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Seit den 90er Jahren hat sich die Zahl pflegewissenschaftlicher Studiengänge in Deutschland rasant entwickelt. Mittlerweile bieten gut 80 Hochschulen in knapp 150 unterschiedlichen Pflegestudiengängen akademische Entwicklungsangebote für Pflegefachpersonen. Die akademisch ausgebildeten Pflegefachpersonen sind fester Bestandteil der Versorgungs- und Betreuungsstrukturen in Deutschland.
Zitat: "Vor diesem Hintergrund ist es nahezu ein Affront, wenn Standesvertreter anderer akademischer Gesundheitsfachberufe der Pflege vorschreiben möchten, welchen Weiterbildungsbedarf Pflegefachpersonen haben – so geschehen bei der Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe, die ihrerseits die zunehmende Akademisierung der Pflegeberufe kritisiert hat. „Mit entsprechender Verwunderung haben wir die Berichterstattung zur jüngsten Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) zur Kenntnis genommen. Die hier geäußerte Kritik an der akademischen Entwicklung der Pflegeberufe zeugt von großer Unkenntnis der Sachlage“, sagt Martin Dichter, Vorsitzender des DBfK Nordwest."
"Die Tätigkeit von akademisch ausgebildeten Pflegenden in Leitungsfunktionen ist auch Ausdruck eines über Jahrzehnte entstandenen Nachholbedarfs in diesem Bereich. Vergleiche zwischen den Führungsstrukturen der Ärzteschaft und der Pflege sind nicht zielführend und eher angetan, die in der Krankenhauspraxis vertrauensvoll zusammenarbeitenden Berufsgruppen zu spalten. „Mir ist kein Krankenhaus in Deutschland bekannt, in dem die Anzahl akademisch ausgebildeter Pflegender im Management die Zahl von Oberärzten und Chefärzten übersteigt“, so Dichter."
Eben
Kann mich noch erinnern, als damals in unserer Klinik aus etlichen Oberärzten plötzlich Chefärzte gemacht wurden - kostet ja fast gar nix! Von anderen Kliniken hört man inzwischen, daß die Pflegedienstleitung abgeschafft und die Pflegekräfte dem ärztlichen Leiter unterstellt wurden - Frechheit!!
Und da wird immer noch rumgejault, es gäbe zu viele Pflegende im Management??