News Öffentlicher Dienst: Gewerkschaft lässt Schlichter abblitzen

Ich fragte mich, was man wohl für eine Laufbahn durchlaufen haben muss, um Gewerkschaftler zu werden. Kommen die Leute aus dem Betriebsrat, aus Management-Positionen?
Ich denke so: Immerhin sind da welche, die für mich verhandeln, ohne dass ich mich selbst groß engagieren muss. Da kann ich mich schlecht beklagen. Andererseits wüsste ich kaum, wie ich mich einbringen sollte, sind ja keine Anlaufstellen da.
Einfach bei Deiner nächsten Ver.di Geschäftsstelle nachfragen. Ich glaube nicht, dass Du da abgelehnt wirst, wenn Du Dich einbringen möchtest. Du musst vorher auch nicht ins Management aufgestiegen sein.

Ulrich
 
Ja, wär´ wohl eine Möglichkeit.
ver.di steht wohl hauptsächlich für die Tarifpolitik. Arbeitspolitische Fragen finden sich eher bei den Berufsverbänden. Deren Einfluß gering erscheint.
Die Pflegekammer existiert ja (noch) nicht. Und erstmal wollen alle Mitgliedsbeiträge.
Wie engagieren sich denn Kollegen hier berufspolitisch? (gehört das noch zum Thema?:gruebel:)
 
Was mich bei dem tarifabschluss ärgert:
Kranenpflegekräfte bekommen kein 5% Gehaltserhöhung sondern nur 3%, weil die Krankenhäuser die Mehrkosten nicht verkraften könnten.
Ärtze fordern 10,2% und werden sie sicher auch bekommen.
da sagt niemand was von "nicht verkraften können".
Dann wird eben zum Ausgleich Pflegepersonal eingespart, die lassen ja alles mit sich machen.
Schade, dass die Pflegenden überwiegend ihren Beruf noch mit Berufung gleichsetzen und nicht wie die Ärzte mehr an die Bezahlung denken!
oldie:knockin:
 
hmm also irgendwie bekommen wir 8% über 2 jahre verteilt, ja den sockelbetrag von 50 euro und die einmalzahlung muß man halt selbständig in % umwandeln und dann alles hochrechnen und siehe da bei meinem grundgehalt komm ich sogar wirklich auf 8%

und weil es den deutschen krankenhausärzten so gut geht, wandern so viele ins ausland ;-)
keine ahnung wo du arbeitest oldie50 aber bei mir in der klinik geht kein arzt unter 11 std täglich aus der arbeit

nichts desto trotz find ich unseren tarifabschluß eher mager, denn wenn ich mir die inflation über 2 jahre hinweg ansehe, kann ich mir ausrechnen was unterm strich von diesen 8% über bleibt ....

und bitte, die häuser sollen ruhig personal einsparen, darf sich dann nur keiner beklagen wenn die patienten dann halt nur noch den ganzen tag im bett liegen ...
und gute pflegekräfte auf dem markt gibt es wohl im moment eher kaum noch, mußte ich leider leidlich feststellen bei den letzten bewerbungen .....

aber wen wundert das denn ?