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München, 11. Juli 2007
Organspende
Sozialstaatssekretär Heike zeichnet Bayerische Krankenhäuser mit Organspendepreis aus - Bayern ist im ersten Halbjahr 2007 Region mit den meisten Spenden
Für ihr besonderes Engagement in der Organspende im Jahr 2006 haben das Klinikum Augsburg, das Klinikum Deggendorf und das Klinikum St. Elisabeth Straubing heute den Bayerischen Organspendepreis erhalten. Das Bayerische Sozialministerium und die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Region Bayern, haben den Preis im Rahmen der 7. Jahrestagung der Transplantationsbeauftragten im Ehrensaal des Deutschen Museums in München verliehen. Bayerns Sozialstaatssekretär Jürgen W. Heike überreichte die Auszeichnungsurkunden an die geehrten Krankenhäuser: „Die Gemeinschaftsaufgabe Organspende kann nur funktionieren, wenn alle Beteiligten partnerschaftlich zusammenarbeiten und außergewöhnliches Engagement zeigen. Dies haben unsere diesjährigen Preisträger beispielhaft und mit großer Motivation getan“, eröffnete Heike die Preisverleihung.
Bereits seit 2001 werden jedes Jahr drei Krankenhäuser mit dem Bayerischen Organspendepreis ausgezeichnet, die Organspenden in Zusammenarbeit mit der DSO in vorbildlicher Weise vorbereitet und umgesetzt haben. Kriterien für die Vergabe des Preises sind die Unterstützung der Transplantationsbeauftragten durch die Klinikleitungen, die Fortbildung des Klinikpersonals, das Ausarbeiten von Richtlinien für den Akutfall Organspende und die Umsetzung der Organspende als selbstverständlicher Teil des medizinischen Versorgungsauftrags.
„Die gute Zusammenarbeit zwischen Transplantationsbeauftragten sowie der Ärzte und Pflegenden auf der einen und der DSO auf der anderen Seite ist in Bayern u. a. gemeinsamen Absprachen zum Organspendeablauf und den daraus entstehenden standardisierten Abläufen zu verdanken. Die geehrten Krankenhäuser haben diese Möglichkeiten für eine Organspende zum Wohle der Patienten auf der Warteliste erkannt und in ihren Klinikalltag mustergültig aufgenommen“, sagte der Geschäftsführende Arzt der DSO-Region Bayern, Dr. Detlef Bösebeck. „Die aktuellen Organspendezahlen im Freistaat unterstreichen, was gemeinsam erreicht werden kann. Bayern ist mit 20 Spenden pro 1 Million Einwohner im ersten Halbjahr 2007 die Organspenderegion mit den meisten Spenden in Deutschland“, teilten Bösebeck und Heike mit.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahrestagung der Transplantationsbeauftragten standen neben der Preisverleihung das Thema Limitierung auf Intensivstationen und mögliche Auswirkungen auf die Organspende. Experten aus den Bereichen Transplantationsmedizin und Recht stellen in ihren Vorträgen ethische, medizinische und rechtliche Aspekte für einen Therapieabbruch vor und diskutieren anhand von Praxisbeispielen über Konsequenzen für Arzt und Patient.
Die DSO ist seit Juli 2000 die bundesweite Koordinierungsstelle für Organspende. In der Akutsituation Organspende begleitet sie alle Abläufe: Von der qualifizierten Feststellung des Hirntods über das Gespräch mit den Angehörigen bis hin zum Organtransport. Daneben unterstützt sie die Krankenhäuser durch Fortbildungen zum Thema Organspende. Die DSO-Region Bayern betreut insgesamt 202 Krankenhäuser.
Quelle: Sozialministerium
Organspende
Sozialstaatssekretär Heike zeichnet Bayerische Krankenhäuser mit Organspendepreis aus - Bayern ist im ersten Halbjahr 2007 Region mit den meisten Spenden
Für ihr besonderes Engagement in der Organspende im Jahr 2006 haben das Klinikum Augsburg, das Klinikum Deggendorf und das Klinikum St. Elisabeth Straubing heute den Bayerischen Organspendepreis erhalten. Das Bayerische Sozialministerium und die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Region Bayern, haben den Preis im Rahmen der 7. Jahrestagung der Transplantationsbeauftragten im Ehrensaal des Deutschen Museums in München verliehen. Bayerns Sozialstaatssekretär Jürgen W. Heike überreichte die Auszeichnungsurkunden an die geehrten Krankenhäuser: „Die Gemeinschaftsaufgabe Organspende kann nur funktionieren, wenn alle Beteiligten partnerschaftlich zusammenarbeiten und außergewöhnliches Engagement zeigen. Dies haben unsere diesjährigen Preisträger beispielhaft und mit großer Motivation getan“, eröffnete Heike die Preisverleihung.
Bereits seit 2001 werden jedes Jahr drei Krankenhäuser mit dem Bayerischen Organspendepreis ausgezeichnet, die Organspenden in Zusammenarbeit mit der DSO in vorbildlicher Weise vorbereitet und umgesetzt haben. Kriterien für die Vergabe des Preises sind die Unterstützung der Transplantationsbeauftragten durch die Klinikleitungen, die Fortbildung des Klinikpersonals, das Ausarbeiten von Richtlinien für den Akutfall Organspende und die Umsetzung der Organspende als selbstverständlicher Teil des medizinischen Versorgungsauftrags.
„Die gute Zusammenarbeit zwischen Transplantationsbeauftragten sowie der Ärzte und Pflegenden auf der einen und der DSO auf der anderen Seite ist in Bayern u. a. gemeinsamen Absprachen zum Organspendeablauf und den daraus entstehenden standardisierten Abläufen zu verdanken. Die geehrten Krankenhäuser haben diese Möglichkeiten für eine Organspende zum Wohle der Patienten auf der Warteliste erkannt und in ihren Klinikalltag mustergültig aufgenommen“, sagte der Geschäftsführende Arzt der DSO-Region Bayern, Dr. Detlef Bösebeck. „Die aktuellen Organspendezahlen im Freistaat unterstreichen, was gemeinsam erreicht werden kann. Bayern ist mit 20 Spenden pro 1 Million Einwohner im ersten Halbjahr 2007 die Organspenderegion mit den meisten Spenden in Deutschland“, teilten Bösebeck und Heike mit.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahrestagung der Transplantationsbeauftragten standen neben der Preisverleihung das Thema Limitierung auf Intensivstationen und mögliche Auswirkungen auf die Organspende. Experten aus den Bereichen Transplantationsmedizin und Recht stellen in ihren Vorträgen ethische, medizinische und rechtliche Aspekte für einen Therapieabbruch vor und diskutieren anhand von Praxisbeispielen über Konsequenzen für Arzt und Patient.
Die DSO ist seit Juli 2000 die bundesweite Koordinierungsstelle für Organspende. In der Akutsituation Organspende begleitet sie alle Abläufe: Von der qualifizierten Feststellung des Hirntods über das Gespräch mit den Angehörigen bis hin zum Organtransport. Daneben unterstützt sie die Krankenhäuser durch Fortbildungen zum Thema Organspende. Die DSO-Region Bayern betreut insgesamt 202 Krankenhäuser.
Quelle: Sozialministerium