Studientage mit Powerpoint-Präsentationen?

SaarNadja

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Altenpflegerin
Hallo zusammen!

Seit ein paar Wochen bin ich wieder genesen und habe meine "neue" Stelle als Mentorin wieder angetreten! *FREU* Ich war schon drei Jahre in der Ausbildung tätig, habe dann knapp ein Jahr (wg. Überlastung ...) pausiert und bin jetzt mit 50% wieder voll dabei. Wir haben in unserer Einrichtung 19 Azubis auf drei Kurse verteilt. Einmal in der Woche ist Studientag; heisst soviel wie Theorie, praktische Übungen, Lernaufträge bearbeiten, Praxisbegleitung mit Kontrollvisite usw.
In den letzten Wochen und Monaten habe ich mit viel Spaß Lernaufträge formuliert und mir Gedanken um die Studientage gemacht.
Nun zu meiner Frage: Damit der Unterricht nicht immer so "trocken" ist (Meistens rede ich und die Azubis geben nur Antworten, wenn sie gefragt werden ...), habe ich mir überlegt zu den verschiedensten Themen PowerPointPräsentationen zu erstellen und sie am Studientag mit Laptop und Beamer zu präsentieren. Was haltet ihr davon? Habt ihr soche Erfahrungen gemacht? Hat vielleicht jemand ´ne ganz andere (bessere) Idee? Über Anregungen und Antworten würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße
Nadja
 
Hallo Nadja,

was genau ist Dein Ziel?

Eine Power-Point Präsentation ist - wenn sie punktuell und sinnvoll eingesetzt wird- ein klasse Medium.
Du musst Dich aber davor hüten, "Endlospräsentationen " zu erstellen .....( ein Dozent an der Fh hat es geschafft, 5 Stunden nonstop (!) knapp 90 Folien zu zeigen.....*gähn*) oder eben "nur noch" PP abzuspielen.
Du kannst es aber prima in Kombi mit anderen Medien einsetzen.

Wenn Dein Ziel aber eine höhere Teilnehmeraktivierung ist ( Du schreibst ja, dass Du viel Input gibst und die Tn mehr oder weniger "konsumieren") dann ändert eine PP auch nichts an Deiner Unterrichtsform !


LG,
Lille
 
Hi SaarNadja!

Freut mich, so viel Elan aus Deinen Zeilen zu lesen. Ich wünsch Dir viel Spaß dabei. 19 Schüler für eine Halbtagsstelle ist schon ein ganz schöner Brocken Arbeit und da muss man mit Freude ran.

Wichtig ist, die Methoden öfters zu wechseln. Diesbezüglich kannst Du mal Unterrichtsmethoden googeln.
PowerPoint ist eine von zahlreichen Möglichkeiten. Kann man schön kleine Aufheiterungen mit Cartoons einbauen... Ist aber trotzdem eher etwas, bei dem der Zuschauer passiv bleibt.
...außer Du ließest von Azubis selbst in Gruppen mal zu verschiedenen Themen eine Präsentation erstellen.

Grüße
Michl
 
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Nun zu meiner Frage: Damit der Unterricht nicht immer so "trocken" ist (Meistens rede ich und die Azubis geben nur Antworten, wenn sie gefragt werden ...), habe ich mir überlegt zu den verschiedensten Themen PowerPointPräsentationen zu erstellen und sie am Studientag mit Laptop und Beamer zu präsentieren. Was haltet ihr davon? Habt ihr soche Erfahrungen gemacht? Hat vielleicht jemand ´ne ganz andere (bessere) Idee? Über Anregungen und Antworten würde ich mich sehr freuen!
Ich persönlich finde eine PP nicht interessanter, als wenn jemand vorne steht und etwas erzählt. Bei PP lese ich nur selbst mit, oder schalte noch mehr ab, weil es handouts gibt am Ende. Solche Methoden sind m.E. gut um einen Vortrag zu halten, weil es ja auch Präsentationstechniken sind.
Wie Lille schon sagt, was möchtest Du erreichen? Mitarbeit der Lernenden, mehr Aktivität? Dann sind handlungsorientierte Lehrmethoden gefragt.
Die Wandzeitung finde ich persönlich interessant, weil man da auch komplexe Themen mit bearbeiten kann. Workshops, Gruppenarbeiten, wo etwas selbst erarbeitet wird, oder jede Gruppe hat ein Thema und lehrt sie die jeweils anderen...ect. Bei der Wahl der Unterrichtsmethode lase ich mich allerdings auch davon leiten, wie ich persönlich gerne und gut lerne.

Alles nur Ideen, vielleicht musst Du auch mehreres versuchen, und sicher kommt es auch immer auf das Thema an sich an, was vermittelt werden soll.
Im Netz findest Du unendlich viele Methoden, die Dich sicher inspirieren können.
 
Hallo und guten Morgen!

Danke für eure Antworten!
Mein Ziel ist es an ST natürlich, dass die Azubis was lernen, und dass das was ich ihnen beibringen möchte nicht einfach von mir vorgesungen wird, eben das sie mitdenken und mit(er)arbeiten.
Ein paar PPS habe ich schon erstellt: Ich stelle Fragen, die Azubis antworten und die Folie läuft nach dem Sammeln der Antworten ein.
Lillebrit schrieb:
ein Dozent an der Fh hat es geschafft, 5 Stunden nonstop (!) knapp 90 Folien zu zeigen.....*gähn* oder eben "nur noch" PP abzuspielen)
:knockin: ach du lieber Himmel! Nein, so hatte ich mir das natürlich nicht vorgestellt
Michl schrieb:
...außer Du ließest von Azubis selbst in Gruppen mal zu verschiedenen Themen eine Präsentation erstellen.
Auch gar keine schlechte Idee - danke dafür! Gruppenarbeiten finde ich persönlich gut (die Schüler hassen sie) - allerdings ist es bei Gruppenarbeiten meistens so, dass immer die Gleichen ausarbeiten und das Ergebnis vorstellen ...
Sigjun schrieb:
Die Wandzeitung finde ich persönlich interessant
Von einer Wandzeitung habe ich noch nie gehört. Was kann ich mir darunter vorstellen?

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag
Nadja
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Nadja,

für das was du vorhast halte ich das Medium Powerpoint für denkbar ungeeignet....

Du stellst eine Frage, welche auch - lustig animiert- für die TN sichtbar wird.
Die Tn erarbeiten die Antworten .....haben aber keine Chance, dass Du deren Antworten mit aufnimmst.....denn die Antworten sind ja von Dir im Vorfeld schon eingegeben worden.

Wenn sie andere Aspekte haben, dann sind die nicht berücksichtigt....

Sowas kann Tn in der Erwachsenebildung sehr schnell frustrieren....nach ein paar Fragen haben sie keine Lust mehr sich Gedanken zu machen ....."die Antworten, die Du hören willst sind ja von Dir eh schon eigetippt worden".

Dann nimm lieber ein Flipchart oder - als kostengünstigere Alternative die Tafel - und erarbeite mit den Tn ein Thema.....und ganz wichtig : nimm deren Antworten schriftlich mit auf !!!!

Im Stil des Frontalunterrichtes - in welchem Du der Hauptakteur bist und die Lenkung des Unterrichtes komplett übernimmst - kannst Du übrigens nicht "sicherstellen", dass die TN auch immer bei der Sache sind und aktiv mitdenken und mitarbeiten.......

Binde sie aktiver mit ein; lass Raum für deren Ideen; gib einen Teil der "Lenkung des Unterrichtes " an die Tn mit ab.....

Lernen ist ein aktiver und selbstverantworteter Prozess.....viele Dozenten tappen in die Falle zu denken: " Wenn ich da vorne ganz viel zu erzählen habe, dann haben die TN auch viel gelernt".

Versuche , sie zum nachdenken zu bewegen....stell eine provokante These in den Raum....reg eine Diskussion um ein "heikles Thema" an .....aus so einem Prozess entstehen dann häufig ganz tolle Ideen der Tn ; sie entwicklen Motivation sich mit einem Thema noch näher zu beschäftigen.

Teilweise kommen auch Aspekte, die Du selber aus so einem Blickwinkel noch nie betrachtet hast.....das kann für Dich selber eine unheimliche Bereicherung sein.

Definier Deine Rolle nicht als "Lehrender" sondern als "Lernbegleiter".....


Lille
 
Darf ich mich mit einklinken? Ich verfolge sehr inreressiert eure Diskussion- trifft sie doch genau mein Problem. Ich bin ja bekanntermaßen ein Diadakt udn habe gerade gelernt: 5 Stunden Folien bewegen nichts. *g* Der Gedanke, der mich dazu barchte war tatsächlich: " Wenn ich da vorne ganz viel zu erzählen habe, dann haben die TN auch viel gelernt".

Meine Frage: Wie vermittle ich Wissen?

Vor vielen hundert Jahren dachte man, die Erde ist eine Scheibe. Das war aktuelles Wissen für die Menschen damals. Es hat ihenen gereicht. Sie haben ihr Weltbild darauf aufgebaut: hinter dem Horizont ist nichts.
Wie bekomme ich die Leute dazu sich für das zu interessieren, was sich hinter dem Horizont befindet?

Übertragen auf die Pflege: Beispiel: Man muss immobile Menschen lagern- diese Erkenntnis reicht aus. Man muss nicht wissen: wie entsteht ein Deku, man muss keine zusätzlicheh Risikofaktoren erkennen können usw.. Es reicht Kreuzchen zu machen auf einer Skala und dann alle 2 Stunden zu lagern oder gleich eine WDM einzubetten.
Wie bekomme ich die Leute dazu sich für das zu interessieren, was sich hinter diesem "Gedanken- Horizont" befindet?

Ich habe jetzt angefangen die Powerpoints zu splitten, wissenschaftliche Texte zu kopieren und diese den Kollegen an die Hand zu geben. Ergebnis: Unklar. Was sie gut fanden, dass ich mir die Mühe gemacht hatte, die Software: wer wird Millionär ( Lehrer-Online - Unterrichten mit digitalen Medien )? so zu verändern, dass es um Fragen zum Deku ging. Ob aber was hängen geblieben ist? Ich fühl mich oft mehr als Entertainer denn als Ausbilder.

Unser Problem sehe ich darin, dass Pflege als ein handwerklícher Beruf verstanden wird, in dem Theorie eigentlich nur Balast ist. Handgriffe werden einstduiert bzw. kopiert ohne zu verstehen, worum es dabei eigentlich geht. Und mit diesen Kenntnissen kann man problemlos bestehen. Wissen hingegen kann zum Balast werden, der einen zweifeln läßt an der Sinnhaftigkeit des Tuns. Und was dann? Die Abläufe kann man nur selten verändern. Zu fesz sind sie etabliert in dem Konstrukt: es war so, es ist so, es wird immer so sein.

Ops- ich hab glaub ich gerade gejammert. Entschuldigung.

Was hab ich bis jetzt gemacht um meinen Stil (der Stil der 10 .ppt- Folien *g*) zu ändern? Buch gekauft zum Thema Methodik. Dann gleiches Buch in Online- Form gefunden: Mit Methoden lernen - Grundsätzliches . Weiter gegoogelt mit Methodenpool und Methodik und eine Menge Ideen bekommen.
Seminar umgebaut... ab morgen gehts los: neue Methode, neues Glück.

Elisabeth
 
Hallo Elisabeth,

ich verstehe Dich sehr gut.....tatsächlich fordern einige Tn "Rezepte" ein, um Ihren Pflegealltag gestalten zu können.

Gute Erfahrungen bestehen hier z.B. darin, erstmal zu Beginn - noch in der Vorstellungsrunde- Erwatungen und Wünsche der Tn an dieses Seminar abzufragen.....diese werden dann im Verlauf mit aufgenmmen und bearbeitet; Du bist an den aktuellen Interessen und "Problemchen" der Tn dran...

Im Verlauf sollten sich dann darbietender Unterricht ( also von Dir vermittelter SToff) und Phasen der selbständigen Übertragung dieses Wissens auf deren aktuelle Situationen abwechseln.

Um auf Dein Beispiel zum Dekubitus einzugehen:

Hier könntest Du die Tn die Eigenerfahrung machen lasse, sich erstmal bewegungslos auf den Boden zu legen ( 10 MIn.)

Kurze Reflexion: wie ist es Euch ergangen ....???
Die TN werden mit Sicherheit den ASpekt des "sich bewegen wollens" anbringen......

Nächste Frage: Warum ist das so?

-> Du führst die Tn - vielleicht durch eine kurze Erfahrung - an etwas heran , was sie sich so nicht erklären können

Nach einer Diskussion kannst Du dann mit den Fakten zur Dekubitusentstehung rüber kommen .......also Druck auf Gewebe-> Minderdurchblutung-> Azidose-> Bewegung als Reflex hierauf etc ....

Hieraus leitest Du Lagerung ab......

Tn sollen Lagerungen ausprobieren.....sollen auch mal 20 Minuten in den "Standardlagerungen" leibgen bleiben.....

Reflexion: wie war es?
Hier kommen wahrscheinlich auch Dinge wie: eigentlich unbequem.......wollte mich ständig anders hinlegen....

Und dann hast Du TN plötzlich bei einem Ihrer "Alltagsprobleme" : "Pat. entlagert sich ständig.....

Von da aus kannst Du dann weitermachen:
-> individuelle Positionsunterstützung
-> weg vom statischen Lagern hin zu Bewegungsfördrung ( Expertenstandard)
-> Auswirkungen von WDM
.........

Du gibst Ihnen etwas Input.....wenn man diesen "geschickt verpackt" werden Tn neugierig.....denken weiter ...stellen eigene Fragen.......bringen selber Themen mit rein .....
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Ein anderes Beispiel aus meinem Praxissemster:
Thema Psych. -Pflege .....Pflege von manischen Pat.

Einstieg:

- Kurze Anmorderation : " Das neue Jahr hat gerade angefangen....Sylvester ist noch nicht lange her; ihr habt alle schön gefeiert. Tauscht Euch kurz ( 3 MInuten) zu zweit darüber aus, wie ihr nach eurem 2. odr 3. Glas Sekt drauf ward...."

-> Ergebnisse habe ich im Plenum gesammelt, an Tafel festgehalten....
-> Es kamen halt Sachen wie "enthemmt, lusitg, agressiv...." die ganze Palette.

Ich habe so einen Spannungbosgen aufgebaut, da sie natürlich erstmal gar nicht wussten: worauf will die Dozentin denn nun raus???

Tja....nachdem ich so einiges an der Tafel gesammelt habe, hab ich zum eigentlichen Stundenthema übergeschwenkt.....die Frage gestlelt: habt ihr schon mal manische Pat. betreut ?....wie sind die ???

-> Den TN ist aufgefallen, dass vieles von deren Nennungen an der Tafel auch für dieses Patientengruppe passt......

(Ein Lernziel von mir in der Psych. -Pflege ist z.B. immer, einen Perspektivwechsel einnehmen zu können........jeder von den Schülern hat also schon mal nach einem Glas Sekt o.ä. einen ähnlichen Zustand erlebt....halt mit dem Unterschied, dass es nicht pathologisch ist ....)

Naja, die Tn waren jetzt Neugierig auf das Thema geworden .....ich habe dann - nach diesem sehr allgemeinen Einstieg - spezielles Faktenwissen erarbeitet.....


Natürlich gibt es auch für so etwas kein "Patentrezept" .....:D
Meine Erfahrung ist aber die, dass ein spannend gestalteter Unterrichtseinstieg Neugierde und Motivation wecken kan......
 
Ich hatte heute eine Fobi und man merkte den Dozenten teilweise an,
dass sie mit dem PC nicht umgehen konnten, das ist dann sehr nervig, wenn
man da als Teilnehmer sitzt und es nicht vorwärts geht.
Also vorher unbedingt Technik und und auch Rechtschreibefehler kontrollieren.
Ansonsten mag ich PP Präsentation sehr, da man es deutlich besser lesen kann
(Kontrast!) als über einem Overhead-Projektor.

Touhy
 
Hallo,
wer die Technik nicht beherrscht, sollte die Finger von Power Point lassen. Da mich so etwas noch mehr nervt, als handschriftliche Folien, bevorzugt mit orangefarbenen Folienstift geschrieben. Auch sehr beliebt, damals in meiner Ausbildung, waren Folien in Schreibmaschinenschriftgrösse beschriftet:motzen: , aber dafür eine ganze DIN A4 Seite mit einser Zeilenabstand.

Ich bekenne mich zu einem absoluten PP-Fan, aber richtig eingesetzt und nicht 5 Stunden am Stück - blos gut, dass ich nur immer 1,5 Stunden zur Verfügung habe:thinker: .
Darf Unterricht eigentlich auch Spass machen?

Schönen Abend
Narde
 
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa :d
 
Ich arbeite ja bekanntlich in der Erwachsenenbildung: Fortbildung examnierter Fachkräfte.
Unser Problem in der Pflege ist aus meiner Sicht nicht so das handwerkliche... sondern zu entscheiden, wann was angewendet werden muss. Da ist Selbsterfahrung nur sehr begrenzt möglich.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass versucht wird alle Infos über die Eigenerfahrung zu vermitteln. Grundlagenwissen wird zweitrangig. Wichtig ist: hat mir das gefallen? Was hab ich gefühlt? usw. Problem: Wenn ich nichts als unangenehm empfunden habe, werde ich auch nichts ändern.
Um eine gravierende Minderdurchblutung zu erzeugen beim liegen... wieviel Zeit brauchts dafür beim Gesunden? In meinen BasStim Seminaren liegen die Kollegen ztw. ca. 35-40 min reglos auf dem Boden. Über Dekuprobleme hat da noch niemand geklagt. Zumal: was heißt schon reglos? Die Minimalbewegungen kann ich von außen z.T. gar nicht wahrnehmen.

Wie will ich ohne fundiertes Grundwissen entscheiden ob und wann ich welche Pflegemaßnahme anbieten kann und muss? Das wird aber zukünftig unsere Aufgabe sein. Wir werden (ind er Grundpflege) zunehmend weniger handwerklich tätig sein, sondern mehr organsierend, planend usw.. Der handwerkliche Part wird von Hilfskräften nach unserer Anleitung geleistet werden.


Elsiabeth
 
Hallo,
Deine Frage bezog sich darauf, wie Du Motivation und Neugierde wecken kannst....ich habe nicht gesagt, dass ich alles über Erfahrung tue. Aber eben einen Einstieg darüber, um "ins Thema zu kommen"....

Die Methodik hängt von Deinem Thema, der Gruppe und von Dir als Person ab.....das "Gesamtkonstrukt Unterricht" muss stimmen.....es passt also nicht alles überall hin und letztendlich musst Du auch ein wenig Deinen eigenen Stil finden, mit welchem Du Dich wohl fühlst.


Also: probier verschiedenens aus, Vergeliche was gut war und was eher nicht .....
 
Ich glaube es gibt nicht DIE optimale Unterrichtsmethode, da es nicht DEN Lehrenden/Auszubildenden gibt.
M.E. ist die Unterrichtsmethode vom Thema, dem Dozenten und eben den Lehrenden, insbesondere als Gruppe abhängig.
Ich habe Diabetiker geschult, jede Woche eine neue Gruppe. Manchmal habe ich bereits nach einem Tag die Methode umgestellt, weil ich das Gefühl hatte, dass nichts rüberkam. Das ist jetzt sicher nur bedingt mit der Wissensvermittlung in der Ausbildung zu vergleichen, da das Ziel zum einen Teil Wissensvermittlung war, das andere Ziel aber auch Hilfe zur Selbsthilfe, im Weiteren die Motivation ganz entscheidend ist.

Bei der Wandzeitung werden erarbeitete Ergebnisse präsentiert und ich habe das mal abgewandelt in die Rubriken: "Was weiß ich?" (Zu Beginn der Stunde) in Form eines offenen Brainstormings, dann weiter zu: "Was möchte/muss ich wissen" (Hier wurden Fragen formuliert) . Anschließend die Erarbeitung der Fragen durch Gruppen und im Endeffekt: "Was weiß ich jetzt? (Präsentation der Ergebnisse).
Natürlich musste das ganze gesteuert werden, damit auch das gesamte Wissen zum Thema behandelt wurde.




Ich würde immer den Unterricht vorziehen, bei dem ich am besten etwas lerne.
Ebenso habe ich auch die Methoden genommen, wo ic