Bachelorstudium

pericardinchen

Poweruser
Registriert
20.06.2004
Beiträge
1.302
Ort
Bayern
Beruf
ex. KS, FKS A+ I, RbP, Studentin
Akt. Einsatzbereich
7. Semester Pflegepädagogik
Hallo Zusammen,

ich habe mich nun entschieden doch Pflegepädagogik zu studieren. Ich könnte, wenn Alles gut läuft im Wintersemester 2011 starten. Ich benötige anscheinend kein Wartesemester mehr.

Nun bin ich bei meinen Recherchen auf Pflegewissenschaften und Pflegepädagogik in Kombi gestossen und dann wiederum gab es eine andere FH, die sagt das Eine oder das Andere.

Wer kann mir dazu Info`s geben ?

Herzlichen Dank schon heute:-)
 
Um welche Hochschule geht es?
Wichtig ist was du hinterher damit machen willst. Mit einem Bachelor alleine kannst du nicht unterrichten und je nachdem wie der Bachelor ausgelegt ist, bekommst du evtl keinen Zugang zum Master für Berufspädagogik, das kommt dann wieder auf die Inhalte an. So pauschal kann man das nicht beantworten ...
 
Mit einem Bachelor in Pflegepädagogik ist sie Fachlehrerin, kann an der Krankenpflegeschule Pflege unterrichten und Examen abnehmen.
 
Um welche Hochschule geht es?
Wichtig ist was du hinterher damit machen willst. Mit einem Bachelor alleine kannst du nicht unterrichten ...
Natürlich kann sie das!!

Zum Topic hab ich leider nicht einzubringen...
 
Hallo.

An der Katholischen Stiftungsfachhochschule in München (Startseite | Katholische Stiftungsfachhochschule München) studieren Pädagogen und Wissenschaftler die ersten (ich glaube) 4 Semster gemeinsam und trennen sich dann auf.

Andere Hochschulen bieten nur eines oder beides gleich getrennt an. Wenn Du genau weißt, was Du willst, isst das ja egal.
Bei Unentschlossenheit wäre wohl ein Kombistudiengang schlauer.

Als Pflegepädagoge unterrichtest Du als Fachlehrer an Pflege(helfer)schulen. Die Bezahlung (in Bayern!) liegt hier im Bereich TVÖD 9c - 11, je nach Träger.

Gruß,

DS
 
Hallo,

es gibt kein einheitliches Studienprogramm für Pflegepädagogik.
In Mainz an der FH kann man Gesundheit und Pflege BA studieren und sich im Studium entweder in Pädagogik oder Management spezialisieren.
Dann noch nen Master draufsetzen in Pädagogik oder Management
Gib doch mal die FH's an, an denen du studieren willst...
 
Hallo,

das Bundeland legt fest, wer mit welcher Qualifikation was und wo unterichtet....daher gibt es keine pasuchalen Aussagen.
Bayern trennt in Fachpraxislehrer und Theorielehrer- das tun andere Bundesländer nicht unbedingt.
NRW hat sich auf den Master bzw-. das Diplom als Quaklifikationsgrad festgelegt...Hessen strebt ähnliches an.
 
Diese Unterteilun gibt es nicht überall (ausser Bayern fällt mir auch gerade kein Bundeland ein) ....theoretisch kann jeder der hauptamtlichen Lehrkräfte sowohl Pflege, als auch Psychologie, Lerntechniken, Anatomie oder Arzneimittellehre unterrichten.
Da alle gleich sind, bekommt auch jeder dasselbe Gehalt.

Neu eingestellt werden können nur noch Lehrkräfte mit Hochschulstudium...der Besitzstand erstreckt sich also auf die weitergebildeten in deren aktuellen Stellen.
Was als Hochschulstudium anerkannt wird regelt jedes Bundesland für sich.
 
Ich bilde mir ein, neulich auch Stellenanzeigen aus Ba-Wü gesehen zu haben, in denen nach dem Bachelor in Pflegepädagogik gesucht wurde (wahlweise auch noch Diplom, aber das ist ja eh klar).

Könnte man mit diesem Bachelor nicht auch als Praxisanleiter arbeiten? Als pädagogische Ausbildung mit dem nötigen Stundenumfang müsste das Studium durchgehen :mryellow:. Ob das die Traumstelle für drei Jahre Studium ist, ist natürlich die Frage.
 
Wie gesagt, das regeln die Bundesländer....in NRW kannst Du den BA Richting "Anleitung und Mentoring" studieren....das ist aber nicht als Berufspädagogischer Abschluss für die Tätigkeit an Pflegeschulen vorgesehen.
Woanders ist der BA schon ein Pflegepädagogischer Abschluss...

Ich sehe es auch als problematisch an, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. Wir werden auf EU Ebene in puncto Bildung (Bologna)zwar eine Annäherung erreichen, schaffen es innerhalb Deutschölands jedoch nicht, eine Regelung zu treffen...
 
Hallo Zusammen,

ersteinmal herzlichen Dank für die Hilfe.

So nun ja: Also ich würde sehr gerne in München oder Ravensburg studieren. Ggfs. auch in Freiburg/Breisgau.
Allerdings hätte ich auch die Möglichkeit in Rheinland- Pfalz.

Nun stellt sich aktuell die Frage, ob ich mit einem Studium überhaupt noch arbeiten kann und wieviel.

Es stellt sich bei mir auch die Frage, ob ich nicht vorher noch den PA- Kurs besuchen sollte. Allerdings ist Alles eine ernsthafte Kostenfrage und vorallem auch eine Frage, ob ich das Studium unterbrechen könnte, wenn es einmal nicht weitergeht.
Die unterschiedlichen Regelungen sind mir schon gravierend aufgefallen und daher ist für mich aktuell Ba-Wü und Bayern am Besten bezüglich Landesgesetze.
 
Für Bayern:

Arbeiten nebenzu sollte (wenn Du am selben Ort arbeitest) 50% möglich sein, alles darüber wird kritisch - je nachdem wie leicht/schwer Du Dich mit den Studieninhalten tust. Achtung, evtl. hast Du auch ein komplettes Praxissemester im Studium - das muss mit dem AG abgeklärt sein, dass Du da z.B. beurlaubt wirst (dann ohne Gehalt natürlich) bzw. vorher Stunden und Urlaub ansammelst.
Unterbrechungen müssen als "Urlaubssemester" von der Uni genehmigt werden - da musst Du Dich schon sehr genau vorher erkundigen (und im Falle schriftlich zusichern lassen). Ist aber normalerweise nicht vorgesehen. Dann lieber gleich Teilzeitstudium.
Für den PA-Kurs seh ich keine Vorteile - als Pflegepäd. an der Schule bist Du für die Praxisbegleitung qualifiziert, die explizite Praxisanleitung soll/muss von der Ausbildungsstation geleistet werden.

DS
 
Hallo Student,

ich bin freiberuflich tätig. Also für mich im Regelfalle nicht unbedingt das größte Problem. Kann aber zum Problem werden. Werde dann auf Vermittlungsagenturen zurückgreifen müssen.
Als Freiberufler brauche ich keine 50 % zu arbeiten. Das würde ich ehrlichgesagt nur in der Anfangsphase wohl durchziehen, um später dann mehr Zeit fürs Studium zu haben.

Ich könnte im Mai einen Praxisanleiterkurs besuchen und bräuchte dafür keine Festanstellung.
Ein Teilzeitstudium gibt es doch bei Pflegepädagogik garnicht oder doch?
 
Als Freiberufler ist es natürlich etwas anderes - da bist deutlich flexibler. In der momentanen Situation kann man es sich (in den Großstädten) ja fast raussuchen wann und wieviel man arbeitet.
Ich mach nebenzu 50% (nicht am Ort), das geht aber nur, weil mein AG da sehr entgegenkommend ist. Zudem mach ich Uni, d.h. etwas weniger Präsenzpflicht.
Teilzeit weiß ich ehrlich gesagt nicht. War eher aus dem Gedanken heraus, dass gerade viel von Teilzeitstudiengängen geredet wird (oft aber auch im Masterbereich) - abgesehen davon zieht es sich dann eh ewig. Lieber drei happige Jahre und fertig danach...
Wie gesagt - der PA-Kurs macht sich evtl. gut im Lebenslauf/Bewerbung, trifft aber nicht mehr das Einsatzgebiet eines Pflegepäd. an der KS-Schule.
Er wird sicher nicht schaden! Ob sich Kosten-Nutzen für Dich rechnen, musst halt selber durchdenken...;)

Gruß,

DS
 
Hallo,
ich würde das gern nochmal genau wissen:
Der Praxisanleiter hieß es, ist unbedingt nötig für die Bewerbung zum Studium Pflegepädagogik. Seit einer Woche weiß ich, daß das nicht stimmt. Ich möchte gern später mal die Theorie zur Praxis und die Praxis von zukünftigen Krankenschwestern unterrichten.
Was empfiehlst Du mir?
 
Hallo.

Wie es in Sachsen aussieht, weiß ich nicht.

Wenn Du kein Abi hast, sind Deine Optionen etwas begrenzter. Dann bleibt i.d.R. (Ausnahmen möglich) nur die Option Pflegepädagogik (FH). Das würde allerdings zu Deiner Absicht passen, Theorie+Praxis in Pflege an einer KPS zu unterrichten.

Vielleicht sollte man sich aber so langsam mal die Lehrerbedarfsprognosen in dem Bereich etwas genauer anschauen...ich hab so das (nicht bewiesene) Gefühl, als gäbs in ein paar Jahren massenhaft Pflegepädagogen. Andererseits muss man ja auch nicht unbedingt an eine KPS gehen.

Nach dem Motto "mehr Qualifikation schadet nie" ist ein zusätzlicher Praxisanleiterkurs zumindest kein Fehler - dafür allerdings extra Zeit oder gar Geld investieren (wenn man danach studieren will) , würde ich nicht empfehlen. Einen Wettbewerbsvorteil hat man dadurch nach meinem Empfinden nicht.

DS
 
Das war eine eindeutige Aussage! DANKE
Und was empfiehlst DU mir, um meinen Traum wahr werden zu lassen?:daumen:
 
Beginn das Studium.

:)