Zukunftsaussichten

Devanther

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29.05.2012
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Hallo,

Ich wollte fragen, ob man als Kaufmann im Gesundheitswesen ODER als
Gesundheits- und Krankenpfleger die besseren Zukunftschancen im
Gesundheitswesen hat?

Wenn es den Kaufmann im Gesundheitswesen für mich nicht gibt, stellt sich die Frage
welche Alternativen es gibt.
Und ich überlege ob ich den Gesundheits- und Krankenpfleger machen soll oder doch lieber den Industriekaufmann und dann
ein Studium im Gesundheitswesen....

echt schwer.
 
Meiner Meinung nach kannst du die beiden Ausbildungen gar nicht miteinander vergleichen. Also Gesundheits- und Krankenpfleger und Kaufmann im Gesundheitswesen. Das einzige was beide Ausbildungen gemeinsam haben ist, dass du beide in einem Krankenhaus erlernen wirst.
Die eine Ausbildung ist im kaufmännischem Bereich angesiedelt und die andere im Pflegebereich.
Aus dem Grund würde ich sagen, dass der Pflegebereich die besseren Zukunftsaussichten hat. Es wird immer pflegebedürftige Menschen geben. Der kaufmännische bzw. wirtschaftliche Bereich ist schnell gesättigt, da es eben viele Bewerber gibt, meiner Meinung nach.
Aber du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Dich scheint die Pflege nicht wirklich zu interessieren, da du uns fragst, ob du lieber einen kaufmännischen oder pflegerischen Beruf ergreifen sollst.

Außerdem ist auch der Vergleich Gesundheits- und Krankenpfleger oder Industriekaufmann ziemlich komisch. Wenn du das alles sowieso nur machst, um später studieren zu können, dann mach lieber die kaufmännische Ausbildung. In der Pflege bist du dann nicht wirklich gut aufgehoben.
Und das meine ich nicht böse. Es sollte aber, wenn man diesen Beruf in der Pflege ausübt, wirklich mehr Begeisterung dahinter stecken.
 
Welchen Schulabschluss hast du?
 
Ja, nur was ist der Unterschied zwischen dem kaufmännischen Bereich und dem Pflegebereich?
Gehört die Pflege nicht irgendwo auch zur Wirtschaft?
Ich frage nach anderen Berufen wie Kaufmann in Gesundheitswesen oder Industriekaufmann, für den Fall dass ich keinen
Platz als Gesundheits- Krankenpfleger bekomme!
Und ich würde später auch gerne studieren, aber erst werde ich mich natürlich auf eine Ausbildung konzentrieren!

Ich war mal 3 Monate in einer großen Psychiatrischen Klinik in Münster ( auf ner offenen Station ) und konnte einen Einblick
in den Beruf des Gesundheits und Krankenpflegers gewinnen. Es ist ein toller Job und ich habe Talent für
solche Tätigkeiten! Dieser Job würde mich sicherlich Spaß machen, auch helfe ich gerne.
Und Kaufmann im Gesundheitswesen... da müsste ich am liebsten nen Praktikum machen.


leider hab ich nur nen Realschulabschluss


Und in welchen Bereichen kann man arbeiten?
Sind die Chancen groß, in einer Psychiatrie zu arbeiten?
Da habe ich nämlich schon Vorkenntnisse!
Kann man auch in der inneren Medizin arbeiten?
Das wäre nämlich mein Zweitwunsch!
Und welche Tätigkeiten hat ein Gesundheits- und Krankenpfleger in der inneren Medizin?

Ich denke es kommt sehr stark auf das Gebiet an, in dem man als Gesundheits und Krankenpfleger arbeitet.
 
http://www.krankenschwester.de/foru...undheitswesen-gesundheits-krankenpfleger.html

Um nicht alles doppelt zu haben.

Und nochmal die Kurzform, was auch schon mehrfach gesagt wurde: Job a) hat mit b) in der Praxis fast nichts zu tun.
Du solltest dir vorher klar werden ob du wirklich einen kaufmännischen Beruf möchtest (Großteil Schreibtischarbeit, Zahlen, Daten) oder einen pflegerischen Beruf.

Erfahrungsberichte was Pflegepersonal in welchen Bereichen tagtäglich zu tun hat, findest du im entsprechenden Unterforum.
 
Ich versteh immer noch nicht, was der Unterschied zwischen einem Pflegemanager und einem Geschäftsführer ist?
Ist doch beides Schreibtischarbeit!

Muss der Pflegemanager nicht auch mit Zahlen und Daten umgehen?

Was hat der Beruf des Pflegemanagers mit dem eines Gesundheits und Krankenpfleger zu tun?
Baut das eine auf dem anderen auf?
 
Der Pflegedienstleiter eines kleinen Betriebes, z.B. eines ambulanten Pflegedienstes, pflegt oft auch die Patienten und benötigt nur einen Teil seiner Arbeitszeit für Bürotätigkeiten. Ergo braucht er auch eine entsprechende Ausbildung. Ohne die dürfte er keinen Pflegedienst leiten, jedenfalls nicht, wenn der will, dass die Kranken- und Pflegekassen für seine Leistungen Geld bezahlen.

Der Pflegedienstleiter eines großen Betriebes wie eines Krankenhauses hat zu viel Bürotätigkeit zu wuppen, als dass er jemals einen Patienten zu Gesicht bekommen könnte. Rein theoretisch könntest du ohne Ausbildung Pflegemanagement studieren - aber zum einen scheint ja das Abitur zu fehlen und zum anderen findest Du danach kaum eine Stelle. (Jedenfalls heutzutage, in zwanzig Jahren mögen wir uns an diese Leute gewöhnt haben).

Die drei Monate im Krankenhaus - warst Du da Praktikant oder Patient? Du schriebst ja, Du seist jahrelang krank gewesen.
 
Dito zu Claudia.

Die Pflegemanager (kenne das nur als Pflegedienstleitung oder Pflegedirektor) kommen heute noch AUS der Pflege. Eben weil sie hauptsächlich die Pflege führen, organisieren. Je nachdem wie hoch man da gesteigen ist (siehe anderer Thread), hat man erweiterte Aufgaben oder Kompetenzen. Oder es übernehmen noch andere Leute; eben je nach Betrieb.
Es geht aber primär um die Pflege, nicht um das "Unternehmen" (oft heute auch mehrere Häuser...), wo es der Geschäftsaführer mit zu tun hat.
 
Dito zu Claudia.

Die Pflegemanager (kenne das nur als Pflegedienstleitung oder Pflegedirektor) kommen heute noch AUS der Pflege. Eben weil sie hauptsächlich die Pflege führen, organisieren. Je nachdem wie hoch man da gesteigen ist (siehe anderer Thread), hat man erweiterte Aufgaben oder Kompetenzen. Oder es übernehmen noch andere Leute; eben je nach Betrieb.
Es geht aber primär um die Pflege, nicht um das "Unternehmen" (oft heute auch mehrere Häuser...), wo es der Geschäftsaführer mit zu tun hat.

Zum Glück "noch"!!

@ TS:
Andersherum- es ist nicht unüblich, während der Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen eine gewisse Zeit in der Pflege zu arbeiten (also "reinschnuppern").

Ob die Zukunft als PDL oder HL so rosig sein wird?! - Ist es nicht so, dass viele Pflegekräfte so halbwegs auf der Pflege wollen und da ist dies der kürzeste Weg
 
So kurz finde ich fünf Jahre Vollzeitstudium jetzt nicht....

Die Weiterbildung zur PDL ist ein Auslaufmodell. Wenn Du PDL im Krankenhaus werden willst, nimmt Dich ohne Studium kaum jemand mehr. Für erfahrene PDLs wird es Möglichkeiten geben - wer jetzt startet, sollte studieren. Geht ja mit Ausbildung und Berufserfahrung auch ohne Abitur.
 
Ich habe gehört, es gibt wenig Möglichkeiten als Pfleger aufzusteigen , stimmt das?
Angeblich soll es nur wenig Plätze zum Aufstieg geben...Pflegemanager wären einzelne Personen während
Gesundheits und Krankenpfleger ein Leben lang in ihrem Beruf arbeiten würden?

Ist es leichter mit BWL Studium oder mit Pflegemanagement Studium aufzusteigen?
 
Kann man Pflegemanagement mit betriebswirtschaftlichen Themen verbinden?
z,B. mit Rechnungswesen/Controlling ?
 
Was ist dein Ziel? In die Klinikleitung kannst du mit beiden Studiengängen kommen. Bei BWL wäre es der Verwaltungsdirektor. Mit Pflegemanagement, Master vorausgesetzt dann die Pflegedirektion.
Mit einem reinem Bachelor in der Pflege bleibst du am Bett.

Was verstehst du unter Aufstieg?
 
Mit nem Bachelor in Management kommt man momentan aber auch noch gut in Vertretungsstellen oder PDL-Funktionen. Auch in größeren KH.
Ist nen guter Schritt in diese Richtung.
 
Unter Aufstieg verstehe ich das nach-oben kommen in der Hierarchie des Krankenhauses!

Ich weiß immer noch nicht, was genau der Unterschied zwischen einem Verwaltungsdirektor und einem Pflegedirektor ist?
Welche Tätigkeiten hat der Verwaltungsdirektor zu erledigen und welche Tätigkeiten der Pflegedirektor?
Könnte man das vielleicht gegenüber stellen?
Will halt wissen, was genau der Unterschied ist.
 
Das Allheilmittel!:beten:
BERUFENET, Berufsinformationen einfach finden - Suche
Du kannst dich natürlich auch bei der AA direkt vorstellen und beraten lassen. Möglicherweise können die dich dann bei der Bewerbung auch finanziell unterstützen (nur wenn du registriert bist). Die stellen auch die richtigen Fragen.

Außerdem sind wir hier als Pflegende selbst sehr subjektiv und haben eine Vorstellung von dem, was wir von unseren zukünftigen Kollegen erwarten. Vielleicht würdest du am Ende alle überraschen, obwohl dir zur falschen Entscheidung geraten wurde, du dich aber doch anders entschieden hättest und super im Job wärst. Egal ob am Bett oder Schreibtisch.

Gruß
 
Wenn man jung ist und ohne Abitur studieren möchte, dann hat man alle Chancen, aber auch einen langen Weg. Von daher sollte man sich in der Tat klar darüber sein, in welche Richtung man gehen möchte.

Ich behaupte mal, daß alle Wege erfolgreich sein können. Die Pflege bietet vielleicht prognostisch bessere Optionen. BWL studiert halt "jeder", und eine Ausbildung in einem anderen Bereich schadet dem Profil ganz sicher nicht. Möglichkeiten gibt es da einige.

z.B. Pflegeausbildung - Studium Bachelor im Pflege- oder Pflegemanagementbereich - Master in BWL für Nicht-Ökonomen oder MBA

alternativ kann man natürlich auch den Weg einschlagen:

z.B. Kaufm. Ausbildung - Bachelor BWL - Master BWL (mit jeweiligen Schwerpunkten im Gesundheitssektor) oder MBA

Mit der ersten Variante kannst Du in Verwaltung oder Pflege arbeiten, in zweiter Variante schaut es mit der Pflegedirektion nicht so gut aus. Was in 10 Jahren ist, wenn Du vielleicht mal fertig bist, kann natürlich jetzt keiner voraus sagen.
Vorteil Pflege: Super Aushilfsjob-Möglichkeiten am Wochenende während des weiteren Studiums ;-)

Ja, ein echter Geheimtipp!!!! :-)