Probezeitprobleme

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NoOneKnows

Gast
Im Januar haben wir Probezeit-Prüfung.
Und im Moment sind wir auf Station und bekommen von dort auch eine Bewertung.
Ich strenge mich echt an und versuche alles,um es jedem REcht zu machen.
Nun aber habe ich total ANgst,dass ich die Probezeit nicht schaffe, weil es so klang als würden meine Kollegin und ich eine Schlechte Bewertung bekommen. Weil wir angeblich nur Widerworte hätten,was aber nicht so ist und wir noch bisschen Berührungsängste haben, da es ja unser erstes Mal Arbeiten in einem Krankenhaus ist.
man kann zwar auch seine meinung dort drauf schreiben,aber naja...

WÄre die Bewertung ein Grund, das man die probezeit nicht besteht?
 
Im Januar haben wir Probezeit-Prüfung.
Und im Moment sind wir auf Station und bekommen von dort auch eine Bewertung.
Ich strenge mich echt an und versuche alles,um es jedem REcht zu machen.
Nun aber habe ich total ANgst,dass ich die Probezeit nicht schaffe, weil es so klang als würden meine Kollegin und ich eine Schlechte Bewertung bekommen. Weil wir angeblich nur Widerworte hätten,was aber nicht so ist und wir noch bisschen Berührungsängste haben, da es ja unser erstes Mal Arbeiten in einem Krankenhaus ist.
man kann zwar auch seine meinung dort drauf schreiben,aber naja...

WÄre die Bewertung ein Grund, das man die probezeit nicht besteht?

Das kann keiner! Bleib Dir gerecht und verbieg Dich nicht, dass man mal irgentwo aneckt passiert jedem und ist unvermeidlich. Eine schlechte Praxisbewertung alleine bedeutet nicht, dass die Probezeit nicht bestanden ist.
 
Das Problem ist,dass wir nur auf der einen Station sind innerhalb der Probezeit.
 
Hören-sagen... warum lässt du dich ins Bockshorn jagen?

Btw.- eine drei entspricht befriedigend. Das finde ich persönlich schon eine gute Leistung für Jemanden, der das allererste mal mit dem Arbeiten im Krankenhaus in Berührung kommt. Selbst eine vier wäre kein Drama. Ist immer noch genügend. Und dadrüber hinaus kommt wohl nur jemand,d er wirklich einen anderen Beruf erlernen sollte.

Stellt sich die Frage: warum verlangt der Azubi stets von sich, dass er nahezu perfekt ist und damit eine eins oder mindestens eine zwei verdient hat?

Elisabeth
 
ich weiß dass man nich alles sofort perfekt kann..aber eine schwester meinte,kurz vor der rente,das man in der 4 praxiswoche ja erwarten kann,dass man alles alleine und perfekt macht.
meine theorieniten sind super...aber amche mir halt jetz gedanken
 
Lass dir keine Angst machen!
Ich weiß, das klingt blöd und ist auch nicht einfach, aber ich verstehe dich.
Ich hatte in meinem ersten Einsatz das selbe Problem.
Bei mir war es so, dass es beim Zwischengespräch hieß ich mach meine Arbeit gut etc. (davor hatte die Schwester geleugnet, mit mir gearbeitet zu haben, obwohl wir jeden Tag zusammen gearbeitet haben...)
3 Tage später warf man mir an den Kopf, ich sei unselbstständig und mache alles falsch, wenn ich denn überhaupt etwas mache. Da waren 3 Schwestern beteiligt, an der Aussage...die eine war 3 Wochen im Urlaub, wusste also von nix, die Dame, die mein Zwischengespräch geführt hatte und eine, die mich vom ersten Tag an hasste und drangsalierte.

Ich hab mich angestrengt so gut es ging und hatte dann auch eine 3 in der Bewertung...bei meinem Probezeitgespräch waren dann Kursleitung und die Schulleitung, vor denen ich echt ****** hatte...aber es ging alles gut.

Und ich denk auch, dass es bei dir gut gehen wird. Glaub an dich, gib dir Mühe und vor allem: Lass dich nicht unterkriegen! Damit zeigst du schon, dass du diesen Beruf machen willst!

Gruß :)
 
Eine Schwester sagt... na und? Gab es einen ganz konkreten Grund? Was konntest du nach 4 Wochen noch net und wie oft hattest du Gelegenheit dies zu üben? Hast ihr das erklärt?

Elisabeth
 
Wenn man erwarten kann, dass Azubis nach vier Wochen alles können, müsste die Ausbildung keine drei Jahre dauern.
Ich hätte doch durch schauen lassen, wie sehr diese Aussage sie disqualifiziert und sie mal darum gebeten, das Gesagte noch mal zu überdenken, wenn daran kein Funken Ironie zu erkennen war ..
Grade in den ersten Einsätzen ist man noch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Dann im ersten noch dieser riesen Druck, die Probezeit zu bestehen und dann macht man auch nochmal Fehler, die man ohne den Druck vielleicht nicht machen würde.
Aufjedenfall hat man in der Theorie noch garkeine Ahnung und auch in der Praxis nicht. Das kommt alles erst mit und mit.
Die meisten examinierten Kollegen wissen das auch, insbesondere die Praxisanleiter sind dahingehend besonders geschult. Schwarze Schafe gibt es überall, manche vergessen eben, dass sie auch mal ganz unten angefangen haben und nicht mit Examen geschlüpft sind. Meiner Erfahrungen nach, sind das aber die absoluten Ausnahmen.
Zeig dich Lernwillig, gib dir Mühe, Konzentrier dich, stell viele Fragen und halt dich aus Lästereien und Co. raus. Sag, wenn du dich überfordert fühlst und nimm nicht 100 Dinge hintereinander an, denen du nicht in angemesser Zeit gerecht werden kannst oder die Hälfte vergisst. Auch als Azubi kann man mal nein sagen, aber grade am Anfang muss man das lernen.
Wenn du das beachtest und dich nicht all zu blöd anstellst, solltest du aufjedenfall eine akzeptable Note bekommen. ;)
 
generell muss man (zumindest bei uns?!) die theorie und die praxis jeweils unabhängig von einander mit schlechtesten falls 3,5 absolvieren in der probezeit. ist eins davon schlechter ists vorbei.
aaaaaber ich schliesse mich den andren an. normalerweise würgt einem keine station eine 4 oder schlechter rein wenn das nicht absolut gerechtfertig ist und jemand total ungeeignet ist.
ich würde bei der bewertung denjenigen der dich bewertet nochmal FREUNDLICH drauf hinweisen dass sie dich (wie es auch extra nochmal auf dem blatt steht) DEM AUSBILDUNGSSTAND ENTSPRECHEND bewerten.
mir hat damals die stationsleitung gesagt sie kann einem im ersten einsatz genauso eine 1 oder eine 6 geben wie jemand im 3. jahr und das fand ich super, so sollte es überall sein.
also nur weil du gerade anfängst kann dich keiner schlecht bewerten, sonst würde ich mich an die schule wenden und das besprechen. ich hab in der probezeit überall 1er gehabt und war vorher auch nur mal 2 wochen im praktikum auf station
 
noten und bewertungen haben *grummel* ja wohl gefälligst transparent und anhand objektiver parameter ermittelt & begründet zu werden.


da kann es durchaus auch sinn machen, selber ein protokoll für sich zu führen, möglichst ehrlich & ebenso transparent, um selbiges ggf. entgegenhalten zu können.



und es gehört doch wohl zum guten ton, nicht von "widerworten" zu sprechen, sondern exakt klarzumachen, warum die denn in welcher konkreten situation ein problem gewesen sein sollen.
wenn ein reines kommunikationsproblem zu schlechten bewertungen führt, kann das eigentlich echt nicht wahr sein....
 
Schwestern tratschen, lästern und quasseln viel ...
du bestehst Deine Probezeit! Deine Ausbilder haben da auch noch ein Wörtchen mitzureden und sollten Deine Schulnoten nicht unterirdisch schlecht sein, dann ist die Einzelbewertung dieses Stationseinsatzes absolut relativ. Ich hatte auch ziemliches Pech mit meiner Probezeitstation und bin durchgekommen.
Außerdem sind Azubis billige Arbeitskräfte, die kein Haus unbedingt vor die Tür setzt, wenn nicht irgendwelche dramatischen Dinge vorgefallen sind.
 
Da könnte ich mich doch schon wieder mal aufregen. Ist doch richtig toll, wie sich manche Examinierte selber disqualifizieren::wut:

Nach 4 Wochen soll ein Azubi alles perfekt können, wozu man selber drei Jahre gebraucht hat.
Wenn der Azubi widerspricht, bekommt er eine schlechte Note, auf der anderen Seite wird immer von "Erwachsenenbildung" gesprochen. Na, was jetzt??
Azubis als "billige" Arbeitskräfte hinzustellen, die deshalb nicht entlassen werden, finde ich als ein Armutszeugnis für unseren Berufsstand. Sind wir nicht daran interessiert, möglichst guten Nachwuchs auszubilden?
Schwestern tratschen, lästern und quatschen viel...., wundert mich nicht, dass viele von unserem Beruf nix halten und nicht wertschätzen. Wir tun es untereinander doch selber nicht!

Wo sind denn die ganzen sog. Praxisanleiter, die seit Jahren ausgebildet werden? Wird die Ausbildung nur gemacht, damit man mal aus dem "drögen" Stationsalltag rauskommt? :dudu:

Probezeitprüfungen sind wichtig für die Azubis, damit sie wissen, wo sie stehen. Für die Station ist es m. M. nach auch mal wieder ein Beleuchten seiner Abläufe und erkennen von Betriebsblindheit.
Der Azubis soll daran gemessen werden, was er bereits gelernt hat und nicht, ob er vllt. mal widersprochen hat oder mir seine Nase gefällt. Und wenn er auf der Station nicht angelernt wird, kann er auch nix gelernt haben. In diesem Zusammenhang wäre eine schlechte Note für die Station fällig und nicht umgekehrt.

LG opjutti
 
Im Januar haben wir Probezeit-Prüfung.
Und im Moment sind wir auf Station und bekommen von dort auch eine Bewertung.
Ich strenge mich echt an und versuche alles,um es jedem REcht zu machen.

Ich denke, dass Du momentan sehr angespannt und "dünnhäutig" bist ...und der Versuch, es allen Recht zu machen würde übrigens keinem gelingen! Halte Dich an Deinen Mentor/Praxisanleiter und versuche ansonsten, mit ein oder zwei anderen GuKP fest zusammen zu arbeiten. An diesen kannst Du Dich dann in Bezug der Arbeitsabläufe orientieren...



Nun aber habe ich total ANgst,dass ich die Probezeit nicht schaffe, weil es so klang als würden meine Kollegin und ich eine Schlechte Bewertung bekommen.

Wenn es Andeutungen in diese Richtung gibt, dann bitte um ein Gespräch unter vier Augen. Frage gezielt danach, was kritisiert wird und zeige Interesse daran, dieses zu ändern. Hierfür ist es aber wichtig, dass Du Dich an einen festen Ansprechpartner wendest.
Leider kann es schon mal vorkommen, dass die Stationen in den ersten Einsätzen "vergessen", dass die Schüler eben Lernende sind und am Anfang ihrer beruflichen Entwicklung stehen. Frust und Unzufriedenheit über Arbeitsbelastung und Unterbesetzung werden dann an den Schülern ausgelassen.

Aber: auf den Beurteilungsbögen sollte es Kriterien geben, anhand derer die Noten festgelegt werden. Leider sind viele (die meisten?) Beurteilungen aus der Praxis wenig valide und geben "versteckt" wieder, ob der Schüler angepasst, schnell und unkompliziert war ...nicht ob er Lernen wollte, die fachliche Ausführung stimmte etc.
Auch werden viele Beurteilungen aus Zeitmangel "zwischen Tür und Angel" ausgefüllt. Das wissen die Schulen auch, weshalb ich mir nicht vorstellen kann, dass diese das Ausbildungsverhältnis aufgrund einer Beurteilung beenden.

Sollte es zu einer mangehalften Beurteilung kommen, dann müssen die Kritikpunkte auch schlüssig begründet sein ...im Zweifel fragt die Schule auch noch einmal nach.

Weil wir angeblich nur Widerworte hätten,was aber nicht so ist und wir noch bisschen Berührungsängste haben, da es ja unser erstes Mal Arbeiten in einem Krankenhaus ist.
man kann zwar auch seine meinung dort drauf schreiben,aber naja...?

Das unterstreicht meine Hypothese, dass viele Stationen eben "heimlich" beurteilen, die "fügsam und unreflektiert" ein Schüler Anweisungen entgegen nimmt...das Bildungsziel liegt allerdings darin, dass Schüler eine kritisch-reflektierende Haltung einnehmen sollen und auch "Gegeneheiten und tradierte Handlungen" in Frage stellen dürfen.
 
Das unterstreicht meine Hypothese, dass viele Stationen eben "heimlich" beurteilen, die "fügsam und unreflektiert" ein Schüler Anweisungen entgegen nimmt...das Bildungsziel liegt allerdings darin, dass Schüler eine kritisch-reflektierende Haltung einnehmen sollen und auch "Gegeneheiten und tradierte Handlungen" in Frage stellen dürfen.

... müssen! *ergänz*



*grummel*