Koronarstenosen

Nachtfalter99

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23.06.2013
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Hi Leute,

ich habe eine Hausaufgabe bei der ich einfach nicht weiter komme:

Ein Raucher hat belastungsabhängig Thoraxschmerzen, es liegt eine Hyptertonie und Hyperlipidämie vor, Ruhe-EKG und Herzlaborparameter sind unauffällig
Welche Untersuchung ist zur Abklärung des Vorliegens signifikanter Koronarstenosen am wenigsten geeignet?

A) Belastungs-EKG
B) Thalium Myokardszinitigrafie
C) Stressechokardiographioe
D) Koronarangiographie
E) Echoangiographie

Lösungsvorschlag:

A + B + C richtig

tendiere eher zu E, eine Mitschülerin meint aber, dass D am wenigsten signifikant sei???
was meint ihr?
 
A, B, C und D sind richtig.
D ist sogar der aktuelle Goldstandard! Also selbstverständlich richtig.

Der Begriff "Echoangiographie" ist in der Kardiologie nicht geläufig.
(In der Forschung macht man teils Perfusionuntersuchungen mit Ultraschallkontrastmittel, keinesfalls aber Angiographien. Das haut ja schon wegen der Auflösung bei weitem nicht hin.)
 
@yoyoyoyo
Die Frage ist welche UNTERSUCHUNG (singular) am WENIGSTEN geeignet ist, nicht welche der Goldstandard ist.


Antwort kenne ich nicht.
 
Oh Mann. Wenn A, B, C und richtig sind, und E falsch, dann ist E die anzukreuzende Antwort. Was soll daran jetzt nicht klar gewesen sein.
 
Gibste unter Suchfunktion: Diagnostik + Koronarstenose ein - kommste auf Ergebnisse - richtige Stichwörter -- gutes Ergebnis.
Meine Suche mit o.g. Stichwörtern - 1. Punkt - Treffer. Bekannte Seite, vertrauenswürdig.
Einfach überlegen welche Stichwörter maßgeblich relevant sind, es ein paar mal selbst versuchen.
Gibt es bei Euch eine schulinterne Bibliothek? Hast eigene, aktuelle Lektüre?
Möglichkeit 2: Ausschlussverfahren. Du recherchierst, JEDE Diagnostik erst mal grob. Warum macht man sie, wie macht man sie. Wäre hier auch hilfreich.
Es ist für Dich keine Lösung nur zu ermitteln, wozu man hier im Forum tendiert, Du sollst ja bei einer Hausaufgabe was lernen.
So. Du hast nun leider schon eine Lösung, weil jemand es gut meint. Hilft Dir halt nur vordergründig.
Jetzt wäre es doch im Sinne eines Lerneffektes gut wenn Du, wenigstens das, das Ergebnis, nach eigener Überprüfung - hier - selbst & mit eigenen Worten begründen könntest.
Fragt Dich ein Patient warum/ wie eine - häufig angewandte - Diagnostik gemacht werden soll, solltest Du ja ebenfalls - grob - begründen & erklären können, richtig?
Ich gebe zu, ist kein Problem, bei Thalium-Myokardszini - hab ich zur Sicherheit auch nochmal nachrecherchiert, ist mir bislang noch nicht untergekommen. Aber so grob die Richtung - ergibt sich schon beim lesen, wenn man die Wörter in Zusammenhang bringen kann. Wörter nicht alle bekannt - recherchieren. Schritt für Schritt.
 
Hallöle,
meiner Meinung nach sind Ergo, Szinti und StressEcho hervorragend geeignet um Minderdurchblutungen zu detektieren,
die Coronarangiographie ist zur genauen Bestimmung und ggfs. Reparatur des betroffenen Bereiches geeignet.
Mit dem Begriff der Echoangiographie tue ich mich ein wenig schwer.
Ist hier die Echokardiographie gemeint?
Dann wäre das die richtige Antwort, hier kann man zwar Wandbewegungsstörungen sehen, aber was diese verursacht ist noch zu klären.
In unserer Abteilungsind EKG, Echo und Labor Aufnahmestandard.
Danach folgt bei unauffälligen Parametern in der Regel eine Ergometrie.
Wenn bei dieser Klinik des Patienten die Ergometrie nicht pathologisch erscheint, wird wegen der Beschwerden entweder ein CT oder MRT empfohlen.
Bei kontraindikationen beider Untersuchungsmethoden (z.B. Schrittmacher und multiple Stents) geht die Tendenz zur Stressechokardiographie...

LG Sascha