Schülerstationen

akli

Junior-Mitglied
Registriert
18.01.2009
Beiträge
94
Beruf
Altenpflegerin
Akt. Einsatzbereich
Pflegeheim
Funktion
Praxisanleiter
Ihr Lieben,

ich brauche Informationen zu sogenannten "Schülerstationen". Dort planen, organisieren und arbeiten unter Alnleitung der Mentoren nur Schüler. Ich bitte um regen Erfahrungsaustausch, Meinungen und evtl. Konzepten dazu. Wie habt Ihr Eure Leitung überzeugt? Wie funktioniert detailiert solch ein Wohnbereich? Ich bin gespannt.

Liebe Grüße

akli
 
Ich habe von solch einer Schülerstation noch nie was gehört. Sollen da NUR Schüler unter Anleitung arbeiten?

Dann müssten ja ne Menge Anleiter auch dort eingesetzt werden, damit eine professionelle und verantwortliche Pflege garantiert ist...

Verstehe nicht, was sich dabei für Vorteile für alle Beteiligten ergeben sollen, weder für die Patienten noch für Mentoren und Schüler?? :gruebel:

Würde gern mehr darüber erfahren!
 
Bei den Projekten, von denen ich gelesen haben, werden die Stationen für einige Wochen zu Schülerstationen umgewandelt. Die Organisation liegt dabei in den Händen der (Drittjahres?)-Schüler, die Praxisanleiter bleiben im Hintergrund.

Der Vorteil für die Schüler liegt meines Erachtens nach auf der Hand.
 
Der Vorteil für die Schüler liegt meines Erachtens nach auf der Hand.

Klar, es gibt sicherlich einige Vorteile (selbstverantwortliches arbeiten, administrative und organisatorische arbeiten, kein "handlanger" sein...) aber gerade im letzten Ausbildungsjahr stelle ich mir wichtigere Examensvorbereitungen vor als eine station zu leiten...

ABER ich kenne das nicht und müsste mich wahrscheinlich direkt vor ort davon überzeugen. es wäre bestimmt eine Erfahrung mehr für schüler.

Mich würde noch interessieren, ob sie nur da eingesetzt sind oder auch auf "normalen" stationen... für ein paar wochen, vielleicht auch monate wäre es bestimmt eine bereicherung...??
 
In meiner Ausbildung haben wir sowas auch gemacht, im dritten Jahr und für 14 Tage.
Pro Tagschicht waren zwei bis drei Lehrer oder PA´s anwesend und ein bis zwei Examinierte, im ND eine Examinierte von der übernommenen Station. Die waren aber nur im Standby sozusagen.
Der eigentliche DP war mit Schülern besetzt und selbst geschrieben. Auch die Abläufe wurden leicht verändert und insgesamt lief das echt gut.
Das "Stammpersonal" war auf die anderen chir. Stationen verteilt oder hatte Urlaub.
 
Maniac, super.... Danke für den Tipp, ich werd es so weitergeben.

akli
 
ich finde schülerstationen eine gute idee. grade da kann man sich gut auf das examen vorbereiten weil man sich echt gedanken machen muss. hab die idee mal in meinem Haus fallen lassen. leider sind die Pa's nicht drauf eingegangen. Ich denke das die examen besser ausfallen würden wenn schülerstationen eingeführt werden.

Leider hatte ich nicht diese mötglichkeit. :weissnix:
 
Hi

Wie das durchgesetzt wurde weiss ich nicht.
Uns Schülern wurde es so präsentiert.
Lief schon mehrere Jahre und weiter, bis zur Umstellung der Ausbildung.
Soll heissen, keine rotierenden Schüler mehr, mir fällt das Wort nicht ein.

Wir waren etwa 2,25 Jahre in der Ausbildung, als das stattfand.
Lief 4 oder 6Wochen.
Bin immer noch der Meinung, das man da das allermeiste drauf hat/ draufhaben sollte.
Ok, vielleicht wars vor 8Jahren noch anders als heute.
Und ok, das hat sich in der AP abgespielt.
Fast alle haben es als positive Erfahrung abgebucht.
Es war immer mind. eine Praxisanleitung/ Diplomierte mit im Dienst. Und Lehrer grundsätzlich.
War auch nicht schwer, Schule war nebenan.

Ich finde, man kann nur profitieren.

blubbblubb
 
Wird bei uns auch gemacht, der jetzige examenskurs war auf einer geschlossen gerontopsychiatrie für eine woche eingesetzt. Lief wohl ganz gut und hat jedem gefallen. Soll bei uns auch nächstes Jahr stattfinden obwohl ich dass mit unserer Klasse lieber sein lassen würde :emba:

Schönen Abend noch
Barbara