News Arzneimittel für Kinder

Ute

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Hannover
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Krankenschwester, Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege (FLP)
Akt. Einsatzbereich
Zur Zeit in der Elternzeit
Funktion
Study nurse
[29.09.2004]

Pharma/Kinder
EU-Kommission schlägt Studien an Kindern vor


Brüssel, 29. September 2004 (dpa) - Mit gezielten Studien an Kindern sollen neue Medikamente künftig systematisch auf ihre Wirkung bei jungen Patienten untersucht werden. Eine entsprechende Verordnung hat die Europäische Kommission vorgeschlagen.
Die zusätzlichen Tests würden Kinderarzneimittel zwar verteuern, sagte EU-Kommissar Olli Rehn. Die Behandlung werde aber auch sicherer: Etwa jedes zweite Medikament, das heute zur Behandlung der 100 Millionen Kinder in Europa benutzt werde, sei nicht für die Verwendung bei jungen Patienten geprüft und zugelassen.

Das Europa-Parlament muss dem Kommissionsvorschlag noch ebenso zustimmen wie die Mitgliedstaaten im Rat. Wenn es dabei keine besonderen Probleme gibt, könnte die Verordnung Anfang 2007 in Kraft treten, meinte Rehn. (weiter)

Quelle: ver.di Newsticker
 
Medikamente für Kinder

Hallo zusammen,

habe gerade im Heute Journal gesehen, dass jetzt die Entscheidung getroffen ist mehr in die Entwicklung von Medikamenten für Kinder zu tun.

Von 5000 Medikamenten sind nur 43 für Kinder auf den Markt gekommen. Die Schwierigkeit der Eltern oder auch der Ärzte damit rumzubalancieren muss schon schwierig sein.
Aber schaut bitte selbst. EU-weite Regelung, dass Medikamente auch für Kinder getestet werden.


ZDFmediathek

Liebe Grüße Brady
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!

leider konnte ich mir das Video aufgrund einer temporär langsamen Internet-Verbindung nicht anschauen.
Von daher erfuhr ich bedauerlicherweise nichts über den Inhalt.

Wenn ich mich aber allein auf die Überschrift konzentriere:
Wie soll das denn funktionieren, dass Medikamente für Kinder besser getestet werden?
Welche Eltern stellen denn ihre Kinder zu Studienzwecken zur Verfügung?
Die Ethikkommission lässt solche Studien (an Kindern) nicht zu!

Genauso verhält es sich mit werdenden Müttern:
Es werden keine Medikamente an Schwangeren (und auch Stillenden) getestet. Deswegen in Packungsbeilagen immer zu lesen: es ist nicht ausreichend belegt, dass....deswegen kontraindiziert in Schwangerschaft und Stillzeit.

Nicht zu vergessen: so manche, bereits vorliegenden Untersuchungsergebnisse stammen wahrscheinlich aus dem Dritten Reich. Wir alle wissen was damals geschah.
Oder sie stammen aus dem Ausland - wo Studien an Kindern teilweise durchgeführt werden dürfen.

Vielleicht gibt es ja die Antwort im Video und jemand kann mich aufklären...:daumen: .

LG
Trisha