Spinalkanalstenose

Yuna277w

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21.05.2009
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huhu,

bei einer Patientin 78jahre alt im letzten jahr 20 mal gestürzt im januar die erste fraktur im HWS bereich -> operation danach konnte sie gar nicht mehr laufen.zunehmende tetraplegie in den beinen und beide hände sind schon zu7sammengezogen also so nach innen und die kann sie auch nicht bewegen.

jetzt ist sie bei uns mit einer spinalkanalstenose von der die tetraplegie kommen soll und das mit den händen.sie sollte freitag operiert werde aber beim versuch den intbierens hat sie ganz viel schleim ausgewürgt oder so das man dachte sie hätte eine pneumonie die sich aber nicht bestätigt hat.
bekommt mittlerweile 4 l o2 ,und was schleimlösendes zum abhusten weil sie nicht abhusten kann das hört sich an wenn sie hustet als wenn ein baby hustet gaaaaanz leise und mit fast einer kraft .
morgen wird sie dann operiert.
sie bekomm antibiotika prophylaktisch wegen gefahr einer pneumonie.

meine fragen sind...

welche prophylaxen sind angebracht?
welche maßnahmen?
kann ich sie trotz hws stenose am 2 postop tag mobilisieren in den rollstuhl inden sie sich an meinem hals festhält und ich sie rüber(trage)??

sie sackt leider sofort mit den beinen weg und festhalten kann sie sich mit den händen auch nciht, habt ihr da ne bessere lösung als das ich sie rübertrage???
soll ich auch eine obstipationsprophylaxe machen?
ich habe mir gedacht pneumonieprophylaxe und thromboseprophylaxe abe rlaut skala ist sie nicht pneumonie gefährdet....

durch ihre stenose ist anscheinen aber schon ihre atmung beeinträchtigt und ihre ausscheidung...
was würdet ihr machen?
kuss und lg
 
kann ich sie trotz hws stenose am 2 postop tag mobilisieren in den rollstuhl inden sie sich an meinem hals festhält und ich sie rüber(trage)??

Inwieweit die Patientin mobilisiert werden darf, liegt im Ermessen des Arztes. Der ist für diese Frage der richtige Ansprechpartner. Wahrscheinlich kann er das aber erst postoperativ genau sagen.

sie sackt leider sofort mit den beinen weg und festhalten kann sie sich mit den händen auch nciht, habt ihr da ne bessere lösung als das ich sie rübertrage???

Jep. Kinästhetisches Arbeiten und / oder Hilfsmittel wie z.B. ein Rutschbrett. Frag mal die Kollegen auf Station, wie sie's machen würden. Oder einen Physiotherapeuten, falls einer greifbar ist. Hier gibt es außerdem ein tolles Filmchen zum Thema Mobilisation: YouTube - Transfer

ich habe mir gedacht pneumonieprophylaxe und thromboseprophylaxe abe rlaut skala ist sie nicht pneumonie gefährdet....

Was zeigt, das Skalen eben auch nur Anhaltspunkte geben. Die Patientin ist in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt, sie hat Atemprobleme, kann kaum abhusten (wahrscheinlich ist die Atemhilfsmuskulatur auch von der Lähmung betroffen) und ist bereits stark verschleimt. Für eine Antibiotikagabe soll das ausreichend sein, für eine pflegerische Prophylaxe nicht? Also bitte. Für mich stellt sich eher die Frage, wie man das Weglassen der Prophylaxe begründen sollte.

Wie begründest Du die Obstipationsprophylaxe?
 
huhu danke für deine antwort...also ich hätte mir gedacht dadurch das sie ja auch eine paraparese in den beinen hat und die nerven wahrscheinlich itgendwie auch schon auf den darmtrakt drücken!!????

und die atemnot eben ach weil die nerven schon auf das atemzentrum drücken da die stenose ja im HWS bereich ist !!??richtig irgendwie???
 
Das Atemzentrum sitzt weiter oben, im Hirnstamm. Aber die Atemhilfsmuskulatur ist durch die Lähmung möglicherweise beeinträchtigt. Kannst ja mal den Arzt fragen, auf welcher Höhe die Stenose sitzt. Daran kann man sich die betroffenen Bereiche ziemlich gut ableiten.

Die Darmmuskulatur kann durch die Lähmung betroffen sein, muss aber nicht. Das Rückenmark und die Nerven werden ja nur komprimiert und sind nicht vollständig durchtrennt.

Wenn die Patientin zur Obstipation neigt, würde ich eine Obstipationsprophylaxe durchführen.

Bei Lähmungserscheinungen solltest Du auch die Kontrakturenprophylaxe nicht vergessen.