News Aktion Gelbe Karte des DBfK

Auch meine ist raus. Irgendwie muss ja mal gezeigt werden, dass es so nicht geht. Also immer voran, nur so können wir was erreichen. Auch in meinen Netzwerkseiten gepostet.
 
Pflegeprotest: Schon Zehntausende Gelbe Karten an Merkel verschicktBERLIN (hom). Der Frust über die schlechten Arbeitsbedingungen in Kliniken, Heimen und Pflegediensten sitzt bei Deutschlands Pflegekräften offenbar tief: Binnen weniger Tage nach dem Start der Kampagne "Gelbe Karte an die Bundeskanzlerin" haben sie weit 10 000 Protestkarten allein über das Internet verschickt.
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Pflegeprotest: Schon Zehntausende Gelbe Karten an Merkel verschickt

Wie läuft die Aktion bei euch in den Einrichtungen? War es auch Thema in der Ausbildung?

Elisabeth
 
Heutige Pressemitteilung:

DBfK - - DBfK-Aktion ?Gelbe Karte an die Bundeskanzlerin? findet große Resonanz in der Bevölkerung

Sollte die Aktion tatsächlich eine breite Resonsnz in der Bevölkerung finden, wäre schon viel gewonnen. Opfer der miserablen Rahmenbedingungen sind und bleiben in erster Linie die Patienten, Heimbewohner und Pflegebedürftigen. Zusammen mit den Angehörigen sind das eigentlich unsere natürlichen Verbündeten. Die Pflege wird sich wohl kaum alleine aus dem Sumpf ziehen. Man muss also Interessen zusammenführen und damit Prozesse verstärken, so dass das Thema überhaupt einmal für politische Entscheidungsprozesse relevant wird.
Das Thema Pflege ist nach wie vor ein marginaler Unterpunkt unter dem Stichwort Gesundheitspolitik. Das steht in keinem Verhältnis zur realen Bedeutung in der Gesellschaft, mit zig Millionen betroffenen Patienten, Pflegebedürftigen, pflegenden Angehörigen und natürlich den Pfegekräften.
 
Diese Kampagne ist übrigens net nur für examiniertes Personal gedacht. Ich hoffe doch, dass die Azubis ebenfalls aktiv werden. Es ist auch eure Zukunft um die es hier geht.
Ergo: nächste Hausaufgabe... .
Und, wie sieht´s aus?
Macht ihr auch alle schön mit?

Wie verhält sich das eigentlich mit Werbung? Kann man ohne weiteres die Adresse, in dem KH in dem man arbeitet, veröffentlichen/aushängen und evtl. sogar Besucher und Angehörige informieren oder bekommt man unter Umständen Ärger mit der KH-Leitung?
 
Da wäre ich sehr vorsichtig.

Wenn der Eindruck erweckt würde, dass das KH diese Aktion unterstützt und die Leitung will das gar nicht, gibts sicher Ärger.

Ich kenne es nur so, dass Aushänge an öffentlichen Stellen in einem Betrieb immer genehmigungspflichtig sind.
 
Diese Aktion ist net für Angehörige und Besucher gedacht. Aber es ist sicher möglich persönlich werben zu heben auf den Stationen. Es lohnt sich in diesem Zusammenhang dem BR/der MAV seine Zusammenarbeit anzubieten.

Plakate an öffentlichen Stellen auszuhängen bringt nix. Wenn der AG dagegen ist, wird er diese umgehend entfernen.

Am meisten bringt immer noch das persönliche Gespräch.

Wie ist das nun in den Ausbildungseinrichtungen? Wird darüber gesprochen, dass man sich an der Aktion beteiligen soll?

Elisabeth
 
Wir fordern alle Pflegekräfte, Patienten, Bewohner, Angehörige und besorgten Bürger ausdrücklich auf: Zeigen Sie der Bundeskanzlerin
die Gelbe Karte!
 
Wir fordern alle Pflegekräfte, Patienten, Bewohner, Angehörige und besorgten Bürger ausdrücklich auf: Zeigen Sie der Bundeskanzlerin
die Gelbe Karte!

Ops- doch glatt überlesen. Na dann ist der Rest der Familie, der net in der Pflege arbeitet, auch fällig. *fg*

Elisabeth
 
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) schreibt die zunehmende Sensibilisierung maß-geblicher Politiker für die Situation in der Pflege dem hohen öffentlichen Druck durch die Aktion „Gelbe Karte“ zu. „Bereits wenige Tage nach Start der Kampagne hat Bundesgesundheitsminister Rösler die Arbeitsbedingungen deutscher Pflegefachkräfte zusätzlich auf die Agenda eines Expertengesprächs am 07. Dezember gesetzt“, sagt DBfK-Präsidentin Gudrun Gille. „Aus dem Bundeskanzleramt kam ein Schreiben, die Regierungskoalition habe sich entschlossen, die ‚Rahmenbedingungen für Pflegende‘ zu überprüfen. All dies zeigt, dass die Botschaft der Gelben Karte auf Seiten der Bundesregierung ange-kommen ist. Bis heute haben bereits knapp 40.000 Personen online und Unzählige mehr auf dem Postweg signalisiert, wie unerträglich die heutigen Rahmenbedingungen in der Pflege für alle Betroffe-nen sind. Die Regierung ist damit zum Handeln aufgefordert.“
Wollen wir mal sehen ob es mehr als warme Worte werden.
Die gesamte Pressemitteilung findet ihr hier: http://www.dbfk.de/gelbekarte/presse/PM Gelbe Karte sensibilisiert Politik 2010-11-26.pdf
 
Bei der Aktion Uns reichts wurden vor zwei Jahren immerhin 180ooo Unterschriften gesammelt. Diese Aktion fand ich eigentlich intelligenter und ähnlich niedrigschwellig. Allerdings kann man Unterschriften aktiv sammeln, hier konnte man nur zum Mitmachen auffordern.
40ooo sind natürlich vollkommen indiskutabel angesichts der Zahl der Betroffenen. Es macht schmerzlich deutlich, wieviel politisches Potential bei den Pflegekräften ausserhalb solcher Forenbiotope tatsächlich vorhanden ist.
 
Ich verstehe nicht, was an so einer Aktion so schwer ist!
Da wird uns schon so eine "bequeme" Protestaktion angeboten und dann nutzen es so wenige:gruebel: kann ich echt nicht verstehen!
 
Finde es auch sehr schade dass nur so wenig Pflegekräfte unterschrieben haben. Meine Karte war dabei.

Gruß
 
Um was ging es denn? Habe hier nichts gehört? Es gibt auch genug Auslandsdeutsche, welche sich für Deutschland einsatzen würden!
 
Die Aktion ist vor einem Jahr gelaufen, da kommst Du zu spät. Aber auch mit einem Wohnsitz im Ausland kannst Du Mitglied in einem deutschen Berufsverband sein (die deutsche Staatsangehörigkeit benötigt man auch nicht dazu).

Ich kann aber verstehen, dass der DBfK keine Werbekampagnen im Ausland gestartet hat. Die Probleme in Deutschland interessieren dort eher wenige. Man sollte seine Mittel sinnvoll einsetzen.
 
Die Aktion ist vor einem Jahr gelaufen, da kommst Du zu spät. Aber auch mit einem Wohnsitz im Ausland kannst Du Mitglied in einem deutschen Berufsverband sein (die deutsche Staatsangehörigkeit benötigt man auch nicht dazu).

Ich kann aber verstehen, dass der DBfK keine Werbekampagnen im Ausland gestartet hat. Die Probleme in Deutschland interessieren dort eher wenige. Man sollte seine Mittel sinnvoll einsetzen.

upps... da war ich ja etwas zu spät :schlafen: