Kinderonkologie

dancingtree18

Newbie
Registriert
07.11.2010
Beiträge
11
Beruf
Azubi MTA-R & Praktikantin
Lieber Kinderkrankenpfleger und Pflegerinnen :)
ich mache bald ein 5 wöchiges Praktikum auf der Kinderonkologie. Ich habe bereits ein Pflegepraktikum auf der Gyn gemacht und weiß wie der Stationsalltag abläuft. Aber ich denke auf der Kinderstation, besonders Onkologie ist doch etwas anderes...weshalb ich ein paar Fragen an euch habe :
Wie alt sind die meisten Kinder so im Durchschnitt?
Mit welchen Krebserkrankungen habe ich es am meisten zu tun?
Auf was muss ich besonders achten im Umgang mit den Eltern& Kindern?
Ich würde mich sehr über tips, informationen etc freuen!
Liebe Grüße :)
 
Guten Morgen,

das ist ein ziemlich weites Thema und nicht in ein paar kurzen Worten erläutert. Willst du in die Pflege wechseln oder in welchem Zusammenhang steht dein Praktikum?

Jährlich gibt es etwa 1700 Neuerkrankungen an Krebs im Kindesalter, wobei es verschiedene Krebsarten gibt, die mittlerweile eine Heilungschance von ca. 80-90% haben.
Es gibt zwar schon verschiedene Krebserkrankungen im Kindesalter, die eine bestimmte Tendenz zu Altersgruppen haben, beispielsweise Knochentumoren wie Ewing-Sarkom und Osteosarkom im Teenager-Alter, Nierentumore wie z.B. Wilms-Tumore im frühkindlichen Alter, Neuroblastome im Säuglingsalter. Aber so einfach, wie sich das anhört, ist es trotzdem nicht einzuteilen, da es auch Rezidive gibt, was bedeutet, du kannst auch ältere Kinder mit dieser Erkrankung haben. Mit welchen Kindern du hauptsächlich zu tun hast, hängt zum Einen damit zusammen, ob deine Praktikumsstation sich z.B. auf eine Krebserkrankung spezialisiert hat (z.B. Leukämie), zum Anderen einfach auch, was für Erkrankungen die Kinder eben haben, die gerade dort sind.

Wenn du möchtest, informiere dich doch einfach mal mit Google, du findest dort eine Menge an Informationen sowohl von Kliniken als auch von Elterninitiativen und Selbsthilfegruppen sowie speziellen Krebsseiten für Kinder, z.B. Onko-Kids-online

Und was den Umgang mit Kindern und Eltern angeht, kommt es auch wieder sehr darauf an, was deine Aufgaben sein werden und in wie weit du mit eingebunden bist. Ich denke, es ist besser, du tauscht dich vor Ort mit deinen Kollegen direkt aus, schaust dir an, wie sie mit den Familien umgehen. Es gibt ja auch viele Erlebnisberichte von Betroffenen im Internet, die dir helfen können, sich in die Situation der Kinder und ihrer Familien hineinzuversetzen.

Viel Erfolg