Umfrage Hausarbeit Persönlichkeitstest Krankenpfleger/in

ninamichelle

Newbie
Registriert
19.12.2017
Beiträge
4
Hallo ihr Lieben!
Eine Freundin und ich schreiben zur Zeit eine Hausarbeit über die Persönlichkeitsdifferenzen zwischen dem Alltags- und dem Berufsleben von Krankenschwestern und Krankenpflegern. Daher würden wir uns freuen, wenn ihr vielleicht einen Teil zur Forschung beitragt und den anliegenden Fragebogen ausfüllt. Das Ganze nimmt ca. 10- 15 Minuten eurer Zeit in Anspruch. Vielen Dank für eure Hilfe!

Fragebogen
 
Kannst Du vielleicht ein paar Infos zum Hintergrund geben?
Studierst Du Pflegewissenschaft, oder erfolgt die Umfrage im Rahmen eines anderen Studiengangs?
 
Wir studieren Wirtschaftspsychologie im Bachelor und müssen im Rahmen des Moduls Fragebogen- und Testkonstruktion einen bereits bestehenden allgemeinen Persönlichkeitstest an den einer bestimmten Berufsgruppe anpassen. Wir wählten hierzu die oben genannte Berufsgruppe, da uns hier die Differenzen besonders interessieren.
 
Die Fragestellung widerstrebt mir teilweise, jedoch bin ich auch schnell raus gewesen, weil ich keine Infusionen vorbereite und diese Frage ja sehr speziell war.
Ich finde den ganzen Aufbau und die Fragestellung auch zu umfassend und diffizil, obgleich das wahrscheinlich ja auch der Sinn der Sache ist...
Just my 2 Cents, kann ignoriert werden :)
 
Das stimmt, die Fragestellung ist sehr spezifisch, jedoch muss es hierbei nicht speziell um Infusionen gehen, sondern es ist eher sinnbildlich für die Ordnung am Arbeitsplatz zu verstehen. Ich kann nachvollziehen, dass es an dieser Stelle etwas verwirren kann. Trotzdem vielen Dank für deine Teilnahme.
 
Ich muß feststellen, daß der Fragebogen auf Leute im klinischen Setting zugeschnitten ist - ich arbeite aber in der ambulanten Intensivpflege, das ist eine völlig andere Arbeit. Ich arbeite z. B. völlig alleine und sehe meine Kollegen nur zur Übergabe.
 
Meine Kollegen haben es aufgegeben, mich aufgrund meiner Unordnung am Arbeitsplatz zu ermahnen.
Für diese Frage gibt es keine sinnvolle Antwort:
"Ja, sie haben es aufgegeben..." ---> Bestätigung, dass ich unordentlich bin.
"Nein, sie haben es nicht aufgegeben..." ---> Bestätigung, dass ich unordentlich bin.

Die Frage ist schlicht eine Unverschämtheit.

Das selbe gilt für die darauf folgende Frage:
Es gab schon Situationen, in denen ich mich vor Arbeitskollegen und Ärzten für mein Unwissen und meine Fehler geschämt habe.
Egal wie man antwortet, die "Unwissenheit und meine Fehler" bleiben bestehen...

----> Fragebogen abgebrochen.

Das müsst ihr wohl noch lernen... und zwar nicht nur, weil ich die Fragen als persönliche Beleidigung auffasse, sondern weil ihr aus einer solchen doppeldeutigen Fragestellung heraus schlicht nichts auswerten könnt...

sich wundernd
spflegerle
 
  • Like
Reaktionen: Martin H.
Liebe/r spflegerle,

es tut mir leid, wenn du dich angegriffen gefühlt hast, das ist auf keinen Fall der Sinn dieser Umfrage.
Ich erkläre dir das mal anhand des zweiten Beispiels, welches du genannt hast.

Wenn du hierbei die 1 angibst, also starke Ablehnung, bedeutet das, dass dir diese Situation nicht regelmäßig bis gar nicht passiert. Dabei gehen wir natürlich nicht davon aus, dass du unwissend bist oder anderes. Eventuell könnte man ja auch überlegen, ob es einem peinlich wäre, wenn diese Situation eintreffen sollte.

Ich hoffe du kannst das etwas nachvollziehen, wir hätten uns deutlicher ausdrücken müssen, aber auch wir machen noch Fehler.

Viele freundliche Grüße
 
Hallo ninamichelle,

Ich habe aus ähnlichen Gründen abgebrochen wie meine Vorschreiber. Viele Items sind so nicht beantwortbar, weil entweder a) nicht zutreffend oder b) Raum für Interpretation bleibt.
Immerhin könnt ihr eine Message in euren Ergebnis- und Interpretationsteil schreiben, nach der ihr gar nicht gefragt habt: Fragestellungen in einer quantitativen Analyse müssen eindeutig sein und keinen Spielraum für Interpretationen lassen. Ich möchte wetten, lasse ich über euren Datensatz eine explorative Faktorenanalyse laufen, laden die Koeffizienten >1 auf alles, nur nicht auf eure geforderten PSK-Facetten. Ein multifaktorielles Modell nach Latent-State-Trait-Theorie möchte ich mir gar nicht erst vorstellen.
Aber so lernt man dazu. Ich musste meinerzeit an der Uni auch viele Studien durchführen und verhauen, bis mir klar war, wie ich das, was ich messen will, am besten instrumentalisiere. ;)
 
  • Like
Reaktionen: Maniac