Albträume

  • Ersteller Ersteller Kleiner_Pingu
  • Erstellt am Erstellt am
K

Kleiner_Pingu

Gast
Hallo

Ich hab da mal eine Frage und zwar: sind Albträume wirklich psychisch bedingt?? wenn ja, was kann man dagegen tun??? Habe mich da vorhin mit jemandem drüber unterhalten und möchte jetzt wissen, woher Albträume kommen und was man dagegen tun kann...

Vielen Dank

Liebe Grüße
 
Hallo Kleiner_Pingu,

es werden 2 Antworten auf die Frage, warum wir träumen diskutiert - eine physiologische und eine psychoanalytische Erklärung.

-physiologisch Träume seien der Versuch des Gehirns, den hauptsächlich zufälligen Entladungen kortikaler Aktivität während des REM-Schlafes eine kohärente Interpretation zu geben.

Nach Freud sind Träume jedoch mehr als die Suche des Gehirns nach einer plausiblen Geschichte für seine elektrischen Entladungen.

Zu diesem Thema findest du aber auch bei Google sehr viel.

Stelle mal 3 interessante Seiten rein.

Traum: Wenn Albträume den Schlaf rauben - stern.de

Traumdeutung - Wikipedia

Sigmund Freud, Psychologie, Psychoanalyse, Traumdeutung, Traum, Träume, träumen, Traumanalyse, Selbsterfahrung

Bei Albträumen, die dass Maß übersteigen und wo ein Leidensdruck entsteht, empfehle ich auf jeden Fall dies mit einem Facharzt zu besprechen. Wiederkehrende Albträume nach einem traumatischen Erlebnis, gehören in eine "seriöse" Behandlung. Also Vorsicht vor Quellen, z.B. aus dem Internet die Träume deuten wollen.

Liebe Grüße Brady
 
In was für einen Bezug stehen deine Albträume?
Hallo littlesnoppy,

in welchem Bezug oder was für Albträume jemand hat, steht hier nicht zur Debatte. Wir werden hier auch keine Traumdeutung machen, da dies auch eine private und individuelle Situation ist.

Gruß Brady
 
Hallo,
Alpträume sind deshalb belastend, weil sie eben nie zu Ende geträumt werden, dass heißt, du träumst, jemand verfolgt dich, du rennst und rennst und irgendwann wachst du auf, quasi mittendrin.
Wenn dich der selbse Traum immer wieder belastet, dann gibt es eine Möglichkeit, ihn in einer leichten Trance zu Ende zu träumen.
Das ist im Rahmen des katatymen Bilderleben möglich.
Wenn dich das interessiert, es wird auch KIP genannt und es wurde von Hanscarl Leuner entwickelt.
Traumdeutung ist sicher interessant, aber bei mir kam da noch nie was gescheites dabei raus...
 
Hallo,
beim Krankheitsbild Narkolepsie sind Alpträume ein Symptom. Die von Narkolepsie betroffenen MEnschen bzw. deren Träume stehen in keime Bezug zum Alltagserleben, das fällt vor allem dann auf, wenn Kinder betroffen sind.
Alpträume ist eins von den Symptomen der Narkolepsie, jedoch eher ein Bgleitsymptom.
Hauptsymptome sind:
Extreme Tagesmüdigkeit ( es gibt genug Betroffene aus dem Gesundheitswesen, die geglaubt haben ihre Müdigkeit rühre vom Schichtdienst her...)

Schlafdrang/Schläfrigkeit mit Einschlafattacken
Steht in keinem Verhältnis zu vorangeganegenen Tätigkeiten, oder etwa dazu wie kurz oder lang der Nachtschlaf war.

Wachanfälle
plötzliches Erwachen mit längerem wach sein zur unpassenden Zeit ( kein epi-anfall), also meist nachts...steht auch nicht im Verhältnis dazu ob man evtl am Tag einen Mittagsschlaf gehalten hat...

Schlaflähmungen:
das bedeutet, bevor man einschläft, oder nach dem man aufwacht, können Momente von vorrübergehender Bewegungsunfähigkeit auftreten, von wenigen Sekunden bis Minuten ( wird ähnlich geschildert, wie manchmal von Parkinson Patienten). Eine Schlaflähumung kann von "aussen" leicht unterbrochen werden durch Berührung, jedoch ist das Dilemma, dass die Betroffenen sich nicht bemerkbar machen können.

Hypnagoge Halluzinationen/hypnopompe Halluzinationen:
auch hieran sieht man - es muss nicht immer alles eine psychische Ursache haben. Es bedeutet, nach dem Aufwachen, oder vor dem Einschlafen hat man Trugwahrnehmungen. Akustischer, Taktiler, Olfaktorischer, oder optischer Art. Sie treten häufig gemeinsam mit den Schlaflähmungen auf. Nicht selten sind diese Eindrücke auch noch bedrohlich wirkend für die Betroffenen. Das bedeutet z.B. während die Betroffenen meinen einen Einbrecher im Haus zu haben, der plötzlich im Zimmer steht und sie dann auch noch tätlich angreift, können sie sich auch nicht wehren gegen diese Eindrücke, weil sie im selben Moment "wie gelähmt" sind, also sich nicht bewegen können. Für Kinder ist das besonders schrecklich. Halluzinationan, Alpträume und Schlaflähmungen können ineinander über gehen.
Bei der H.Halluzination kann man auch sagen der Betreffende träumt obwohl er nicht schläft.

Kataplexien
eine Kataplexie ist ein plötzlich auftretender Muskeltonusverlust - ähnlich wie bei der Schlaflähmung, wobei letztere NUR im Ruhezustand auftritt und den ganzen Körper betrifft, die Kataplexie aber immer im Aktiven Zustand erscheint. Hervorgerufen wird eine Kataplexie meist durch einen Affekt, oder emotionalen Moment. Meisst ist etwas lustiges der Auslöser,so dass es vor kommt das sich die Betroffenen regelrecht wörtlich gesehen "schlapp" lachen können. Eine solche "Lähmungserscheinung" kann auch nur partiell auftreten und geht vom blossen "Gesichtszüge entgleisen" bis zu Gegenständen aus der Hand fallen lassen, in die Knie gehen oder völligem hinstürzen. Im Gegensatz zur Schlaflähmung kann man den Betroffenen nicht aus dem Zustand "holen" durch Berühren... Auch das dauert vom Bruchteil einer Sekunde bis zu Minuten.

SOREM
das bedeutet, sobald sich der Betroffene hinlegt um zu schlafen, können Syptome von REM Schlaf, bzw der REM-Schlaf gleich auftreten. Im Schlaflabor ist das ein eindeutiger Hinweis auf diese Erkrankung, da beim Gesunden REM-"Schlaf" frühestens erst nach einer halben Stunde und nie im Wach zustand auftritt ( ausser nach extremem Schlafantzug).
Im REM schlaf, den jeder Mensch jede Nacht hat, kann sich kein Mensch bewegen ( und das ist normal für das Schlafstadium REM), die oben beschriebenen Schlaflähmungen, sind also eigentlich ein Phänomen das jeder von uns nachts durchmacht, wir merken es nur nicht, weil wir schlafen. Es fühlt sich ungefähr so an als würde bei der Narkose das Muskelrelaxans zuerst wirken...

Dies sind die Hauptsymptome, an nächster Stelle kamen dann die Alpträume.

Narkolespie ist eine neurologische Erkrankung und wird zu hohem Teil "vererbt" bzw. die genetische Disposition. Die Erkrankung tritt meist zwischen dem 20. und dem 35. Lebensjahr auf, da gibt es zumindest eine statistische "spitze" allerdings heisst das nicht, das sie nicht früher oder auch später auftreten kann.

Diese Erkrankung beduetet, kurz gesagt ein "nichtvorhanden sein" eines angeborenen Schlafrhythmus. Das "Programm" ist schlichtweg gestört/nicht vohrhanden.

Aus unerfindlichem Grund treten also beim Narkolepsie erkrankten Symptome auf, wie sie übermüdete haben, oder wie sie bei PErsonen/Gesunden auftreten, die vorher längere Zeit Schlafentzug hatten ( Halluzinationen, REM Schlaf)

Die Verteilung ist 1 zu 10 000 also gar nich so selten und es ist eine Dunkelziffer, die man gar nicht schätzen könnte vorhanden.

Für den Verdacht der NArkolepsie müssen niemals alle Symptome gleichzeitig vorhanden sein! Manchmal entwickelt sich das "vollbild" im Laufe von JAhren, oder bleibt an einem bestimmten Punkt stehen.

Mütze
 
  • Like
Reaktionen: narde2003