Aspartam - Süßes Gift

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Wer sich leicht verunsichern lässt, sollte den Wiki-Beítrag zum Stevia besser net lesen. *g*

Elisabeth
 
Wenn Stevia benutzt wird, gehen aber die Kalorien hoch. Es wird also in den Light-Getränken nicht einfach so ersetzt werden können, sondern muss neue Getränke geben. Vom Geschmack mal ganz abgesehen :)
 
Hab ich gestern auch schon versucht, aber Coca Cola schützt die Zusammensetzung wohl als allergrößtes Geheimnis
Das alleine macht mich schon stutzig. Die Menge Aspartam hat nichts mit dem Geheimnis um die Zusammensetzung der Cola zu tun. Es geht um die Aromastoffe, die den Geschmack der Cola ausmachen. Die verwendete Zuckermenge ist ja auch kein Geheimnis. Also warum macht man ein Geheimnis um die Menge an Aspartam?

Ich möchte nur mal an Contergan = Thalidomid erinnern. Die Firma Grünenthal hat lange einen Zusammenhang zwischen Einnahme von Contergan und den Mißbildungen abgestritten. Abgesehen von diesem, meines Wissens größten Gau, werden immer wieder Medikamente aus dem Verkehr gezogen, weil sich im Langzeitbereich zeigt, dass sie doch nicht so gut sind, bzw. der positive Effekt durch die Nebenwirkungen überlagert wird.

Kann jemand ausschließen, dass Aspartam nicht das Thalidomid unserer jetzigen Zeit ist? Wenn man nach den Begriffen Rumsfeld, Searle, FDA sucht, findet man interessante Fakten, warum plötzlich, nach 16 Jahren Bedenken, Aspartam freigegeben wurde. Jetzt nicht wieder mit Verschwörungstheorien kommen. Ihr wißt ganz genau, dass es viele Fälle gibt, die dokumentieren, dass Politik und Korruption zusammen gehören.

Man kann nicht einfach aus Zahlen wie 200 x so süß wie Zucker, die tatsächliche Aspertammenge ausrechnen, um dann z.B. Rückschlüsse auf die eingenommene Menge an Methanol zu erhalten. Theoretisch hätte dann 1l Liter Cola ca. 56 mg Methanol. Das ist aber nur ein theoretischer Wert, weil niemand weiß, wieviel Aspartam wirklich eingesetzt wird.

Und zu glauben, dass wir hier in einem kleinen Forum die Problematik durch ein wenig googeln lösen können, ist schon vermessen ;-).
 
Den Brückenschlag vom Aspartam zum Thalidomid muss man erst mal schaffen- Respekt.

Wenn ein Mittel 200 x süßer ist als Zucker- wieviel Aspartam brauche ich dann um 5 g Zucker zu ersetzen wenn der Geschmack der gleiche bleiben soll? Ist es mehr oder ist es weniger als 5 g? Und wie muss ich das dann berechnen?

Wie hoch ist die maximale Menge, die aufgenommen werden kann?

Elisabeth
 
Ist schon blöd, wenn selbst Pflanzen aus chemischen Stoffen bestehen.
Die Aussage ist putzig. Der Mensch ist nix anderes als eine geniale chemische Fabrik. ;-)

also, "der vollhardt" 'organische chemie' sagt mehr zur synthese und den edukten von aspartam als zu seiner metabolisierung.
Da sucht auch jemand im falschen Buch. Biochemie ist hier das Stichwort. Sicher gehts hier um organische Substanzen, aber der Bereich Metabolismus gehört eher in die Biochemie. Die organische Chemie befasst sich meist mit dem Grundwissen über organische Stoffe, also deren Aufbau und der industriellen Produktion solcher. Die industrielle Produktion von Aspartam hat aber nix mit der metabolischen Verarbeitung zu tun. Deshalb muß ich ja auch wesentlich intensiver recherchieren, weil ich Chemotechnikerin bin, aber keine Biochemikern. Das ist noch ein gewaltiger Unterschied.

Ich frag jetzt mal ganz provokant.
Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Stevia und Aspartam, weshalb man diese beiden eigentlich garnicht nebeneinander nennen sollte. Ich meine jetzt nicht den chemischen Aufbau und die Reaktionen, die angeblich theoretisch ablaufen. Wer ein wenig -bio- denkt, müßte darauf kommen. Einen kleinen Tipp noch: Ich habe mehrfach Kunst-Stoff geschrieben.

Ich hab, so weit ich die Zeit hatte, schon einiges versucht zu ergoogeln. Man bekommt aber immer nur dubiose Aussagen, die man nicht wirklich als Basis verwenden kann. Ergo keine Basis, auf der man jetzt hier klärende Fakten einbringen könnte. Fragt sich nur warum das so ist. Will man was verbergen?
 
Ja- wenn man anfängt zu googeln wird es wirklich sehr schwer, den Panikmachern und Werbeauftritten für Stevia auszuweichen. Was mir übrigens auch ins Auge springt- die Süßstoff_Gegener scheinen sich am Aspartam und dem darin enthaltenen Phenylalanin festzubeißen.

Die Erklärung zur Metaboliseirung des Aspartams bei einem gesunden Menschen steht immer noch aus. Vielleicht kannst du da was konkretes beitragen- inklusive Quellenangabe versteht sich. Schön wäre auch, wenn man da etwas zur Elimination findet.

Elisabeth
 
Den Brückenschlag vom Aspartam zum Thalidomid muss man erst mal schaffen- Respekt.

Wenn ein Mittel 200 x süßer ist als Zucker- wieviel Aspartam brauche ich dann um 5 g Zucker zu ersetzen wenn der Geschmack der gleiche bleiben soll? Ist es mehr oder ist es weniger als 5 g? Und wie muss ich das dann berechnen?

Wie hoch ist die maximale Menge, die aufgenommen werden kann?

Elisabeth
Thalidomid ist ein Beispiel, dass nahezu jeder kennt. Ich will damit nur zeigen, dass es schon viele Irrtümer gab und niemand garantieren kann, dass Aspartam kein Irrtum ist und nenne da natürlich ein Beispiel, wo ich nicht noch lange Erklärungen zu tippern muß. Es zeigt, wie fehlerbehaftet die gesamte Situation um die Schädlichlkeit von Substanzen ist.

Zum Rechenweg:
Sind wir hier auf Grundschulniveau um solche Rechenspielchen zu machen?

Du ziehst den Rückschluß, dass aus der Information 200x so süß wie Zucker entnommen werden kann, dass 200 x weniger Aspartam als Zucker verwendet wurde. Aus welcher Glaskugel liest du das aus? Wer sagt dir denn, dass man sich daran gehalten hat? Vielleicht macht es Sinn, aufgrund der gesamten Mischung der Cola mehr Aspartam einzusetzen, um eine bestimmtes geschmackliches Erlebnis zu erhalten?

Coca Cola sagt nicht, dass sie 200x weniger Aspartam einsetzen als Zucker. Der Aspertamgehalt wird schlichtweg nicht erwähnt.
 
Und zu glauben, dass wir hier in einem kleinen Forum die Problematik durch ein wenig googeln lösen können, ist schon vermessen ;-).

Genau das habe ich auch gerade gedacht. Wenn ich hier so pseudowissenschaftliche Ergüsse lesen muß, kann einem Angst und Bange werden! Habe einen Freund, seines Zeichens Chemiker, auf die Diskussion hier aufmerksam gemacht. Der hat nur gelacht und gesagt, daß wir vielleicht doch besser bei dem bleiben sollten, von dem wir wirklich was verstehen...
Das Problem kann sowieso nicht gelöst werden, weil das einfach eine Einstellungs- und Geschmacksfrage ist und bleibt. Und - natürliche Lebensmittel sind immer besser als alle Chemie!!! Und nicht zuletzt: alle Infos über diesen Stoff sind hier und aus dem Internet sowieso nicht zu kriegen!!!
 
Danke für den Link. Ich wusste gar nicht, dass ich auch Methanol mit dem Glas Apfelsaft zu mir nehme. *fg*

Mein Fazit: Aspartam ist zwar ein künstlich hergestellter Stoff, der aber im Körper in natürliche Stoffe zerfällt.

Was mich verwundert- es wird alles detailiert erklärt- trotzdem kommst du zu einem ganz anderen Ergebnis als ich. Wo ist mein Denkfehler?

Elisabeth
 
Vielleicht hast du ja keinen Denkfehler sondern ich. Wie ich schon sagte, wissen wir nur ein Bruchteil von den Vorgängen in unserem Körper. Das Hauptproblem ist, dass man nur bedingt Untersuchungen am lebenden Körper machen kann. Vieles ist eine theoretische Vermutung. Man glaubt, das bestimmte Prozesse in einer bestimmten Weise ablaufen, weil die Theorie nicht nachprüfbar ist.

Mir gibt es einfach zuviele Fälle, in denen man aufgrund von Kurzzeitstudien eine Ungefährlichkeit bescheinigt hat, die Realität in der Langzeitnutzung aber völlig anders aussah. Wer macht denn in der Regel die Studien? Meist die, die ein finanzielles Interesse daran haben, dass das besagte Produkt auf dem Markt erscheint.

Wie schon geschrieben habe ich vor etlichen Jahren Manipulationen nachweislich selbst erlebt. Ergo denke ich wesentlich skeptischer als die meisten.

Was die Dokumentation der Gefährlichkeit von Aspartam angeht:
Die Federal Drug and Food Administration (F.D.A), (das ist die amerikanische Zulassungsbehörde für Lebensmittel und Medikamente), hat 1994 z.B. eine Liste von 90 Nebenwirkungen von Aspartam herausgegeben. Es handelt sich hier um Langzeituntersuchungen. Warum ignoriert man die einfach? Wenn das Humbug wäre, hätte die FDA sie nicht veröffentlicht. Hier werden auch die Symptome gefunden, die schon bei den ersten Studien aufgetaucht sind und damals tot geredet wurden. Bzw. unglaubwürdig gemacht wurden, in dem man z.B. Studien miteinander verglich, die man garnicht hätte vergleichen dürfen, weil nicht identisch in der Durchführung.

Genauso wenig wie bewiesen werden kann, dass Aspartam schädlich ist, kann die Gegenseite definitiv beweisen, dass Aspartam unschädlich ist. Im Zweifel sollte man da doch für den Angeklagten (der Mensch der das Zeug schlucken soll) die Schlüsse ziehen.

Ich gehe davon aus, dass sich Aspartam tot laufen wird, die Zukunft gehört vermutlich Stevia. Coca-Cola z.B. experimentiert schon fleißig. Mit Stevia habe ich mich noch nicht eingehend befasst. Deshalb konnte ich mir auch noch kein Urteil bilden, ob ich diese Substanz für mich als unbedenklich einstufe.

Ich persönlich halte grundsätzlich nichts davon Zucker auszutauschen, denn damit löst sich das Problem der "Süß-Sucht" nicht. Im Gegenteil, man kann der Süß-Sucht hemmungslos frönen, weil ja keine Kalorien da sind.
 
Was soll das? Nur weil das schön kompliziert ausschaut, muß man das nicht posten.
Das ist die Beschreibung der theoretischen Reaktionen unseres Metabolismus, die uns bis heute bekannt sind. Wir reden hier aber nicht von der Theorie.(...)

weiste, das nervt jetzt n bisschen.

das pdf schaut nicht "schön kompliziert" aus, sondern ist mitunter äußerst hilfreich. da geht es auch nicht um "graue theorie", sondern um ganz praktisches - dir als chemietechnikerin mit offenbar pflegerischem hintergrund ja sicherlich breit bekannt.

wenn du solcherlei infos ablehnst - kein problem. aber bitte propagiere dann doch nicht dieses ablehnungshaltung, die zumindest an dieser stelle niemanden weiterbringt - mindestens so wenig, wie du für das pdf implizierst.


Da sucht auch jemand im falschen Buch. Biochemie ist hier das Stichwort. Sicher gehts hier um organische Substanzen, aber der Bereich Metabolismus gehört eher in die Biochemie.

das nervt ebenfalls. meine büchersammlung ist leider nicht komplett (und ich bin auch nicht unendlich vermögend; wie du weißt, kosten diese schwarten unangenehm viel. vorschlag: schau du doch mal im richtigen buch und zitiere dann ein bisschen) - und das ist ein absolut naheliegendes buch. du scheinst es zu kennen und weißt, was und wieviel über aspartam drinsteht?





in der summe der hier getauschten informationen sieht es für mich bislang so aus, als sei aspartamkonsum kein größeres problem (oder habe ich die studien zu den tumoren, die von dir erwähnt wurden, und andere risikostudien übersehen? dann korrigiere ich mich gerne!). gleiches gilt für stevia. und übrigens wissen wir auch da noch nichts über mögliche spätschäden bei langzeitkonsum.


am rande:

die negativistische perspektive, man wisse ja nur einen bruchteil über metabolische vorgänge im körper, die nervt mich auch etwas. sicherlich wissen wir nicht alles - so what? es dürfte ja keinem entgangen sein, dass wir auf der anderen seite doch schon so einiges wissen.
ist das nun das totschlagargument gegen alles künstliche? dass es ja, da wir ja "nur einen bruchteil wissen", immer abzulehnen sein muss, neue, synthetische stoffe zu konsumieren, denn die könnten ja sonstwie interagieren?
 
Ich hoffe der Link funktioniert noch:

Lebensmittelchemie - Werner Baltes, Reinhard Matissek - Google Books

Buch: Lebensmittelchemie, von Matassek

In der Tabelle sind die relativen auf Saccharose bezogenen Süßkräfte angegeben. Sie sind häufig konzentrationsabhängig. Außerdem verstärken sich zwei Süßstoffe gegenseitig im Sinne eines synergetischen Effekts. Die synergetische Verstärkung von Süßgeschmack kann auch durch niedrige Dosierungen genutzt werden. 50mg Saccharose werden erreicht mit:

320mg Aspartam
380mg Acesulfan
190mg Aspartam/Acesulfan 1:1
175mg Aspartam-Acesulfan -Salz
Das ersetzte nicht das Rezeopt con CocaCola (hat schons einen Sinn, warum died as nicht freigeben; auch nicht zum Teil; daher schmeckt eben Cola von Lidl nicht so (gut) wie Coca Cola...), gibt aber Hinweise auf die Dosierung für die Süße!
 
Auch Stevia scheint net ohne zu sein. Wenn ich da die bedenken lese, dann dürfte es kaum anders sein.

Am besten ist immer noch der gute alte Zucker. Wobei- heute haben wir ja meist Raffinade in der Zuckerdose. Zum Tee mag ich am liebsten Klunties. Das knackt so schön, wenn man den heißen Tee rüber gießt. Und dann noch einen Löffel Sahne dazu... da kann kein Süßstoff mithalten.

Eliabeth
 
@maniac: es gibt darüberhinaus eh auch höchstmengen. für eine risikobewertung könnte man mE einfach von der maximal erlaubten menge für lebensmittel ausgehen & auf dieser basis eine projektion versuchen.

@elisabeth: ich persönlich will mir irgendwie nicht vorstellen, dass stevia problematisch sein könnte. das einzig problematische ist für mich der ziemlich eklige geschmack.
 
Lieber Eisenbarth

Sorry das ich dich nerve ;-). Aber vermutlich werden wir uns immer nerven, weil wir teilweise recht gegensätzlicher Auffassung sind. So ist das nunmal im Leben.

die negativistische perspektive, man wisse ja nur einen bruchteil über metabolische vorgänge im körper, die nervt mich auch etwas. sicherlich wissen wir nicht alles - so what? es dürfte ja keinem entgangen sein, dass wir auf der anderen seite doch schon so einiges wissen.
Die Perspektive ist nicht negativistisch, sondern realistisch. Aufgrund des heutigen Wissensstands ist eben vieles nur eine Vermutung, die aufgrund theoretischer Wissensbasis angenommen wird. Aber Theorie und Praxis sehen oft anders aus, wie etliche Fehlentscheidungen zur Freigabe von diversen Medikamenten, die dann nach einigen Jahren plötzlich nicht mehr so harmlos waren, immer wieder zeigen. Warum passieren solche Fehlentscheidungen? Eben weil unser Wissen nicht allumfassend ist und teilweise nur auf theoretischen Vorgängen basiert. Die Realität wäre ggf. dann nachweisbar, wenn man den Menschen als Versuchsobjekt töten und entsprechend untersuchen würde. Das derartige Versuche indiskutabel sind, ist ja hoffentlich klar.

Wenn bei Studien z.B. Gehirntumore in überdurchschnittlichem Maß aufgetreten sind, sollte man dem gezielt nachgehen und erst dann eine Freigabe der Substanz in Erwägung ziehen, wenn diese Problematik 100% ausgeschlossen ist.

Warum hat die FDA eine Liste mit 90 Nebenwirkungen von Aspartam herausgegeben? Zur Erinnerung: Die FDA hat Aspartam freigegeben. Aspartam ist doch angeblich ungefährlich. Die Nebenwirkungen sind doch angeblich Spinnereien irgendwelcher Studienfritzen, die sich profilieren wollten. Ich frage mich dann natürlich, warum ein NEM mit einer derartigen Liste an Nebenwirkungen weiter frei verkäuflich bleibt. Die FDA widerspricht sich mit der Liste selbst.

Zu Stevia sag ich nix, weil ich mich damit nicht befasst habe. Ich sage nur, dass Stevia auf dem Markt ist und vermutlich Aspartam verdrängen wird. Ob man damit den Teufel mit dem Belzebub austreibt wird die Zukunft zeigen. Wenn ich süß will, bleibe ich beim Zucker. Ich muß meinen Körper nicht betrügen, indem ich Süßstoffe einsetze.
 
zeig mir mal bitte diese studien - ich hatte ja bereits einmal angesprochen, dass ich die vllt nur übersehen habe in diesem thread hier - wo sind sie? ich würde mir die nun gerne mal anschauen & ich würde auch gerne wissen, ob sie überhaupt vom design her aussagekräftig sind)



p.s.:

nicht deine meinung nervt mich, sondern deine kommentare, die eigentlich gar nicht zum thema gehören, siehe posting weiter oben. (dieses pdf bitte nicht, sieht ja nur schön aus [nebenbei ist das schon die persönliche ebene - als ob ich zu blöd wäre, zu erkennen, wozu man das teil nutzen kann & es nur aus für das thema irrelevanten erwägungen gepostet hätte...], jenes buch bitte nicht - ist ja nicht ganz das richtige .........)

was den negativismus angeht: doch, ich denke, es ist negativistisch, wenn man sagt, man wisse ja so wenig über ein system, und damit rechtfertigt, dass neues in dieses system einzubringen aufgrund - durch wissensmangel nicht zu ermessender - möglicher schadwechselwirkungen nicht statthaft sei --- und dabei völlig außer acht lässt, dass auf der anderen seite ja nunmal doch schon ziemlich viel bekannt ist, mit dem man eigentlich auch ganz gut arbeiten kann)
 
zeig mir mal bitte diese studien - ich hatte ja bereits einmal angesprochen, dass ich die vllt nur übersehen habe in diesem thread hier - wo sind sie? ich würde mir die nun gerne mal anschauen & ich würde auch gerne wissen, ob sie überhaupt vom design her aussagekräftig sind)
Nein, ich habe keinen Nerv dazu, stundenlang nach diesen Studien zu recherchieren. So wichtig ist mir das Thema nicht um meine kostbare Freizeit damit aufzubrauchen, bzw. ist mir das nach jahrelangen brach liegenden Englischkenntnissen auch sehr beschwerlich, mich im englischsprachigen Raum gezielt umzuschauen. Viele Studien sind in den USA gelaufen, da die Ursprungsfirma Searle in den USA ansässig war. Wenn du unbedingt diese Studien benötigst, dann suche sie dir bitte selbst. Diese Studien werden vielerorts erwähnt, in seriösen wie unseriösen Dokumentationen. Aber nirgendwo wird deren Existenz angezweifelt. Wenn diese Studien wissenschaftlich völlig unqualifiziert gewesen wären, würde das in seriösen Dokumentationen eindeutig stehen. Tuts aber nicht.

Natürlich ist es Wasser auf deine Mühlen, wenn ich so schreibe. Das Thema Aspartam ist ein uraltes Thema. Ich habe mir meine persönliche Meinung dazu gebildet und diese Meinung vertrete ich hier. Ich habe überhaupt kein Interesse daran, den Weg meiner persönlichen Meinungsbildung jetzt wieder rückwärts zu gehen, um an den Ursprung zu kommen.

Es gibt zwei Wege: Entweder mag jemand meinen Gedankengängen folgen, befasst sich mit dem Thema oder er erklärt mich für spinnert und schluckt das Zeug, weil er überzeugt ist, dass Aspartam ungefährlich ist.

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, habe ich selbst schon Manipulationen erlebt, die durchgeführt wurden, um Ergebnisse zu fälschen. Ergo bin ich aufgrund dieser Erfahrungen skeptischer als die meisten.

was den negativismus angeht: doch, ich denke, es ist negativistisch, wenn man sagt, man wisse ja so wenig über ein system, und damit rechtfertigt, dass neues in dieses system einzubringen aufgrund - durch wissensmangel nicht zu ermessender - möglicher schadwechselwirkungen nicht statthaft sei --- und dabei völlig außer acht lässt, dass auf der anderen seite ja nunmal doch schon ziemlich viel bekannt ist, mit dem man eigentlich auch ganz gut arbeiten kann)
Wenn so viel bekannt wäre, dass wir immer die richtigen Schlüsse ziehen würden, gäbs keine Medikamentenskandale. Die lange Nebenwirkungsliste spricht doch dafür, dass längst nicht alle Vorgänge bekannt sind. Wären die entsprechenden Kenntnisse da, würde man die Nebenwirkungen möglichst unterbinden und nicht einfach tolerieren. Oder hast du eine andere Erklärung für das Erkennen der Nebenwirkungen und die anschließende Tatenlosigkeit? Wenn die Nebenwirkungen Hirngespinste sind, hätte die FDA sie sicher nicht veröffentlicht. Das tun die meiner Meinung nach nur, weil sie sich damit die Hände reinwaschen wollen. So nach dem Motto, wir haben Aspartam zwar freigegeben aber trotzdem auf die Nebenwirkungen hingewiesen. Wer Aspartam dann trotz unserer Nebenwirkungswarnungen noch nimmt ist selbst schuld.

Aber wie ich schon erwähnte, wird Aspartam vermutlich demnächst Geschichte sein, weil es durch Stevia vom Markt verdrängt wird.
 
ne, sorry.

deine these/behauptung/sonstwas -> deine beweispflicht.


ich denke, ich werde sie mir tatsächlich mal raussuchen, ist ja nicht uninteressant.

aber du musst diese studien ja kennen, um tatsachenbehauptungen darauf basierend anzustellen. ich glaube einfach nicht, dass es lange dauert, sie zu finden, wenn man sie bereits kennt & google benutzen kann.

generell gibst du ja eher wenige bis gar keine quellen an, um deine aussagen zu unterlegen. das finde ich im sinne eines sachlich-wissenschaftlichen diskurses (den wir als pflegekräfte, finde ich, entweder beherrschen, zumindest aber nicht ablehnen sollten) echt bedenklich.
und leider hört an dieser stelle für mich dann auch der dialog auf.

ich bin der letzte, der die pharmalobby für einen kuschelverein hält. aber behauptungen ohne belege oder ähnliches geraten leider ganz oft zu verschwörungstheorien oder paranoia - da hilft in meinen augen auch die aussage "du habest schon manipulationen erlebt" leider nicht. oder ist deine eigentliche aussage, dass er eh gar keine sicherheit gibt, weil ja alles manipuliert sein kann?
 
ne, sorry.

deine these/behauptung/sonstwas -> deine beweispflicht.
Ich muß meine eigene Meinung nicht beweisen. Meine Meinungskundtuung ist sicher kein wissenschaftlicher Beitrag, der alles hieb- und stichfest belegt. Ich sage NUR meine Meinung. Meine Aussagen sind keine wissenschaftlichen Abhandlungen, sondern spiegeln nur meine persönliche Meinung wieder.

aber du musst diese studien ja kennen, um tatsachenbehauptungen darauf basierend anzustellen. ich glaube einfach nicht, dass es lange dauert, sie zu finden, wenn man sie bereits kennt & google benutzen kann.
Sicher hab ich Studien gelesen. Du bedenkst aber nicht, dass die Aspartamgeschichte alt ist. Aspartam steht schon lange nicht mehr in der öffentlichen Diskussion. Die meisten wissen überhaupt nicht mehr, dass Aspartam durchaus umstritten ist. Ergo macht es auch ziemliche Mühe, an die wissenschaftlichen Daten heranzukommen und ich bin einfach nicht bereit dazu, die Mühen jetzt auf mich zu nehmen. Wie schon gesagt, ist das Thema Aspartam für mich eigentlich abgehakt. Ich will auch nicht behaupten, dass Aspartam "böse" ist. Genausogut wie ich nicht behaupten will, dass Aspartam "ungefährlich" ist. Für mich sind einfach nur viel zuviele Unklarheiten vorhanden, als das ich Aspartam für mich persönlich verwenden würde. Jeder soll das tun, was seiner Meinung nach richtig ist.

generell gibst du ja eher wenige bis gar keine quellen an, um deine aussagen zu unterlegen. das finde ich im sinne eines sachlich-wissenschaftlichen diskurses (den wir als pflegekräfte, finde ich, entweder beherrschen, zumindest aber nicht ablehnen sollten) echt bedenklich.
Ich finde es anmaßend überhaupt einen wissenschaftlichen Diskurs zu führen, wenn man von der Materie berufsbedingt eigentlich nahezu keine Ahnung hat. Ich bin in dieser Berufsgruppe eine Ausnahme, weil ich eine chemische Ausbildung habe. Das kommt selten vor. Trotzdem maße ich mir hier auch nicht an, eine wissenschaftliche Diskussion führen zu können, denn vieles ist aufgrund der Pflegetätigkeit im chem. Bereich in Vergessenheit geraten oder erst dann wieder präsent, wenn es konkret angesprochen wird. Zudem geht es hier um biochemische Vorgänge. Das ist noch eine andere Kiste mit separaten Ausbildungszweigen. Ich mag mich hier also sicher nicht als Experte aufspielen. Ich werfe hier auch nicht mit chem. Fachbegriffen und Formeln um mich, weil ich genau weiß, dass in einer pflegerischen Ausbildung vieles nur kurz angesprochen wird. Chem. Formeln wurden in der Ausbildung auswendig gelernt. Mal eben eine chem. Formel zu posten ist sicher kein Problem, aber das dokumentiert noch längst nicht, dass derjenige auch die dahinter befindlichen Mechanismen kennt und beschreiben kann, warum die Formel ausgerechnet so aufgebaut ist. Einige mögen das evtl. noch im anorganischen Bereich schaffen, aber nicht mehr im organischen.

ich bin der letzte, der die pharmalobby für einen kuschelverein hält. aber behauptungen ohne belege oder ähnliches geraten leider ganz oft zu verschwörungstheorien oder paranoia - da hilft in meinen augen auch die aussage "du habest schon manipulationen erlebt" leider nicht. oder ist deine eigentliche aussage, dass er eh gar keine sicherheit gibt, weil ja alles manipuliert sein kann?
Ich sage nicht, dass es gar keine Sicherheit gibt. Aber mir ist die gegebene Sicherheit zu gering, weil aus finanztechnischen Gründen Manipulationen möglich sind. Und weiterhin bin ich überzeugt davon, dass die vorgegaukelte Sicherheit in dem Umfang nicht existiert, weil vieles nur aufgrund theoretischer Annahmen beleuchtet wird. Das aufgrund bestimmter Faktoren eine Theorie in der Realität auch mal anders ablaufen kann, wird schlichtweg unter den Tisch gekehrt. Wobei ich wieder bei der Frage bin, warum es immer wieder Medikamentenskandale gibt, obwohl alles angeblich sicher getestet wurde.

Ich wiederhole nochmals den letzten Part meines vorherigen Beitrags:
Wenn so viel bekannt wäre, dass wir immer die richtigen Schlüsse ziehen würden, gäbs keine Medikamentenskandale. Die lange Nebenwirkungsliste spricht doch dafür, dass längst nicht alle Vorgänge bekannt sind. Wären die entsprechenden Kenntnisse da, würde man die Nebenwirkungen möglichst unterbinden und nicht einfach tolerieren. Oder hast du eine andere Erklärung für das Erkennen der Nebenwirkungen und die anschließende Tatenlosigkeit? Wenn die Nebenwirkungen Hirngespinste sind, hätte die FDA sie sicher nicht veröffentlicht. Das tun die meiner Meinung nach nur, weil sie sich damit die Hände reinwaschen wollen. So nach dem Motto, wir haben Aspartam zwar freigegeben aber trotzdem auf die Nebenwirkungen hingewiesen. Wer Aspartam dann trotz unserer Nebenwirkungswarnungen noch nimmt ist selbst schuld.
Und frage nochmals konkret:
Nach deiner Meinung ist unser Wissen so groß, dass wir aufgrund unserer Forschungsergebnisse sichere Aussagen über die Gefährlichkeit von Substanzen machen können. Wie erklärst du dann die Medikamentenskandale? Warum verschwinden immer wieder Medikamente vom Markt, weil sie doch nicht so gut sind sondern eher Schäden anrichten?
 
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