Ausbildung GuK bei der Bundeswehr

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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich der GuK-Ausbildung bei der Bundeswehr. Und zwar geht es im speziellen um die Ausbildung zum Feldwebel im Sanitätsdienst. Wird hier eine vollwertige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger vermittelt? Ist man danach auch wirklich examiniert?

Würde mich freuen, wenn jemand ihre/seine Erfahrungen mit mir teilen könnte.
 
Da die Berufsbezeichnung GuK geschützt ist und die Inhalte der Curriculae geregelt sowie der Beruf staatlich anerkannt, wird dem wohl so sein! Eine meiner Kolleginnen hat die Ausbildung auch beim Bund gemacht und wurde nach deren aktiver Zeit von provaten und öffentlichen Trägern beschäftigt....
 
ja, ist ne vollwertige ausbildung, prüfung und titel idem. feldwebel ist dann lediglich der dienstgrad den du nach erreichen der ausbildung bei der BW bekommst.
 
Im Sanitätsdienst kann man sich natürlich auch als GuK ausbilden lassen. Aber die Ausbildung unterscheidet sich von der im Zivilleben. Der Unterschied ist auch, dass man sich nicht aussuchen kann, wo und als was man am Ende arbeiten wird. Nicht alle GuK arbeiten im Bundeswehrkrankenhaus. Der größte Anteil arbeitet in den Sanitätszentren der Kasernen und behandelt dort Patienten oder führt die Erste-Hilfe-Ausbildungen durch. Auch in die Einsätze geht es regelmässig, da Sanitätspersonal Mangelpersonal ist und zwischen den Einsätzen Sperrzeiten liegen. Das ganze sollte also sehr gut überlegt sein. So einfach kann man da nicht mal eben kündigen. Zumindest nicht, ohne ein paar Probleme. Wer sich allerdings als Zivilist bei der Bundeswehr für die Ausbildung zum GuK (Bundeswehrkrankenhaus Ulm) bewirbt, hat diese Nachteile natürlich nicht alle.

Sanitätsdienst Bundeswehr: Nachrichten

Sanitätsdienst Bundeswehr: Grundausbildung Sanitätsdienst
 
Zuletzt bearbeitet:
speziellen um die Ausbildung zum Feldwebel im Sanitätsdienst.
du machst nicht DIE Ausbildung sondern die Laufbahn zum ...
und
Feldwebel im Sandienst ist was anderes wie GuK

Ich hoffe ich liege richtig und mein Wissen ist nicht veraltet:
Zuerst musst du dich 13 Jahre verpflichten.
Dann die (Fach)Lehrgänge machen und bist, soweit ich weis, nach frühestens 6 Jahren Feldwebel.
Einsatz in Sanitätszentren, fachliche Untersuchungsstellen, Ausbildung, im Ausland.
Auf Schiffen, Panzerbataillonen, Flughafen und/oder deren Kasernen, je nach Waffengattung.
Du wirst also eher weniger ein KH von innen sehen.

Soweit mir bekannt bekommst du dann nach 8 Jahren den staatl. anerkannten GuK bzw. beim Ausscheiden aus dem Dienst.

Du kannst allerdings auch als GuK direkt bewerben. Auch hier ist die Verpflichtungsdauer 12/13Jahre, dann kommst du irgendwann nach Grundausb. und evtl. Fachlehrgang an ein BWkrh. und machst die reguläre GuKausb. - weitere Verwendung nach Bedarf der BW.

Ach ja die BW hat soweit mir bekannt keine eigenen BFS f. Krpfl. sondern hat Verträge mit Zivilschulen und kann einige Plätze belegen.
Also Ausb. - wenn GuK - unterscheidet sich nicht.

In der BRD gibt es nur 4 BWkrh. und da sind Zivilangestellte GuKs auch gerne gesehen.
Der Bedarf in BWkrh. ist also eher übersichtlich.

Lass dir Infomaterial schicken und gehe zur Beratung mit einem Fragenkatalog und kläre dort detailliert die Fragen.
Einige Anregungen hast du ja hier erhalten.
 
@renje, dein Wissen ist leider veraltet. Ic habe nicht umsonst die beiden Seiten verlinkt, indem alle Infos stehen. Ansprechpartner für die Ausbildung als GuK bei der Bundeswehr ist das Bundeswehr Dienstleistungszentrum Ulm. Infos auch über die Seite des BwK Ulm und über Bundeswehr-karriere. de
 
Weis jetzt nicht wo das veraltet ist, wenn ich deine links nochmals durchlese?
Deckt sich für mich auch weitgehend bei nochmaligem durchlesen.

Der threadersteller hat danach gefragt:
im speziellen um die Ausbildung zum Feldwebel im Sanitätsdienst.
und diese Laufbahn ist nicht gleichzusetzen mit staatl. gepr. GuK.
 
Während der Ausbildung zum Feldwebel im Sanitätsdienst durchläuft man verschiedene Abschnitte. Grundausbildung, Fachlehrgänge usw. Dazu kann aber auch eine ZAW (Zivile Aus-/Weiterbildung) gehören. Und dieses kann dann auch eine als GUK sein. Und diese wurde früher bei zivilen Partnern der Bundeswehr durchgeführt. Jetzt hat die Bundeswehr in Ulm aber ihre eigene kleine Krankenpflegeschule geöffnet, in der Soldaten und Zivilisten gemeinsam die normale GUK Ausbildung durchlaufen. Eben im Bundeswehr-Krankenhaus und teilweise extern. Das die Soldaten vorher und nachher noch andere Ausbildungsschritte durchlaufen, ist der Unterschied. Während der zivile GUK danach frei und wo auch immer arbeiten kann, ist der als GUK ausgebildete Soldat eben als erstes Soldat. Und kann damit überall nach Gutdünken eingesetzt werden. Die Verpflichtungszeit kann bis zu über 20 Jahre gehen. Es gibt keine starren 4, 8 oder 12 Jahre mehr. Sondern nur noch Mindestverpflictungen, wenn zB eine ZAW dazu kommt, damit sich die teure Ausbildung auch lohnt.
 
Und dieses kann dann auch eine als GUK sein.
Genau das war doch meine Aussage - kann muss aber nicht.

Und es gibt immer noch den staatlich anerkannten GuK nach einer bestimmten Dienstzeit mit den entsprechenden Lehrgängen, im Unterschied zum staatl. gepr. GuK.

Deshalb mein Rat an den Threadersteller - diese Informationen zu nehmen und bei einem Informationsgespräch im Detail zu klären, damit nicht später das unsanfte Erwachen kommt.
 
Ah, ich habe das nicht gesehen mit der Anerkennung. Stimmt aber. Aber ob der TE sich je nochmal meldet? ;-)
 

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