Leben vom Ausbildungsgehalt?

UKKKlar

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Hallo Leute,

ich habe folgendes "Problem :D":

Ich fange am 01.10.2015 in der LWL Klinik Hemer meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpfleger an.

Die Ausbildungsvergütung liegt im 1. Jahr wenn man nach dem Tarif geht bei ca. 880€ brutto.

Meine Frage an Euch:

Kann man von dem Gehalt (laut Rechner um die 680€ Netto) leben?

Ich rede jetzt von einer eigenen Wohnung PLUS einem Auto!!!

Denn ohne Auto kommt man sonst nicht zur Klinik. Bzw wenn man Frühschicht hat auch sehr schwer zu anderen Einsatzorten.

Habt bzw. Hattet Ihr auch ein Auto in der Ausbildung?

Wie habt ihr alles finanziert?

Hattet Ihr Hilfen?

Denn ich hab um ehrlich zu sein echt Angst.
 
Sehr merkwürdige Frage. Musst du doch wissen wie viel Geld du zum Leben brauchst.
Jeder hat da andere Ansprüche und wenn man noch keine Vorstellung von den Preisen hat, gibt es sicher schnell Aufschluss mal im Internet zu schauen bzgl. Lebenshaltungskosten oder den Unterhaltskosten eines Autos.
Lebt man alleine, hat noch ein Partner, Kinder, teure Hobbys?
 
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Ja, das stimmt.. geht mir größtenteils auch darum, wie andere es geschafft haben.
 
Schwesternwohnheim in der Nähe deiner Klinik. Später evtl WG + Fahrgemeinschaften zum Unterricht.

Haben andere auch geschafft. Wird kein Luxusleben aber man verhungert auch nicht. Einige die noch zu hause Wohnen können sogar ordentlich sparen.

Bei meinem Bespiel:
200 Miete an meine Eltern
50€ Fixkosten für meinen Lupo
100€ Sprit
50€ Handy+ Sport
280 Für essen + Freizeit
 
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Was bezahlst du an Miete, was kostet die Versicherung deines Auto's?

Ansonsten - grosse Sprünge kannst nicht machen, aber es schaffen selbst Azubis in München zu "überleben".
Fastfood und Pizza würde ich gegen selbstkochen, dann aber nicht in Bio sondern preiswert vom Discounter ersetzen, alternativ Mittagsverpflegung in der Kantine.
Frühstück oder Abendessen, je nach Dienst auf Station - nette Stationen verlangen von Schülern auch kein "Frühstücksgeld".
 
Hey, danke für die Antworten :-)

Hinkriegen werd ichs :)
Ich freu mich auch UNGLAUBLICH, dass ich endlich ne Zusage hab!!!:knabber:

Hattet ihr denn ein Auto in der Ausbildung?
Wie viel habt ihr dafür gezahlt?
Versicherung kostet mich da schon um die 160€ im Monat :(

Ps: Angaben zur Miete usw. kann ich noch nicht machen. Hab ja noch nichts.

Schwesternwohnheim in der Nähe deiner Klinik. Später evtl WG + Fahrgemeinschaften zum Unterricht.

Haben andere auch geschafft. Wird kein Luxusleben aber man verhungert auch nicht. Einige die noch zu hause Wohnen können sogar ordentlich sparen.

Bei meinem Bespiel:
200 Miete an meine Eltern
50€ Fixkosten für meinen Lupo
100€ Sprit
50€ Handy+ Sport
280 Für essen + Freizeit

Waaaaaas :o
Musstest du keine Versicherung zahlen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm, also bis Hemer City sollte man auch mit den öffentlichen Verlehrsmitteln kommen. Und das kleine Berglein zur LWL hoch schaffst du auch mit dem Fahrrad, mit etwas Übung.

Aber ich weiß was du meinst :-D

(160 Versicherung ist echt übel, auf wieviel % fährst du??)
 
ich für meinen teil habe noch nebenher gejobbt um ein relativ schönes leben während der ausbildung zu haben.
in meinem falle liess sich das vereinbaren. wie heute die lernansprüche sind, kann ich nicht wirklich beurteilen.
aber wahrscheinlich muss man generell gesehen heute schon etwas mehr lernen wie zu meiner zeit.
ist aber nur ganz individuell zu beurteilen.....
 
Ich hatte ein Auto abzubezahlen plus Vollkaskoversicherung. Waren ca. 240 € zusammen. Im Nachhinein hätte ich das mal besser ohne Auto organisieren sollen, was aber anfangs nicht möglich war wegen der schlechten Anbindung. Dann bin ich in eine schulnähere WG gezogen und hab das Auto weiterbehalten, da ich sonst viel Verlust gemacht hätte.
Das Zimmer war damals sehr günstig mit nur 200€, so dass ich trotz des Autos gut leben konnte.
Auf großes Shopping oder teures Ausgehen hab ich jedoch größtenteils verzichtet. Hatten damals aber viele tolle WG-Partys.
Um noch einen Urlaub im Jahr zu finanzieren, hab ich nebenbei etwas gearbeitet.

War also völlig okay. Jedoch hätte ich im Nachhinein das Auto nicht gebraucht. War ein größer Geldfresser!
 
Kleine Spartipps:
Bücher nicht kaufen sondern in Bibliotheken ausleihen
Haushaltsbuch führen und auch mit Einkaufsliste zum Einkaufen und dann keine "Anhalter" kaufen
Überlegt einkaufen und Reste weiterverwerten
Nix horten, sondern just in time einkaufen - spart viel Geld
Jetzt schon mal versuchen zu sparen
Wenn du daheim ausziehst, versuche Küchenutensilien und Geschirr von Familie und Bekannten zu bekommen.
Eine WG ist meist billiger als eine eigene Wohnung und ein Zimmer im Wohnheim ist eine preiswerte Alternative.

Brauchst du das Auto wirklich?

Du bekommst auch Wochenendheimfahrten gezahlt, aber mit den Öffi's und nicht mit dem Auto.
 
UKKKLAR: du kannst mir doch nicht erzählen, dass Ausbildungsvoraussetzung ein eigenes Auto und eine eigene Wohnung ist?
Das glaubst du doch selbst nicht?
Es gibt sicher einer Wohnheim und da kannst du zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Klinik und Schule, zumindest am Anfang bis zu den Fremdeinsätzen und wenn du dann kein Auto hast muss dir die Schule auch was anbieten, damit du die Ausb. beenden kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns kannst auch im Wohnheim wohnen. Kostet möbliert und warm 190 €.
Gut, zum einkaufen müsstest du einen längeren Fussmarsch in Kauf nehmen oder mit dem Fahrrad, dem Bus oder mit Mitschülern fahren. Aber alles ist machbar.
Das ist in anderen Krankenhäusern nicht anderst.
Überlege halt für dich, was du unbedingt zum Leben brauchst und wie die Gegebenheiten sind.

Ich kann nur für mich sagen, dass ich damit gut hinkommen würde.
In unseren fünfköpfigen Familie haben wir zusammen keine 650 € pro Kopf und leben gut damit ;-)

LG phi
 
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UKKKLAR: du kannst mir doch nicht erzählen, dass Ausbildungsvoraussetzung ein eigenes Auto und eine eigene Wohnung ist?
Das glaubst du doch selbst nicht?
Es gibt sicher einer Wohnheim und da kannst du zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Klinik und Schule, zumindest am Anfang bis zu den Fremdeinsätzen und wenn du dann kein Auto hast muss dir die Schule auch was anbieten, damit du die Ausb. beenden kannst.

Doch, das brauche ich.
Ein Schwesternwohnheim gibt es nicht. Ist ja keine Stadt wie Köln oder so :D
 
Hallo UKKKlar,

ich würde dort doch nochmal anrufen und genau nachfragen.
War gerade auf der Webseite. Die haben über 200 Azubis insgesamt, mit den weiteren Berufen die auch noch ausgebildet werden.
Und die sollten ALLE eine Wohnung in der Nähe suchen und brauchen um die Ausbildung zu machen?

Mir ist keine Klinik bekannt, die keine Unterkunftsmöglichkeiten bieten würde.
Also nochmal genau nachfragen.

Viel Erfolg
 
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Hrm.. ich kann mich den anderen nur anschließen:
Nur du weißt, was du an monetären Mitteln brauchst zum Leben.
Schau, was für Fixkosten du hast, Sachen die du auf jeden Fall bezahlen musst, und guck dann, ob dein Gehalt reicht.
Wenn nicht, nochmal überlegen ob die ein oder andere Sache auf deine Liste wirklich nötig ist.
Falls es dann nicht reicht, andere Lösungen suchen. Vielleicht wäre eine WG eine Lösung? Und wenn Mitbewohner bereits ein Auto haben, brauchst du dann noch deines? Sowas halt.

Aber interessant, wie doch die Vergütungen auseinandergehen, trotz Tarifverträgen...

Edit fragt sich, ob 160Euro Versicherung im Monat nicht arg viel ist.. schau mal im Internet und vergleiche.. Find ich wirklich sehr viel.
 
Man kann sich aber auch immer noch WGs suchen, das spart auch ordentlich Mietkosten. Es gibt einige Ausbildungsberufe, in denen man weniger verdient.
 
Ich selbst bin mit meinem Ausbildungsgehalt super hingekommen, hab sogar noch was zum sparen gehabt. Essen just in time eingekauft bzw. Bei Schaukeldiensten in der Klinik gegessen. Hab nebenbei bei einer Autovermietung gejobbt. Von daher hatte ich immer einen fahrbaren untersatz wenn ich einen gebraucht habe. Hab in einer Wohnung gewohnt. Du bekommst doch sicherlich noch Kindergeld oder? Ansonsten wirklich überlegen was man zum leben braucht.
 
Hauptwohnsitz in den 3 Jahren: Schülerwohnheim.
Schule und Hauptklinik - kurzer Fußweg
Externe Einsätze 3 und 6 km entfernt - mit PKW-Führerschein hab ich mir dann meinen ersten motorisierten Untersatz, ein 50ccm Mokick zugelegt. Für mich - völlig ausreichend.
Versicherungskosten äußerst überschaubar (1 Vers. schreibt: 41€ - im Jahr (!)). Spritausgaben sowieso gering. Parkplatzprobleme: 0. DEN Vorteil hab ich oft genutzt.
Kindergeld - gab es damals noch nicht weiter.
Ab und an Aushilfstätigkeit in der Gastronomie. Guter Arbeitgeber: Gab immer genug zu futtern.
Kohle hat damit gereicht. Zum sparen blieb allerdings nix übrig.
 
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mit PKW-Führerschein hab ich mir dann meinen ersten motorisierten Untersatz, ein 50ccm Mokick zugelegt. Für mich - völlig ausreichend.
Versicherungskosten äußerst überschaubar (1 Vers. schreibt: 41€ - im Jahr (!)). Spritausgaben sowieso gering. Parkplatzprobleme: 0. DEN Vorteil hab ich oft genutzt.

Das mit dem Roller ist an sich ne gute Idee, jedoch frag ich mich, was du im Winter gemacht hast? :)
 

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