News Erste Pflegekräfte des Bundesmodellprojektes legten Examen ab

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Erste Pflegekräfte des Bundesmodellprojektes zur Weiterentwicklung der Pflegeberufe legten erfolgreich Ihr Examen ab.


Sabine Mitternacht, Pressestelle

SRH Fachhochschule Heidelberg

05.10.2007

Die ersten Pflegekräfte des Bundesmodellprojektes stellen sich den neuen Herausforderungen unserer Gesellschaft und ihrer Pflege. Am 25.09.2007 legten 36 Auszubildende der Altenpflege und der Gesundheits- und Krankenpflege ihr staatliches Examen ab. Diese Auszubildende haben "mehr auf dem Kasten" als andere Pflegekräfte!
In drei Jahren Ausbildung wurden die 36 Pflegekräfte auf die neue Herausforderung im Pflegebereich vorbereitet. Eine alternde Gesellschaft und neue Aufgaben im Gesundheitswesen wie Prävention, Beratung und Gesundheitsförderung stellen Pflegekräfte vor neue und sich weiter verändernde
Aufgaben. Hierzu haben bereits die neuen bzw. novellierten Bundesgesetze für die beiden Ausbildungen Stellung genommen. Doch um die Ausbildung den Herausforderungen weiter anzugleichen und auch aktuellen pädagogischen Fragestellungen Rechnung zu tragen, initiierte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ein Bundesmodellvorhaben, das zusätzlich vom Europäischen Sozialfonds gefördert wurde. Ziel ist die Weiterentwicklung der Pflegeberufe. Diese unterliegen nicht dem Berufsbildungsgesetz und müssen eigene Wege entwickeln und ebnen.

Das Projekt in Baden Württemberg wurde zusammen mit sieben weiteren Projekten in Deutschland vom BMFSFJ sowie dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Hier übernahm die SRH Hochschule Heidelberg die Projektkoordination und wissenschaftliche Beratung.
So wurden im Projekt Inhalte aus den beiden Pflegebereichen (Alten- und Gesundheits- und Krankenpflege) vermittelt. Es wurde ein neuer Lehrplan entwickelt, der die neuen Herausforderungen von Gesellschaft und Pflege aufnimmt.
Nach drei Jahren bildet das staatliche Examen den Abschluss einer neuen, innovativen und ereignisreichen Zeit. Die Schüler erhielten am 25.09.2007 ihre Zeugnisse und Urkunden des Regierungspräsidiums Karlsruhe (vertreten durch Frau Dr. Suzanna Schmülling- Ziegert).

Die Projektkoordinatorin Frau Christine Weidenauer, der SRH Hochschule Heidelberg blickt damitauf eine intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den beiden beteiligten Pflegeschulen zurück. Ein Dank geht hierbei auch an das Sozialministerium Baden-Württemberg, das mit seiner Zustimmung zu diesem Projekt dieses erst ermöglichte.
Weiter Informationen zum Modellvorhaben des Bundesministeriums sind über die Homepage Pflegeausbildung in Bewegung abrufbar.

Weitere Informationen:
< Pflegeausbildung in Bewegung >


URL dieser Pressemitteilung: Erste Pflegekräfte des Bundesmodellprojektes zur Weiterentwicklung der Pflegeberufe legten erfolgreich Ihr Examen ab.
 
Hi ich war eine Teilnehmerin in Baden Würrtemberg. Und ich kann nur sagen es war die Hölle. Es wurde soviel zeit mit unnötigen Projekten wie Theo Prax verchwendet, die Zeit hätte man für sinvolleres verwenden können. Und das sahen alle 36 Auszubildenden gleich, aber das hat niemanden interresiert.
 
Theo Prax soll Theorie und Praxis verbinden. Wir hatten verschiedene Projekte, zu denen wir einen Bericht schreiben sollten, eine Auswertung schreiben und eine Studie durchführen. Die Ergebnisse wurden dann Benotet und mussten in einer Presentation vorgestellt werden. Wir hatten z.B Erstellung einer Broschüre für Pflegende Angehörige mit Auftraggeber der DAK. Wir mussten am Ende dann eine Broschüre fertig haben. Die Kosten die wir haten wurden nicht erstattet wie versprochen. Das ganze zog sich über ein Jahr. es wurde soviel unnötig Zeit vergeben, und am Ende war es sowieso nichts wert. Es war mehr ne Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, dass unsere Lehrer keinen Unterricht halten mussten.
 
Hallo,
és geht um eigenständiges lernen, zusammarbeiten in Teams, Wissenschaftliches Arbeiten, das Erstellen von Texten und damit sprachliche Ausdrucksfähigkeiten, Präsentationstechniken ...das sind Aspekte, die Du nicht im Frontalunterricht erlernen kannst.

Und glaub mir:
Der Vorbereitungs- und Betreuungsaufwand für solche Projekte ist um einiges Zeitintensiver, als einen Frontalunterricht zu halten.
 
Und wie ist die Paxistauglichkeit nach dem Examen?
Oder darf der neue AG dann noch ein Jahr Ausbildung dran hängen, um
praktisches Arbeiten zu erlernen?
 
Die Praxianleiter der Statione meinten, dass wir eine sehr hohe Sozialkompetenz besitzen, die uns aber im wirklichen Leben nicht weiter bringt . Eine´n Arzt auf station ist das soziale egal der will bloß die Patienten gut betreut haben und interresiert sich nicht ob es dem Patienten vielleich auf grund einer privaten wsituationschlecht geht.Uns wurde auf die Frage mit dem mangelnden wissen. beantwortet von fr. weidenauer Das das erste Arbeitsjahr sowieso wie ein viertes Schuljahr zu sehen sein muss. Aber welcher Arbeitgeber macht so etwas mit. Die erwarten, nach deinenm Examen vle Einsatzbereitschaft ohne alles und das dürfen si auch erwarten. klar sozial ompetenz ist wichtig aber die haben wir . Alle Stationen schimpften dass wir nichts können auser Berichte schreiben, aber jeder Psychiatrie einsatz waren begeistert von uns. Zitat stationsleitung so gut wie eur kurs war noch kein ander auf der Psychiatrie
 
Die Praxianleiter der Statione meinten, dass wir eine sehr hohe Sozialkompetenz besitzen, die uns aber im wirklichen Leben nicht weiter bringt . Eine´n Arzt auf station ist das soziale egal
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Sozialkompetenz ist in einem Beruf der aus Teamarbeit besteht sehr wichtig. Natürlich nicht alles. Und ich bin mir sicher, dass einen eine hohe Sozialkompetenz durchaus auch weiter bringt!

Ulrich Fürst
 
klar it es wichtig Sozial kompetent zu sein, Aber wen´n auf Grund dessen ie Aubilung nicht aureichend fachlich ist hast du auf Station verloren
 
Hallo,
aber eine gewisse fachliche Kompetenz werdert Ihr doch erworben haben...wie wäre es sonst möglich gewesen, dass Examen zu bestehen?
Ansonsten geht es in der heutigen Ausbildung nicht mehr primär um den Wissenerwerb, sondern um den Erwerb von übergreifenden Qualifikationen und Kompetenzen, die Dich zum selbständigen Lernen befähigen.
Wissen hat in unserer Gesellschaft nur eine sehr kurze Halbwertszeit...lebenslängliches Lernen ist das A und O für den beruflichen Erfolg.

Jetzt mal böse ausgedrückt:
Die Stationen "messen" Euch leider daran, wieviel Arbeit ihr - ohne lästige Fragen zu stellen- in kurzer Zeit schafft...
Früher war das klare Verständnis: Schule = Lernen, Station= Arbeiten.

In den neuen Ausbildungsprojekten soll eine enger Verzahnung dieser beiden Institutionen stattfinden...die Station wird gleichermaßen zum Lernort.
Euer Vorteil ist der höhere Lernzuwachs und eine Verringerung der Theorie-Praxis-Kluft....der Nachteil der Stationen, dass die Euch auf dem Stellenplan haben, ihr da aber "nicht so funktioniert, wie gedacht"...

Ein großes manko ist also leider noch die Doppelrolle der Auszubildenen:

-> Lernende eines Berufes mit dem Recht auf Bildung und Anleitung
-> Arbeitsrechtlich Angestellte in Ausbildung mit Anrechnung auf den
Stellenplan

Dieses Problem ist aber nur durch eine Umstrukturierung dahingehend zu lösen, dass Ihr keine bezahlten Arbeitnehmer mehr sein würdet...udn eben lediglich als Praktikanten auf Station seit; allerdings eben auch ohne die Verpflichtung "zum Spüle putzen, Betten schieben etc."