- Registriert
- 22.02.2009
- Beiträge
- 14
- Beruf
- kfm. Ausbildung, Krankenpflegeexamen, z.Z. Hausfrau mit ehrenamtl. Tätigkeit
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage bezüglich Aszites-Dauerdrainage für den ambulanten Bereich. Ein männl. Patient hat eine globale Herzinsuffizienz und einen Dauer-Aszites (bis zu 30 Litern in 4 Monaten). Die Ärztin schlägt nun ein Aszites-Drainage-System vor, mit dem regelmäßig die Flüssigkeit ablgeleitet werden kann.
Weiß jemand, wie hoch das Infektionsrisiko bei Dauerdrainagen ist? Meine Ausbildung ist über 17 Jahre her, ich arbeite nicht mehr als Kr.-Schwester, ich kenne niemanden, der nicht früher oder später eine Infektion bei Dauerkathetern bekommen hat. Lässt sich eine Infektion überhaupt vermeiden, auch langfristig?
Der Patient fühlt sich trotz Herzinsuffizienz gut, der Aszites stört ihn meistens auch nicht. So geht er alle 3-4 Monate zur Parazentese ins Krankenhaus, meistens dann, wenn er Probleme bekommt beim Socken anziehen oder beim Aufstehen vom Boden. Der Patient ist im Großen und Ganzen mit seinem Befinden zufrieden und er würde es am liebsten dabei belassen, sich alle 3 oder 4 Monate die Wasseransammlung entfernen zu lassen.
Die Ärzte drängen jedoch auf diverse Maßnahmen, die er nicht durchführen lassen will. Bei der Aszites-Dauerdrainage ist er noch auf Informationssammlung, leider habe ich dazu noch nicht viel gefunden, außer Hersteller-Angaben.
Die Frage, die am meisten interessiert ist, ob die Dauerdrainage wirklich, wie von der Ärztin behauptet, mehr Vorteile hat als das vierteljährliche Punktieren. Die Ärztin hat keine Risiken und Komplikationen benannt. Klar weiß ich, dass jeder Eingriff mit Risiken verbunden ist, ich würde aber vermuten, dass aus Infektionsschutz-Gründen die vierteljährliche Punktion weniger risikoreich ist, als ständig eine Verbindung nach außen, eben durch den katheter, zu haben.
Kann jemand von Euch was dazu sagen aus Euren Erfahrungen?
LG
Preta
ich habe eine Frage bezüglich Aszites-Dauerdrainage für den ambulanten Bereich. Ein männl. Patient hat eine globale Herzinsuffizienz und einen Dauer-Aszites (bis zu 30 Litern in 4 Monaten). Die Ärztin schlägt nun ein Aszites-Drainage-System vor, mit dem regelmäßig die Flüssigkeit ablgeleitet werden kann.
Weiß jemand, wie hoch das Infektionsrisiko bei Dauerdrainagen ist? Meine Ausbildung ist über 17 Jahre her, ich arbeite nicht mehr als Kr.-Schwester, ich kenne niemanden, der nicht früher oder später eine Infektion bei Dauerkathetern bekommen hat. Lässt sich eine Infektion überhaupt vermeiden, auch langfristig?
Der Patient fühlt sich trotz Herzinsuffizienz gut, der Aszites stört ihn meistens auch nicht. So geht er alle 3-4 Monate zur Parazentese ins Krankenhaus, meistens dann, wenn er Probleme bekommt beim Socken anziehen oder beim Aufstehen vom Boden. Der Patient ist im Großen und Ganzen mit seinem Befinden zufrieden und er würde es am liebsten dabei belassen, sich alle 3 oder 4 Monate die Wasseransammlung entfernen zu lassen.
Die Ärzte drängen jedoch auf diverse Maßnahmen, die er nicht durchführen lassen will. Bei der Aszites-Dauerdrainage ist er noch auf Informationssammlung, leider habe ich dazu noch nicht viel gefunden, außer Hersteller-Angaben.
Die Frage, die am meisten interessiert ist, ob die Dauerdrainage wirklich, wie von der Ärztin behauptet, mehr Vorteile hat als das vierteljährliche Punktieren. Die Ärztin hat keine Risiken und Komplikationen benannt. Klar weiß ich, dass jeder Eingriff mit Risiken verbunden ist, ich würde aber vermuten, dass aus Infektionsschutz-Gründen die vierteljährliche Punktion weniger risikoreich ist, als ständig eine Verbindung nach außen, eben durch den katheter, zu haben.
Kann jemand von Euch was dazu sagen aus Euren Erfahrungen?
LG
Preta