Implantatbruch / Titanplattenbruch

Lacky

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08.02.2005
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Bitte um eure Meinungen!
Wochen nach Gipsabnahme und OP Termin ist meine verschraubte Titanplatte im Unterschenkel nach einer geplanten Achsumstellung gebrochen.

Ein neuerlicher OP Termin ist erforderlich.
Wer kann mir rechtliche Tips dazu geben?
Wie soll man sich da verhalten?

Danke für eure Mithilfe

:kloppen::x
 
Bitte um eure Meinungen!
Wochen nach Gipsabnahme und OP Termin ist meine verschraubte Titanplatte im Unterschenkel nach einer geplanten Achsumstellung gebrochen.

Ein neuerlicher OP Termin ist erforderlich.
Wer kann mir rechtliche Tips dazu geben?
Wie soll man sich da verhalten?

Danke für eure Mithilfe

:kloppen::x

Schwierige Sache.... auf die Entfernung lässt sich da nichts sagen (Sprunggelenk oder Tibiakopfumstellung). Setz Dich mit einem in Medizinrecht bewanderten Rechtsanwalt auseinander. Besorg die Unterlagen und Rö-Bilder. Wir können Dir nicht helfen.

Matras
 
Danke für deinen Hinweis. Übrigens, es handelt sich um eine Sprunggelenksumstellung.
Werde meinen Fall der Patientenanwaltsschaft melden.

Ich hätte da noch eine weitere Fachfrage!

Als ich operiert wurde, wurde mir bereits am Tag vor der OP eine 40mg Heparinspritze mit dem Hinweis Tromboseprohylaxe verabreicht.
Bitte sagt mir ob das so in Ordnung war oder nicht!

Ich hatte nach der OP so stark nachgeblutet, das der Gipsverband durchgeblutet war. Mein Bein war im Operationsgebiet mit Blut gefüllt, das abpunktiert werden mußte.
Die eingelegte Drainage war ohne Vakumflasche, daher förderte Sie fast nicht, bzw. verstopfte sich die Drainage.

Da mir eine neuerliche Operation bevorsteht wegen der gebrochenen Titanplatte, wäre ich euch dankbar, wenn Ihr mir dazu eure Fachmeinung sagt!!

Danke für Eure geleistete Arbeit:lol:



Schwierige Sache.... auf die Entfernung lässt sich da nichts sagen (Sprunggelenk oder Tibiakopfumstellung). Setz Dich mit einem in Medizinrecht bewanderten Rechtsanwalt auseinander. Besorg die Unterlagen und Rö-Bilder. Wir können Dir nicht helfen.

Matras
 
Danke für deinen Hinweis. Übrigens, es handelt sich um eine Sprunggelenksumstellung.
Werde meinen Fall der Patientenanwaltsschaft melden.

Ich hätte da noch eine weitere Fachfrage!

Als ich operiert wurde, wurde mir bereits am Tag vor der OP eine 40mg Heparinspritze mit dem Hinweis Tromboseprohylaxe verabreicht.
Bitte sagt mir ob das so in Ordnung war oder nicht!

Ich hatte nach der OP so stark nachgeblutet, das der Gipsverband durchgeblutet war. Mein Bein war im Operationsgebiet mit Blut gefüllt, das abpunktiert werden mußte.
Die eingelegte Drainage war ohne Vakumflasche, daher förderte Sie fast nicht, bzw. verstopfte sich die Drainage.

Da mir eine neuerliche Operation bevorsteht wegen der gebrochenen Titanplatte, wäre ich euch dankbar, wenn Ihr mir dazu eure Fachmeinung sagt!!

Danke für Eure geleistete Arbeit:lol:

Heparin ist üblich aus dem genannten Grund. Die Nachblutung kann daher kommen, dass die OP der besseren Übersicht wegen unter Blutleere/-sperre durchgeführt wird. Bei OP-Ende wird diese zur Blutstillung geöffnet um die Gefäße zu sehen, dabei kann vorkommen (je nach Tiefe der Narkose) dass nicht alle Gefäße bluten (Blutdruck niedrig). Beim Aufwachen steigt der Druck an und die/das Gefäße/Gefäß fängt an zu bluten. Das bewirkt das von Dir beschriebene Hämatom.
Was genau willst Du zu der Re-OP wissen? OP-Wunde auf, Schrauben raus, gebrochene Platte raus, neue rein, eventuell Korrektur der Stellung (hat ja einen Grund gehabt warum die Platte brach) festschrauben, Drainage, Hautnaht - alles gut!

Matras
 
Ach ja - die Drainage war ohne Sog, weil sonst es aus der Osteotomie (dort wo der Knochen durchtrennt wurde) sehr viel Blut nachlaufen kann. Das kann natürlich auch Mitursache für Dein Hämatom gewesen sein!

Matras
 
Wäre es net besser, sich eine fundierte Zweitmeinung bei einem Chirurgen zu besorgen? Der kann vor Ort die Daten sichten, kann ggf. zusätzliche Untersuchungen veranlassen und dich dann kompetent beraten.
Frag bei deiner KK nach, wen sie dir empfehlen können.

Elisabeth
 
Platten brechen - zwar sehr, sehr selten - ab und an halt mal, da jetzt grundsätzlich irgendwelche rechtlichen Ansprüche raus abzuleiten, sehe ich jetzt nicht.
Selbstverständlich steht es Dir frei einen anderen Arzt/eine andere Klinik aufzusuchen.

PS: Die häufigste Ursache für Brüche von Platten sind 1. Fehlverhalten des Pat., gefolgt von 2. Materialfehlern. Fehler seitens des Arztes kommen erst danach. Den Artikel dazu habe ich grad nicht zur Hand, reiche ich aber nach.

PPS:


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Platten brechen - zwar sehr, sehr selten - ab und an halt mal, da jetzt grundsätzlich irgendwelche rechtlichen Ansprüche raus abzuleiten, sehe ich jetzt nicht.
Selbstverständlich steht es Dir frei einen anderen Arzt/eine andere Klinik aufzusuchen.

PS: Die häufigste Ursache für Brüche von Platten sind 1. Fehlverhalten des Pat., gefolgt von 2. Materialfehlern. Fehler seitens des Arztes kommen erst danach. Den Artikel dazu habe ich grad nicht zur Hand, reiche ich aber nach.

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Das kann so nicht stehen bleiben. Auch wenn es dazu eine Arbeit geben sollte (von Arzt für Arzt) sind häufig handwerkliche Probleme für einen Plattenbruch verantwortlich. Die Materialprüfung bei den Implantaten sind aufwändig, da den Herstellern ihre Verantwortung sehr bewußt ist. Regressansprüche wollen verhindert sein und der Ruf ist es den Firmen wert!
Dennoch gibt es natürlich auch Probleme die von den Patienten zu verantworten sind. Aber so einfach wie oben beschrieben sehe ich das nicht.

Matras
 
Ich sehe das genauso wie Nomis,
habe bis jetzt noch keinen Plattenbruch erlebt bei dem der Arzt Schuld war. Meistens sind die Platten durch das Fehlverhalten der PAtienten gebrochen, in dem sie sich z.b. nich an die Belastungsgrenzen gehalten haben usw.
Rechtlich gesehen würde ich sagen sieht es eher schlecht aus, schließlich wird man ja vor einer OP über die OP und deren Folgen aufgeklärt für die man ja auch dann unterschreibt.
Ich würde mir eine 2. Meinung einholen und dann mal abwarten. ggf. würde ich auch in eine andere Klinik gehen wenn der TE der Klinik nicht mehr traut.
 
Ich sehe das genauso wie Nomis,
habe bis jetzt noch keinen Plattenbruch erlebt bei dem der Arzt Schuld war. Meistens sind die Platten durch das Fehlverhalten der PAtienten gebrochen, in dem sie sich z.b. nich an die Belastungsgrenzen gehalten haben usw.
Rechtlich gesehen würde ich sagen sieht es eher schlecht aus, schließlich wird man ja vor einer OP über die OP und deren Folgen aufgeklärt für die man ja auch dann unterschreibt.
Ich würde mir eine 2. Meinung einholen und dann mal abwarten. ggf. würde ich auch in eine andere Klinik gehen wenn der TE der Klinik nicht mehr traut.

Das kommt drauf an ob es sich um eine belastungsstabile oder um eine übungsstabile Osteosynthese handelt. Ein Umstellugsostheotomie kann beides zur Folge haben. Damit ist ausschlaggebend worüber aufgeklärt wurde und vor allem was dazu dokumentiert wurde!
Zweitmeinug und andere Klinik sind immer eine Option......

Matras
 
Wie ist es denn überhaupt passiert?
Es muss jetzt nicht unbedingt jemand schuld sein; vielleicht war es einfach ein unglücklicher Zufall.
Eine Zweitmeinung würde ich auf jeden Fall einholen.