Mitbringsel

Elfriede

Poweruser
Registriert
13.02.2014
Beiträge
1.141
Ort
Niedersachsen
Beruf
KrSr
Akt. Einsatzbereich
ambulante
Moin !

Wenn unsere Patienten aus der Klinik zurückkommen, haben sie häufig einen Datenträger im Gepäck. Eine Disc mit dem Stempel : "Zum Verbleib beim Patienten".
(im Fallbeispiel : "Abdomen-MRT")

Fragen :
1.) Was sollte mit diesen Teilchen - sinnvollerweise - geschehen ?
Zum Hausarzt bringen?
Ignorieren und beim Patienten liegen lassen?
An den Überleitungsbogen in der Pat.-Doku anheften?

2.) Wie funktioniert diese Disc eigentlich? (Neugier)
In welchem Format sind die Bilder - üblicherweise - gespeichert?
Kann man sie sich auf einem handelsüblichen Windows-PC anschauen, oder benötigt man eine spezielle Software? (natürlich mit ausdrücklicher Einwilligung des Patienten!)
-- Einfach ausprobieren will ich das nicht. Womöglich fahre ich Datenträger oder PC an die Wand.

Oft höre ich von meinen Patienten : "Schade. Ich würde doch selber gerne mal schauen, wie ich von innen aussehe!". Wenn ich denen die Bilder ausdrucken könnte, kostet das `nen Groschen und macht Spass für `nen Taler. (Compleanceförderung)

LG
Frieda
 
Du kannst diese CD ganz normal in den PC einlegen und dann ansehen, da passiert nichts.
Weder der PC explodiert, noch schmilzt die CD. :wink1:
Selbst mit eigenen MRT-Bildern gemacht.
Habt ihr nicht so etwas wie eine Akte, die Ihr für den Patienten führt, dort würde ich sie hinterlegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hausarzt Platz hat für alle Patienten die MRT-Disc aufzubewahren, aber nachfragen kostet nichts.
 
Umgedrehter Weg. Pat. bringt CD mit, von anderer Klinik, sowas kommt schon vor. Diese wird in die Radiologie geschickt, dort eingelesen, als externe Bildgebung dokumentiert. CD geht wieder zurück. Ferdsch.
Der Haus- oder Facharzt (je nach Bildgebung) - kann die CD ebenfalls einlesen und bei sich speichern, wenn er möchte. Den schriftlichen Befund (zur Bildgebung) kriegt er ja im Brief. Zuständigkeit abfragen - falls erwünscht - dort hinbringen.
Im PC dürft genug Platz sein?
 
Hier werden sie von der Radiologie in die Akte eingelesen und gehen zurück an den Patienten. Was der dann damit macht, ist uns egal, denn wenn er sie mal irgendwie braucht, kann er sie bei uns wieder anfordern. Dasselbe mit "Analogen" Röntgenbildern.

Die Bilder kann man ganz normal auf jeden PC öffnen. Wir haben in unseren Elektronischen Dokumentation allerdings ein spezielles Programm, mit dem man die Bilder dann noch bearbeiten kann.
 
Danke Freunde !

Nun bin ich schlauer.
In unserem Überleitungsbogen ist eine Spalte "letzter Krhs-Aufenthalt".
Da notiere ich : von-bis im.... (MRT-Abdomen)
Dann weiss die nächste Klinik, was dort zu holen ist.
Im Haushalt unserer Patienten geht so etwas in kürzester Zeit verloren.
Und unsere "Ablage" platzt aus allen Nähten. Alles, was wir nicht uuuuuuuuuuunbedingt archivieren müssen, halten wir uns vom Leibe.