Hi,
bin vom Grundgehalt ganz normal nach TvöD eingestuft mit einer Sonderzahlung obendrauf.
Klar, machen viele Pflegende viele unserer Aufgaben auch, allerdings in einer Grauzone, habe ich vorher auch KP auch.
Es geht ja darum, den Patienten, v.a. pneumologische und Patienten im schwierigen Weaning ganzheitlich zu betreuen. ( Beatmung, Sekretolyse, Inhalation, ... ) und das halt nicht nur auf Intensiv sondern auch in der peripherie.
Diese Grauzone ist zumindest bei uns aufgehoben, und mit Versicherern etc geklärt und abgesichert.
Wenn kein AT im Haus ist müssen sich halt Arzt und Pflege wieder vermehrt um den Patienten kümmern ( aktuell Wochenende und Nachts ),
aber ansonsten ist immer ein AT da und sorgt für mehr Kontinuität beim Patienten.
z.B. früher Physio sorgt für Anlernen spezieller Atemtechnicken und Abhusttechniken, Pflege saugt über Stoma ab
jetzt At macht beides ggf bronchuskopisch
Es geht nicht darum Berufsgruppen, etwas wegzunehmen, sondern zu entlasten, dass sie mehr Zeit für Primäraufgaben haben.
Bei uns im Haus klappt das Prima, aber es mag auch von Haus zu Haus unterschiedlich sein. Gleiches Problem wie bei ATA,OTA und wie sie alles heißen.
Für mich ist es das richtige, ich gehöre keiner Station mehr an, falle nicht auf die Kostenstelle der Pflege, und habe bei vielen Aufgaben mehr Zeit als früher als KP ( NIV Einstellung, Optimierung ).
Wir/ich habe früher viele Dinge von dem heute auch gemacht, aber einem grauen Schleier, weil wir als KP es teilweise besser gemacht haben als die Docs, jetzt darf und soll ich es machen, werde dementsprechend bezahlt und stehe nicht mehr mit nem ganzen Fuß im "Knast"
Weiterhin bieten wir auch Schulungen für Patienten und Personal an, z.B. Inhalation, Interfaces, Komplikationen und Behebung bei Beatmung, COPD, Asthma ... )
Also ein breites Spektrum, wofür ich früher nicht die Zeit hatte und auch nicht das Wissen.