Schrumpfblase

Elisabeth Dinse

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Beruf
Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
Akt. Einsatzbereich
Intensivüberwachung
Schrumpfblase

verkleinerte, starrwandige (s.a. Blasenstarre) Harnblase als Endzustand chronischer Entzündung oder bei neurogener Fehlregulation. Die Fibrose der Muskulatur hat eine unvollständige Kontraktion, vesikoureteralen Reflux, verminderte Kapazität mit Pollakisurie u. Strangurie u. Ischuria paradoxa zur Folge.

Blasenstarre

Elastizitätsverlust der Harnblase als Folge bindegewebiger Wandveränderungen (Vesica fibrosa), z.B. bei den neurogenen Blasenstörungen (Blasenautonomie, -automatie) u. bei chronischer Abflussstörung. Ein Spätzustand der Aneurysma-, Papier-, Beutel-, Schrumpfblase; geht mit paradoxer Ischurie einher.
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Ich lese regelmäßig von der Schrumpfblase im Zusammenhang mit der kontinuierlichen Harnbaleitung. da hat mich die Neugier gepackt und ich hab mal versucht heraus zu bekommen: was passiert da überhaupt.

Und jetzt erinnere ich mich an Versuche, dass Volumen wieder zu erhöhen, indem ich "Blasentraining" machen per abklemmen des Katheters. Mal ganz davon ab, dass schon aus hygienischer Sicht dieses Vorgehen äußerst fragwürdig ist- wie verändere ich damit eine Blasenstarre, eine bindegwebige Veränderung der Blasenwand?

Elisabeth
 
moin, moin!

Sehr interessante Frage! Aber ist das Blasentraining nicht eigentlich eher als Prophylaxe der Schrumpfblase gedacht???

Gruss Hartwig