Siehst du, so etwas wie deinen dritten Satz wollte ich, mehr nicht. Allerdings habe ich inzwischen solch eine Antwort auch schon von einem Pfleger auf der Station bekommen. Auch hat er mir gesagt, dass Alkoholismus sich durch sämtliche soziale Schichten zieht und nicht nur das Problem sozial schwacher Menschen ist. Demnach sich auch kein Patient wie ein Penner behandeln lassen muß. Ich sage nicht, dass es auf der Station so ist, im Gegenteil. Aber ich durfte Zeuge von Unverständnis und Abwertung werden, durch eine Schwester von einer anderen Station, die am Sonntag auf der ITS war und sich zu der Kollegin äußerte, seid ihr "den" immer noch nicht los, kann man den nicht einfach verlegen? Hallo? Er ist ein Mensch mit Gefühlen, auch wenn er im Moment nicht Herr seiner Sinne ist.
Mir ist durchaus klar, dass ich meinen Freund in der jetzigen Situation nicht einfach mit nach Hause nehmen kann. Ich habe mich informiert und viel gelesen über diese Krankeit und ich kenne ebenfalls die Rückfallquoten. Ebenso wie das, was nach der Entgiftung noch auf uns wartet, denn das wird das ganze Leben lang harte Arbeit erfordern, damit es nicht mehr zu einem Rückfall kommt.
Übrigens hat man Sedierungund Fixierungbis auf ein Minimum herunter gefahren und siehe da, er macht Fortschritte.
Mir ist durchaus klar, dass ich meinen Freund in der jetzigen Situation nicht einfach mit nach Hause nehmen kann. Ich habe mich informiert und viel gelesen über diese Krankeit und ich kenne ebenfalls die Rückfallquoten. Ebenso wie das, was nach der Entgiftung noch auf uns wartet, denn das wird das ganze Leben lang harte Arbeit erfordern, damit es nicht mehr zu einem Rückfall kommt.
Übrigens hat man Sedierungund Fixierungbis auf ein Minimum herunter gefahren und siehe da, er macht Fortschritte.