Arbeitnehmerrechte

Umfrage Im OP

Junior-Mitglied
Registriert
27.11.2012
Beiträge
30
Beruf
Redakteurin der Zeitschrift "Im OP" (Georg Thieme Verlag)
Hallo zusammen,


aufgrund von Gesetzen, die die Arbeitnehmerrechte stärken (zum Beispiel Teilzeit- und Befristungsgesetz, Pflegegesetz, Mutterschutzgesetz mit Erziehungszeiten, auch für die Partner), ist der Trend zu beobachten, dass die effektive Arbeitszeit von Arbeitnehmern reduziert wird. Außerdem steigt die Anzahl der Teilzeitbeschäftigten. Kommt es dadurch an eurem Arbeitsplatz zu Einschränkungen beim Personaleinsatz - quantitativ oder auch fachlich - und hat dies Einfluss auf die teamorientierte Zusammenarbeit?


Die Antworten würden wir gern - ohne Namensnennung - für eine der nächsten Ausgaben der Zeitschrift "Im OP" nutzen.


Vorab schon einmal vielen Dank!
 
Wir haben fast 40% Teilzeitbeschäftigte (20% bis 80% Verträge).Weder fachlich, noch quantitativ kommt es dadurch zu Einschränkungen beim Personal.
Ist für die Leitung bei der Einsatzplanung aber aufwändig.
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen lauft mal besser oder schlechter, ist aber mehr Personenabhängig. Ob Voll-oder Teilzeitkraft ist dabei nicht wichtig.

Einer
 
Wir haben ca. 30% Teilzeitkräfte (50 - 90% ) im Team. Sie leisten Schichten zw. 6 und 9,5 Std.
Da bei uns die meisten TZK volle und feste Tage/Schichten arbeiten, finde ich die Personalplanung einfach, weil ich diese Tage schon vorab im Dienstplan eintragen kann und die VZK drumherum verplane.
Dadurch ergibt es sich, dass ich VZK öfter mal ein langes Frei-Wochenende eintragen kann.
Außerdem machen viele unserer TZK freiwillig vermehrt Rufdienste, um ihre Kasse aufzubessern. Dieses entlastet damit die Kollegen, die Vollzeit tätig sind.
Wir als Team können dafür den TZK immer die Möglichkeit geben, entsprechend ihres Tagessolls, pünktlich abgelöst zu werden.
Unsere TZK arbeiten in festen OP-Teams an den OP-Tagen, an denen dieses Ärzteteam seine OP-Tage hat. Das bringt Ruhe ins Team, den TZK Sicherheit und fördert die Teambildung.
LG
 
Hallo,
bei uns arbeiten 2/3 des OP-Teams als Teilzeitkräfte mit sehr unterschiedlichen Arbeitszeiten, die auch am Bereitschaftsdienst teilhaben. Durch einen sehr vorausschaubaren Dienstplan lassen sich Urlaub, Überstundenfrei etc. sehr gut planen . Kurzfristige unvorhersehbare Änderungen führen im Team auch nicht zu Differenzen, da Kommunikation bei uns sehr "groß" geschrieben wird. Die Teizeitkräfte werden pünktlich abgelöst, damit wenig Überstunden anfallen und den Vollzeitkräften wird desöfteren ein längeres Wochenende ermöglicht , indem sie sie donnerstags Bereitschaftsdienst tätigen.
L.G.