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Am 27. Juli 2023 hat das Statistische Bundesamt die Ausbildungszahlen für die Pflegeberufe vorgelegt. Im Jahr 2022 sank demnach die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um sieben Prozent. Die Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) Christel Bienstein dazu:
„Der Rückgang der Ausbildungszahlen in den Pflegeberufen ist für uns keine Überraschung. Junge Menschen suchen einen sinnstiftenden Beruf, der ihnen attraktive Karrierewege bietet. Während der Hochphase der Pandemie hatten die Pflegeberufe große Aufmerksamkeit. In den Medien wurde gezeigt, wie wichtig die Kompetenz der Pflegefachpersonen für die Bevölkerung ist. Mittlerweile ist der Beruf in der medialen Versenkung verschwunden und politisch ist nichts passiert, um die Rahmenbedingungen zu verbessern.
(…)
In Deutschland wird die Relevanz pflegerischer Fachkompetenz im gesamten Gesundheitssystem noch immer verkannt und das rächt sich natürlich: Wer will denn einen Beruf lernen, der politisch und gesellschaftlich wie unwichtiges Beiwerk der Ärzteschaft behandelt wird?“