneut darauf, das sich der OA die Wunde anschaut. Dies war am 06.07. Hierauf hin erfolgte Kl. BB und CRP Bestimmung, nichts weiter. 2 Tage später erneut Vorstellung zum VW, dann WV nächster Tag. Dann Bestellung zum Wundabstrich 2 Tage später. Mann stellte dann fest, daß eine Infektion vorliegt (Staphyalokokkus aureus und vergrünende Streptokokken).
Geplant wurde eine Entnahme des Knie-TEP und Einsatz eines Placers 4 Tage später.
Hierzu ist es dort nicht mehr gekommen, da ich den Patienten vorher dort weggeholt und in die Uniklinik Aachen gebracht habe.
Obwohl offensichtliche Anzeichen eines Infekts vorhanden waren, wurde kein Abstrich gemacht. Es wurde lediglich ein Iruxolverband angelegt und gut war's.
Wie sieht hier die Lage aus? Meines Erachtens hätte man bei den ersten Anzeichen eines Infekts einen Wundabstrich machen müssen oder liege ich hier falsch?
gruss
justme