- Registriert
- 26.07.2018
- Beiträge
- 4
- Akt. Einsatzbereich
- Psychiatrie
- Funktion
- Praxisanleitung, MP-beauftragt, stv. Stationsleitung
Hallo alle zusammen ,
als Foren-neuling starte ich sogleich ein Thema, da ich in der Suche mit diversen Schlagwörtern nicht fündig wurde.
Ich möchte hier gleich zwei Dinge thematisieren und hoffe, dass ich in dieser Kategorie richtig gelandet bin.
Ich arbeite auf einer geschlossenen psychiatrischen Akutstation, mit Gerontopsychiatrie.
Unsere Klinik verfügt über ein sehr kleines Dienstzimmer, welches über keine Klimaanlage verfügt. Am Dienstzimmer schließt unmittelbar der südlich gelegene Patientenbalkon an, der vollständig Windgeschützt ist.
Bei den aktuellen Temperaturen kann sich vermutlich jeder denken, dass die Lagerungstemperatur nicht zu knapp überschritten wird.
Selbstverständlich lagern wir kühlpflichtige Produkte im Kühlschrank, mittlerweile auch Tropfen, die bei Zimmertemperatur zu lagern sind (Risperidon, Metamizol usw).
Wir können natürlich nicht den gesamten Inhalt unserer Apothekerschränke, sprich alle Tabletten, in den Kühlschrank stecken.
Gemessen wurden jetzt über mehrere Tage Temperaturen um die 30°c , dies wird (wie vorgeschrieben) stets dokumentiert. Nun wurden für uns Ventilatoren aufgestellt, die die Raumtemperatur natürlich nicht senken.
Würde man sich nun an die vorgesehene Lagerungspflicht halten, so wären sämtliche Tabletten zu verwerfen.
Gespräche mit der Geschäftsführung stießen leider nicht auf Gehör.
Wie sieht das bei den aktuellen Temperaturen bei euch aus? Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir womöglich einen Tipp geben, wie wir damit umgehen können oder an wen man sich wenden kann?
Damit komme ich gleich zum nächsten Punkt. Es ist aktuell kaum zumutbar, sich im DZ aufzuhalten. Da der besagte Balkon für die Patienten ist, sind wir gezwungen häufig die Tür geschlossen zu halten (Datenschutz). Die Patienten vom Balkon bitten ist keine Lösung, dass wir verpflichtet sind Aufenthalt im Freien (vor allem bei psychKG) zu ermöglichen.
Somit stehen wir (selbstverständlich in Dienstkleidung , also lange Hosen und kasak) zB zur Übergabe mit ~9 Leuten im kleinsten DZ bei 32°c (letzte Messung heute). Wie sieht das Arbeitsrechtlich aus? Einige meiner Kollegen haben starke Schwierigkeiten mit den momentanen Bedingungen.
Ich freue mich über eure Einschätzung und eure Erfahrungen dazu. Sollte ich hier falsch sein oder bei der Suche zu ungeschickt, seht es mir bitte nach
MfG Avalona
EDIT: Mir fällt gerade auf, dass ich eine Info vergessen habe. Natürlich habe ich mit unserem zuständigen Apotheker bereits darüber gesprochen. Das war auch im letzten Jahr bei Begehung ein großes Thema, auch wurde dies im Protokoll negativ aufgeführt.
Wir haben keine eigene Klinikapotheke und unser Apotheker schickt mich natürlich zur Geschäftsführung vor, die jedoch nicht reagiert. Als MPG beauftragte stehe ich also immer hübsch zwischen unserem (nicht besonders charmanten) Apotheker und meinem Chef.
als Foren-neuling starte ich sogleich ein Thema, da ich in der Suche mit diversen Schlagwörtern nicht fündig wurde.
Ich möchte hier gleich zwei Dinge thematisieren und hoffe, dass ich in dieser Kategorie richtig gelandet bin.
Ich arbeite auf einer geschlossenen psychiatrischen Akutstation, mit Gerontopsychiatrie.
Unsere Klinik verfügt über ein sehr kleines Dienstzimmer, welches über keine Klimaanlage verfügt. Am Dienstzimmer schließt unmittelbar der südlich gelegene Patientenbalkon an, der vollständig Windgeschützt ist.
Bei den aktuellen Temperaturen kann sich vermutlich jeder denken, dass die Lagerungstemperatur nicht zu knapp überschritten wird.
Selbstverständlich lagern wir kühlpflichtige Produkte im Kühlschrank, mittlerweile auch Tropfen, die bei Zimmertemperatur zu lagern sind (Risperidon, Metamizol usw).
Wir können natürlich nicht den gesamten Inhalt unserer Apothekerschränke, sprich alle Tabletten, in den Kühlschrank stecken.
Gemessen wurden jetzt über mehrere Tage Temperaturen um die 30°c , dies wird (wie vorgeschrieben) stets dokumentiert. Nun wurden für uns Ventilatoren aufgestellt, die die Raumtemperatur natürlich nicht senken.
Würde man sich nun an die vorgesehene Lagerungspflicht halten, so wären sämtliche Tabletten zu verwerfen.
Gespräche mit der Geschäftsführung stießen leider nicht auf Gehör.
Wie sieht das bei den aktuellen Temperaturen bei euch aus? Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir womöglich einen Tipp geben, wie wir damit umgehen können oder an wen man sich wenden kann?
Damit komme ich gleich zum nächsten Punkt. Es ist aktuell kaum zumutbar, sich im DZ aufzuhalten. Da der besagte Balkon für die Patienten ist, sind wir gezwungen häufig die Tür geschlossen zu halten (Datenschutz). Die Patienten vom Balkon bitten ist keine Lösung, dass wir verpflichtet sind Aufenthalt im Freien (vor allem bei psychKG) zu ermöglichen.
Somit stehen wir (selbstverständlich in Dienstkleidung , also lange Hosen und kasak) zB zur Übergabe mit ~9 Leuten im kleinsten DZ bei 32°c (letzte Messung heute). Wie sieht das Arbeitsrechtlich aus? Einige meiner Kollegen haben starke Schwierigkeiten mit den momentanen Bedingungen.
Ich freue mich über eure Einschätzung und eure Erfahrungen dazu. Sollte ich hier falsch sein oder bei der Suche zu ungeschickt, seht es mir bitte nach

MfG Avalona
EDIT: Mir fällt gerade auf, dass ich eine Info vergessen habe. Natürlich habe ich mit unserem zuständigen Apotheker bereits darüber gesprochen. Das war auch im letzten Jahr bei Begehung ein großes Thema, auch wurde dies im Protokoll negativ aufgeführt.
Wir haben keine eigene Klinikapotheke und unser Apotheker schickt mich natürlich zur Geschäftsführung vor, die jedoch nicht reagiert. Als MPG beauftragte stehe ich also immer hübsch zwischen unserem (nicht besonders charmanten) Apotheker und meinem Chef.
Zuletzt bearbeitet: