News "Pflegesituation bei Parkinson ist ein Trauerspiel"

"Die Patienten müssen ihre Medikamente sehr feindosiert einnehmen, oft sechs- bis siebenmal am Tag", so der dPV-Geschäftsführer, "diese Medikamentengabe durchbricht aber den normalen Rhythmus eines Wohnbereichs." Oft würden Medikamente nicht korrekt gegeben, und die Symptome der Patienten wie Überbewegungen oder Muskelsteifigkeit verschlechterten sich.
"Es ist wichtig, dass die medikamentöse Therapie in Pflegeeinrichtungen korrekt durchgeführt wird und dass Pflegende sich besser mit den Symptomen auskennen", so Mehrhoff. Die medizinische Behandlung bei Parkinson habe in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte erzielt. Die Situation in den Pflegeeinrichtungen sei hingegen, gerade bei fortgeschrittener Erkrankung, "ein Trauerspiel".


Das ist doch eine Unverschämtheit... der weiß doch ganz genau, warum - in deutschen Einrichtungen! - die Medikation eben nicht auf die Minute genau gegeben werden kann. Das ging uns in der Klinik (Neurologie) nicht viel anders als den Kollegen im stationären Altenpflegebereich, man konnte froh sein, wenn die Med.-gabe in etwa auf die Stunde genau erfolgen konnte (manche Pat. hatten am Tag drei Dispenser). Und über Parkinson etc. wußten wir alle sehr genau bescheid! :angryfire:
Es jetzt auf die Unwissenheit der Pflegenden zu schieben, ist eine bodenlose Unverschämtheit. :schraube:
Wenn er konsequent wäre, würde er sich für eine angemessene personelle Besetzung in Altenpflegeeinrichtungen starkmachen!