Ja, es gibt Menschen die den Alkohol über die Haut absetzen

. Das sie ständig Kaugummi kaut könnte in die Richtung gehen, dass sie ihr gegenüber nicht in die Augen schaut kann auch von Unsicherheit zeugen. Was blöd ist sind die Patienten, die sich einerseit beschweren, aber andererseits nicht genannt werden wollen.
Es gibt ja so typische Verhaltensweisen von Menschen mit einem Suchtproblem wie Stimmungsschwankungen, Flüchtigkeitsfehler und vieles andere mehr. Da sie ja beim Patienten arbeitet könnt ihr sie schlecht beobachten, aber auch Patienten haben da ihr Erfahrungswissen, zum Beispiel als Angehöriger eines Alkoholikers oder als trockener Alkoholiker, haben die schon mal ganz konkret gesagt, die Frau X. scheint ein Alkoholproblem zu haben...
Seit wann ist dieser Verdacht bei euch aufgekommen, ist etwas vorgefallen?
Ich habe bei Kollegen mit Suchtproblem immer gezielt da angesetzt, wenn es zu diesen Fehlern kam und habe sie angesprochen, aber eben nur auf diese Vorfälle hin. Häufen sich diese Vorfälle bekommen es auch die anderen Kollegen mit und irgendwann fällt der SL auf, dass niemand mehr mit diesem oder jenem Kollegen zusammen Dienst machen will, oder man geht zur SL und nennt das Kind beim Namen, dann finden Besprechungen im kleinen Kreis mit der SL und den betreffenden Kollegen statt.
Wichtig ist nur, die betreffenden nicht "an die Wand zu stellen", sondern immer betonen, dass man an dieser Sache arbeiten muss.
Kollegen mit Suchterkrankungen sind keine Monster, sondern Menschen wie du und ich und sie wollen genauso wie wir ihre Arbeit gut machen, nur können sie es krankheitsbedingt nicht und der Weg, ihnen das klar zu machen ist kein leichter Weg.
Mit fiesen gemeinen Tricks geht es manchmal schneller, aber hinterher würde ich mich da nicht gut fühlen

.
Hier ein Internetlink
www.a-connect.de/arbeit.php