ZNA und INT

Srsabse

Newbie
Registriert
04.11.2018
Beiträge
6
Akt. Einsatzbereich
Mutter-Kind Station
Funktion
GuKp
Hallo zusammen

Ich wollte mal Fragen wie realistisch es ist ohne Erfahrung in diesen Bereichen und dann "nur" als 50 % Kraft.
Besteht überhaupt ne möglichkeit und die Einarbeitung verlängert sich oder müssen einfach mehr % her ?

Viele Grüße
 
Ich antworte jetzt mal in der gleichen Art und Weise wie die Frage gestellt wurde:
Ne Möglichkeit besteht kommt aber auf das Haus und dein Engagement an.
 
Ich habe in einer Klinik angefragt ...die Antwort war das würde gar nicht funktionieren ...sie würden zwar dringend auf den genannten Stationen suchen aber mit 50% und keiner vorerfahrung ginge das nicht.
Vielleicht noch dazu gesagt ich habe davor in der Psychiatrie gearbeitet mit Elternzeit abgezogen 6 Jahre.
 
blödsinn. klar geht das. dann geh woanders hin..
 
Ich halte das tatsächlich für schwierig.

Gerade in solch hochspezialisierten Bereichen und ohne jegliche Grundlagen. 6 Jahre Psychiatrie + 3 (?) Jahre Elternzeit ist schon ziemlich lang.
Wenn man überlegt, dass es 1-2 Jahre dauert, bis man sicher ist, finde ich eine Teilzeit-Einarbeitung schwierig.

Befristet, bis die Einarbeitung vorbei ist, einen höheren Stundenanteil ist da keine Option?
 
Ja ich war 2.5 Jahre in Elternzeit dann ein halbes Jahr noch auf der Gerontopsychiatroschen Station ...

Ich habe 2 kleine Kinder die gehen zwar in Kindergarten aber nur bis 13.30 Uhr.
Mein Mann arbeitet (kein schichtdienst)
Meine Mutter springt zwar auch mal ein ist jedoch auch Berufstätig d.h mehr Stunden kann ich auch wenn ich wollte nicht leisten.
So eine Einarbeitung geht ja bestimmt bis zu einem halben Jahr ?!
 
klar geht das, gibt sicherlich genügend häuser, welche dich mit handkuss nehmen. würd nicht unbedingt direkt in nem maximalversorger anfangen sondern mir für den anfang vllt. Eher was kleineres suchen, aber dann no prob...
kann man alles lernen und das geht auch problemlos mit 50%.
 
Ja, gehen tut alles immer irgendwie - die Frage ist, welche anfängliche Sicherheit du in dem, für dich gänzlich neuen Bereich (Annahme von mir, was ich bisher hier so gelesen habe) bekommen möchtest. Ich kenne Statements, welche wenigstens für die beginnende Einarbeitung (in einer ZNA in diesem Fall) 3 Monate Vollzeit (manchmal auf 6 Monate) empfehlen bzw. verlangen. Ich habe mit diesem Konzept bei neuen Mitarbeitern in meinem Bereich sehr gute Erfahrungen gemacht - und auch die neue Kollegin hat dieses Vorgehen rückblickend als sehr positiv bewertet (sie hat ihre Einarbeitung (hier waren es nur 3 Monate) in Vollzeit gemacht hat). Anschließend hat sie in Teilzeit gearbeitet - auch hier gab es dann noch Situationen wo sie keine abschließend-umfassende Sicherheit hatte - aber okay... eine gewisse, ausreichende Grundlage für Abläufe, Standards und Schnittstellenkommunikationskompetenz war trotzdem gegeben. Lt. Benner/Wrubel braucht es eh rund 5 Jahre bist du zum Experten in deinem Bereich wirst, also kein Stress ;)

Was sind den deine Beweggründe in der ZNA oder ITS arbeiten zu wollen? Ähnlich sind sich diese beiden Bereiche, meines Einblicks nach, nur in einigen ausgesuchten Schnittmengen. Die neuen Fachweiterbildungspapiere der DKG unterstützen diese Einschätzung.
 
Ja ich denke die Sicherheit muss schon gegeben sein von beiden Seiten aus.
Ich finde die Abwechslung und die Medizinische vielfältigkeit sehr spannend zudem abwechslungsreich und fordernd.
 
Ich arbeite ja auch in einer hochspezialisierten Abteilung, und ich halte Einarbeitung in Teilzeit ebenfalls für kritisch. Ich würde versuchen, mindestens drei Monate in Vollzeit zu arbeiten. In Vollzeit kann einfach alles besser verinnerlichen.

@niesreiz hat recht: mein alter Abteilungsleiter (der, welcher mich ausbildete) sagte auch immer: drei Monate Einarbeitung, sechs Monate, bis man einigermassen sicher allein arbeiten kann, und drei Jahre, bis man sich entspannt fühlt.
 
Um Sicherheit und eine gute Einarbeitung zu bekommen sind mit Deiner Vorgeschichte IMHO einige Monate 90-100% unabdingbar. Wie lange "einige" sind hängt von Dir und der ZNA/INT ab. Was für ein Spektrum. Basis-Erweiterte-Umfassende Notfallversorgung u.äh. sprich was für Patienten.
 
seh ich anders. 50% ist problemlos machbar und ich bin davon überzeugt dass du auch ne klinik finden wirst die dich mit handkuss einstellt.
 
Vielen Dank für die Antworten:)

Das besagte Klinikum bietet mir eine Stelle auf Normalstation an mit Option dann mal zu wechseln.

Ich hatte mir überlegt mal anzufragen wie lange die Einarbeitung in diesem Hause vorgesehen ist und ob mit 70 % der Einstieg möglich ist.
 
Wir hatten auch schon Kolleginnen, die einfach mal 1-2 Tage hospitiert haben, um zu sehen, ob der Arbeitsbereich (Intensivstation) ihnen wirklich zusagt.
Der Weg über die Normalstation ist wenig hilfreich, weil er dich keinesfalls auf die Arbeit im Intensivbereich oder der Notaufnahme sinnvoll vorbereitet. Das klingt eher so, als ob das Haus dir entweder überhaupt nicht mehr zutraut, als Pflegekraft eingesetzt werden zu können, oder (und das vermute ich) in diesem Haus der Bedarf an Normalpflegekräften noch höher ist, als im ITS/ZNA-Bereich.

Vielleicht findest du in deiner Nähe ja auch so etwas ähnliches wie das Trainee-Programm der Charité .

Zumindest zeitweise solltest du in Vollzeit arbeiten: bei uns geht die Einarbeitungszeit auf ITS über 2 Monate, wer ohne Vorerfahrung in dem Bereich anfängt, muss auch bei uns zunächst in Vollzeit einsteigen und kann ggf. nach 1 Jahr die Arbeitszeit reduzieren. Über 75% könnte man sicher diskutieren, aber 50% ist definitv zu wenig.

Gruß spflegerle
 
haha... mach das nicht. wenn die sich querstellen, es gibt noch andere kliniken. alles leere versprechungen.
 
Ich arbeite mich gerade nach fast 20 Jahren Erfahrung im stationären Palliativbereich neu im Fach Chirurgie ein und bin sehr dankbar für die Möglichkeit, während der Einarbeitung in Vollzeit zu arbeiten. Die Menge an "Neuem" sollte nicht unterschätzt werden. Es ist deutlich leichter, "richtig" anzukommen, wenn man häufiger im Dienst ist.

Nach der Einarbeitung ist Teilzeit sicherlich unproblematisch.

Habt Ihr noch Elternzeit übrig, die Dein Mann nehmen könnte? Es ginge ja lediglich um zwei, drei Monate.
 
Ja das kann ich nachvollziehen das es einfacher ist wenn man Vollzeit da ist....

Ja Elternzeit wäre schon noch übrig da ist das Problem dann das liebe Geld ,er verdient einfach einiges mehr als ich und da das Haus gebaut ist etc. Brauchen wir das Gehalt.
 
Nach fast 10 Jahren auf Intensiv kann ich sagen:
Ja, Du wirst ein Haus finden, dass Dich mit 50% einarbeitet. Du wirst dann maximal Sicherheit im „Alltagsgeschäft“ haben, gesetzt den Fall, das Spektrum des Hauses ist nicht allzu groß.
Sobald aber etwas abweicht, wenn Dein Patient instabil wird oder anderweitige Probleme entwickelt, wirst Du Deine Defizite merken. Und der Personalschlüssel ist längst nicht mehr so, dass man sagen kann, dass Dir schon andere Kollegen helfen werden. Die sind selbst mit ihren Patienten beschäftigt.

Und letztlich geht es- um es mal plakativ zu sagen- nicht nur um Dich und was Dir Spaß macht, sondern um die Versorgung des Patienten.