Fakt ist, das ein Fachkräftemangel herrscht.
Zumindest in meiner Gegend.
Aber ich glaube auch, daß dieser "Mangel" den Betreibern recht ist........ist nicht mittlerweile jedes Mittel recht , um Personal zu sparen ?
Habe es auf einer chirurgischen Station erlebt...2 Examinierte ( Leihkräfte, die ständig rotieren müssen), im Spätdienst, für 35 Patienten, davon 4 isoliert und 5 halb intensivpflichtige , zumindest stark überwachungswürdig.
So, Hilfskräfte waren auch da.....die dürfen ( Gott sei Dank ) nicht abstöpseln. Klingelte jemand deswegen, mußte trotzdem wieder die Examinierte gerufen werden. Hilfskräfte sollten Leute aus dem Bett holen, die noch total verschlaucht und verkabelt waren, total überfordert und gestresst, unwissend, welche Gefahren lauern bei manchen Patienten.
Kurz und bündig....der Zustand war so nicht tragbar....und auch noch so gewollt!!!
Wo will man da wirklich NOCH sparen ????? HILFE !
Ein Mindestlohn würde m. E. bedeuten, daß die Möglichkeiten mehr zu verdienen, eingeschränkt werden. Fordert jemand 10 Euro pro Stunde, kann man demjenigen den Vogel zeigen und sagen :" Was ?? Das sind ja 1,50 über dem Mindestlohn..nix da. !!"
Arbeitgeber können sich dann rühmen, jemanden den ML von 8.50 zu zahlen...ohne jeglichen Zuschläge natürlich. ( Bezieht sich jetzt auf die ambulante )