- Registriert
- 29.05.2002
- Beiträge
- 19.810
- Beruf
- Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
- Akt. Einsatzbereich
- Intensivüberwachung
Hallo @all
Ich beschäftige mich ja beruflich mit der Abbildung von Pflegetätigkeiten und stoße momentan immer wieder auf das Problem (subjektiv emfundenen ?) Personalmangel. Zu diesem Thema hat sich ja bekanntlich die Bundesregierung geäußert:
Nun stellt sich mir die Frage, welche Zeitressourcen gibt es noch oder ist bereist alles ausgeschöpft. Ich habe jetzt mehrere Arbeitsablaufpläne der Stationen gesehen und bemerke immer wieder eine Zentrierung der Arbeit in der Zeit von 6-10 Uhr. Oft sind soviele Arbeiten für diesen Zeitraum geplant, dass selbst ich als Außenstehender arge Zweifel ob der Realisierung bekomme. Und trotzdem wird jeden Tag aufs Neue versucht diesen Berg zu erklimmen.
Im Zeitmangement bin ich auf "Prioritäten setzen" gestoßen. Wäre das eine Möglichkeit der Entzerrung von Arbeitsspitzen? Wenn ja, welcher Weg wäre der Richtige? Ich persönlich finde die Eisenhower Methode sehr reizvoll. Aber dann stellt sich die Frage:
Was ist dringend und wichtig? (muss sofort persönlich erledigt werden)
Was ist wichtig aber nicht dringend? (muss zum Termin persönlich erledigt werden)
Was ist nicht wichtig aber dringend? (muss zwar sofort erledigt werden kann aber delegiert werden)
Was ist nicht wichtig und nicht dringend? (eigentlich unnüzu vertane Zeit, "alte Zöpfe")
Und wenn wir über diese Frage nachdenken, welche Rolle spielen dann Hierarchien im KKH?
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet mit ein paar Tipps.
Elisabeth
Ich beschäftige mich ja beruflich mit der Abbildung von Pflegetätigkeiten und stoße momentan immer wieder auf das Problem (subjektiv emfundenen ?) Personalmangel. Zu diesem Thema hat sich ja bekanntlich die Bundesregierung geäußert:
Aufgrund d(ies)er Zahlen ist derzeit ein Mangel an Krankenpflegekräften nicht nachweisbar.
...
Durch die bestehende gesetzliche Verpflichtung zum einrichtungsinternen Qualitäts- management der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sind diese auch dazu aufgefordert, unter Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der Mit- arbeiter die Arbeitsorganisation zu verbessern.
http://dip.bundestag.de/btd/16/017/1601755.pdf
Nun stellt sich mir die Frage, welche Zeitressourcen gibt es noch oder ist bereist alles ausgeschöpft. Ich habe jetzt mehrere Arbeitsablaufpläne der Stationen gesehen und bemerke immer wieder eine Zentrierung der Arbeit in der Zeit von 6-10 Uhr. Oft sind soviele Arbeiten für diesen Zeitraum geplant, dass selbst ich als Außenstehender arge Zweifel ob der Realisierung bekomme. Und trotzdem wird jeden Tag aufs Neue versucht diesen Berg zu erklimmen.
Im Zeitmangement bin ich auf "Prioritäten setzen" gestoßen. Wäre das eine Möglichkeit der Entzerrung von Arbeitsspitzen? Wenn ja, welcher Weg wäre der Richtige? Ich persönlich finde die Eisenhower Methode sehr reizvoll. Aber dann stellt sich die Frage:
Was ist dringend und wichtig? (muss sofort persönlich erledigt werden)
Was ist wichtig aber nicht dringend? (muss zum Termin persönlich erledigt werden)
Was ist nicht wichtig aber dringend? (muss zwar sofort erledigt werden kann aber delegiert werden)
Was ist nicht wichtig und nicht dringend? (eigentlich unnüzu vertane Zeit, "alte Zöpfe")
Und wenn wir über diese Frage nachdenken, welche Rolle spielen dann Hierarchien im KKH?
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet mit ein paar Tipps.
Elisabeth