Gesundheitspädagogik?

HHS

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25.01.2006
Beiträge
733
Beruf
GuKrPfl; cand. B. A. Pflegepädagogik
Akt. Einsatzbereich
Hochschule, Pflegeheim
Hallo,

Ich bin mittlerweile doch ein paar Jahre in der Pflege, werde in ca. einem Jahr 30 Jahre alt und habe zur Zeit das Gefühl im Beruf stehenzubleiben.

Zudem habe ich Abitur, und das würde ich dann doch gerne mal nützen ;-)

Vor kurzem stieß ich in den Weiten des Internets auf das: "
Wenn Sie Freude daran haben, Ihr Wissen an andere weiterzugeben oder Menschen zu motivieren... dann Gesundheitspädagogik!"

Ich habe mich sofort angesprochen gefühlt, denn das ist tatsächlich etwas, was ich in der Pflege sehr gerne tue, und habe auch positive Rückmeldungen bekommen. Auch im privaten habe ich bereits im Verein (DLRG) bei Rettungsschwimmkursen mit viel Freude als "Dozent" agiert.

Tatsächlich kann ich mir etwas in Richtung Anleitung/Pädagogik etc. in Bezug auf Pflege schon seit längerem vorstellen. Ich würde später gerne eher in der Erwachsenenbildung arbeiten.

Zu Gesundheitspädagogik gibt es diverse Ausbildungen sowie Möglichkeiten des Studiums (BA/MA) .

Wer hat bereits Erfahrungen mit dieser Ausbildung/ Studium; wer weiß mehr was (als das was das Internet hergibt) über die Möglichkeiten später; Jobchancen? Lohnt sich Ausbildung/ Studium?

Vielleicht gibt es auch Alternativen? Insgesamt habe ich eher das Gefühl, das alles, wasmit Pädagogik zu tun hat, bereits übersättigt ist.

Danke schonmals
Viele Grüße
Heiko
 
Hallo,

das mit der Gesundehitspädagogik ist so eine Sache...die pädagogische Tätigkeit erstreckt sich vorallem auf Beratung und Seminare zu gesunder Lebensführung. Als freier Dozent verdienst Du damit nicht viel...ins Angestelltenverhältnis zu rutschen ist auch nicht so einfach.

Wenn Pädagogik, dann lieber Pflege- oder Medizinpädagogik; Lehramt Sek II oder ein Studium der Erziehungsiwssenschaft / Erwchsenenbildung / Pädagogik.

Die Frage ist halt: was willst Du in 5 Jahren machen und wo willst Du stehen?
 
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Wenn Pädagogik, dann lieber Pflege- oder Medizinpädagogik; Lehramt Sek II oder ein Studium der Erziehungsiwssenschaft / Erwchsenenbildung / Pädagogik.

Die Frage ist halt: was willst Du in 5 Jahren machen und wo willst Du stehen?

Vielen Dank für die Antwort- ich hatte soetwas befürchtet. In Freiburg werden gerade mal 10% der Bewerber angenommen.

In 5 Jahren möchte ich nicht mehr in der ständigen Tretmühle auf Station arbeiten und direkt am Pflegebett stehen. In spätestens 5 Jahren könnte ich mir vorstellen Kollegen, Schüler und/oder pflegende Angehörige anleiten und Wissen im Bereich Pflege und Gesundheit zu vermitteln. Das kann in der Hochschule sein, aber auch in kleineren Pflegeakademien, im Krankenhaus....

Sicher bin ich mir, das ich es nicht mehr länger mehr schaffe in der Pflegetretmühle mitzutreten und ich gerne einen Tapetenwechsel vollziehen würde, und meine Interessen und Neigungen dazu gerne nützen würde.

Nur sehe ich Pflegepädagogik ziemlich überladen mittlerweile an- der Boom scheint ungebremst zu sein....daher klang Gesundheitspädagogik recht einladend an.
 
Hallo :)

Ich weiß der Beitrag ist schon etwas alt aber ich hoffe trotzdem noch eine Antwort zu bekommen :)

Undswar habe ich folgenden Studiengang gefunden:

Http://www.ib-hochschule.de/studiengaenge/health-care-education-gesundheitspaedagogik.html

Zwar wird der Studiengang mit Gesundheitspädagogik betitelt, jedoch (meiner Meinung nach) ist er inhaltlich sogar fast besser als ein Pflegepädagogik - Studium. Zudem ist man mit diesem Studium zumindest in Berlin gesetzlich als Pflegepädagoge zugelassen- und scheinbar sollte die Ausübung, da die Anforderungen nach Berliner Recht sehr hochgesteckt simd, auch in anderen Bundesländern kein Problem sein.
Was hält ihr davon?

Mit freundlichen Grüßen Erkan
 
Hallo :)

Ich weiß der Beitrag ist schon etwas alt aber ich hoffe trotzdem noch eine Antwort zu bekommen :)

Undswar habe ich folgenden Studiengang gefunden:

Http://www.ib-hochschule.de/studiengaenge/health-care-education-gesundheitspaedagogik.html

Zwar wird der Studiengang mit Gesundheitspädagogik betitelt, jedoch (meiner Meinung nach) ist er inhaltlich sogar fast besser als ein Pflegepädagogik - Studium. Zudem ist man mit diesem Studium zumindest in Berlin gesetzlich als Pflegepädagoge zugelassen- und scheinbar sollte die Ausübung, da die Anforderungen nach Berliner Recht sehr hochgesteckt simd, auch in anderen Bundesländern kein Problem sein.
Was hält ihr davon?

Mit freundlichen Grüßen Erkan

Dann lieber gleich Gesundheits- und Pflegepädagogik studieren oder Pflegepädagogik. Die Begründung liegt darin, das Pflegepädagogik auch Gesundheitswissenschaften über mehrere Semester beinhaltet und ich als Pflegepädagoge BA durchaus auch in diesen Bereich gehen könnte, wenn ich das denn dann auch so wollte. Die neueren Studiengänge nennen sich sowieso schon Gesundheits- und Pflegepädagogik und die weiterführenden Masterstudiengänge ebenso.
 
Hallo pericardinchen,


Ja natürlic, wenn ich die Möglichkeit zwischen Pflegepädagogik und Gesundheitspädagogik habe dann lieber ersteres.
Aber ich meinte als gute Alternative?
Ich mein lehren an einer Pflegeschule dürfte man mit diesem Studium auch und inhaltlich ist es doch relativ gut strukturiert, nicht?


Mit freundlichen Grüßen Erkan