Paprika
lat. Name Capsicum annuum
Familie Nachtschattengewächse
verwendete Pflanzenteile Frucht (Fructus Capsici)
Inhaltsstoffe Capsaicin, Carotinoide, Flavonoide
Wirkung schmerzstillend, durchblutungsfördernd
Anwendung äußerlich bei Schmerzen, rheumatischen Erkrankungen
Nebenwirkungen bei längerer Einwirkungszeit können Hautveränderungen auftreten.
Darreichungsformen: Wärmepflaster, Salben
Artischockenextrakt unterstützt Fettverdauung und Fettstoffwechsel
Die kulinarischen Eigenschaften der Artischocke werden schon seit dem Mittelalter geschätzt. Der arzneiliche Wert hingegen trat lange Zeit in den Hintergrund, obwohl schon die Römer die verdauungsfördernde Wirkung der Artischocke kannten.
Heute gehört die Kulturpflanze zu den am besten untersuchten Heilpflanzen. Arzneilich genutzt werden ausschließlich die Grundblätter. Sie enthalten größere Mengen der gesundheitsfördernden Flavonoide als die zum Verzehr genutzten Blüten. Die medizinisch wirksamen Inhaltsstoffe werden aus den Artischockenblättern mittels Extraktionsverfahren herausgelöst, getrocknet und als Artischockenblätter-Trockenextrakt in Form von Tabletten oder Dragees angeboten.
Hilfe bei Verdauungsbeschwerden
Klassisches Anwendungsgebiet für Artischockenextrakt ist die Störung der Fettverdauung. Insbesondere nach fettreicher Mahlzeit lindert er Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung, aber auch Übelkeit, Durchfall und krampfartige Schmerzen im Magen-Darm-Bereich. Diesen so genannten "dyspeptischen Beschwerden" liegt meist eine gestörte Fettverdauung zugrunde, die auf eine verminderte Gallensäureproduktion zurückgeführt werden kann.
Gallensaft wird von der Leber produziert und gelangt über die Gallengänge in den Darm. Dort emulgiert er die Nahrungsfette und fördert so die Verdauung durch fettspaltende Enzyme. Sind zu wenig Gallensäuren vorhanden, kommt es durch die unverdauten Fette zu vermehrter Gasbildung und zum Völlegefühl.
Störungen der Fettverdauung können ausserdem Gallensteine und die Entstehung einer Fettleber begünstigen. Artischockenextrakte wirken all dem entgegen. Sie erhöhen die Gallensäureproduktion in der Leber und fördern dadurch die Fettverdauung.
Anwendung bei erhöhtem Cholesterinspiegel
Neue wissenschaftliche Studien belegen, dass durch Artischockenextrakt auch das Arterioskleroserisiko gemindert wird. Denn eine angekurbelte Gallensäureproduktion senkt auch zu hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte.
Gallenflüssigkeit enthält außer Gallensäuren und anderen Bestandteilen auch große Mengen an Cholesterin, das in den Darm abgegeben und zum Teil über den Stuhl ausgeschieden wird. Artischockenextrakt senkt nicht nur durch eine verstärkte Cholesterinproduktion den Blutcholesterinspiegel, er hemmt auch die Cholesterin-Neubildung in der Leber. Im Gegensatz zu synthetischen Cholesterinsenkern setzt Artischockenextrakt an verschiedenen Punkten des Cholesterinstoffwechsels an. Aufgrund dieser Wirkung können Artischockenextrakte auch eine hilfreiche Unterstützung bei der Therapie von Übergewicht sein. Bei einer Reduktionsdiät entstehen häufig hohe Cholesterinspiegel, weil vermehrt Cholesterin aus den Fettzellen des Gewebes mobilisiert wird. Schleichend kann es dann zur Arteriosklerose kommen, die ohne Behandlung zu ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.
Artischockenextrakt schützt zusätzlich die Leber vor der Schädigung durch Alkohol und andere Lebergifte und die Gallensäureproduktion bleibt in Takt. Auch die Niere wird positiv beeinflusst. Artischockenextrakt erhöht die Nierentätigkeit, Flüssigkeit wird besser ausgeschieden, so dass Herz und Kreislauf entlastet werden.
Anwendungsgebiete für Artischockenextrakte
Nach fetthaltigem Essen
Prophylaktisch bei Verdauungsbeschwerden
Bei Fettstoffwechselstörung (erhöhte Cholesterin- und Triglyceridwerte)
Diätbegleitend bei Übergewicht
Zum Schutz der Leber
Nach entfernter Gallenblase
Anwendungsart und Verträglichkeit
Die Einnahme nach einer reichhaltigen Mahlzeit beseitigt schnell und zuverlässig Verdauungsbeschwerden. Vorbeugend kann ein Artischockenextrakt-Präparat auch vor dem Essen zugeführt werden. Um einen cholesterinsenkenden Effekt zu erzielen, ist eine regelmäßige Einnahme nötig. Da bis heute keine Nebenwirkungen bekannt sind, ist Artischockenextrakt für eine Langzeitanwendung geeignet.
lat. Name Capsicum annuum
Familie Nachtschattengewächse
verwendete Pflanzenteile Frucht (Fructus Capsici)
Inhaltsstoffe Capsaicin, Carotinoide, Flavonoide
Wirkung schmerzstillend, durchblutungsfördernd
Anwendung äußerlich bei Schmerzen, rheumatischen Erkrankungen
Nebenwirkungen bei längerer Einwirkungszeit können Hautveränderungen auftreten.
Darreichungsformen: Wärmepflaster, Salben
Artischockenextrakt unterstützt Fettverdauung und Fettstoffwechsel
Die kulinarischen Eigenschaften der Artischocke werden schon seit dem Mittelalter geschätzt. Der arzneiliche Wert hingegen trat lange Zeit in den Hintergrund, obwohl schon die Römer die verdauungsfördernde Wirkung der Artischocke kannten.
Heute gehört die Kulturpflanze zu den am besten untersuchten Heilpflanzen. Arzneilich genutzt werden ausschließlich die Grundblätter. Sie enthalten größere Mengen der gesundheitsfördernden Flavonoide als die zum Verzehr genutzten Blüten. Die medizinisch wirksamen Inhaltsstoffe werden aus den Artischockenblättern mittels Extraktionsverfahren herausgelöst, getrocknet und als Artischockenblätter-Trockenextrakt in Form von Tabletten oder Dragees angeboten.
Hilfe bei Verdauungsbeschwerden
Klassisches Anwendungsgebiet für Artischockenextrakt ist die Störung der Fettverdauung. Insbesondere nach fettreicher Mahlzeit lindert er Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung, aber auch Übelkeit, Durchfall und krampfartige Schmerzen im Magen-Darm-Bereich. Diesen so genannten "dyspeptischen Beschwerden" liegt meist eine gestörte Fettverdauung zugrunde, die auf eine verminderte Gallensäureproduktion zurückgeführt werden kann.
Gallensaft wird von der Leber produziert und gelangt über die Gallengänge in den Darm. Dort emulgiert er die Nahrungsfette und fördert so die Verdauung durch fettspaltende Enzyme. Sind zu wenig Gallensäuren vorhanden, kommt es durch die unverdauten Fette zu vermehrter Gasbildung und zum Völlegefühl.
Störungen der Fettverdauung können ausserdem Gallensteine und die Entstehung einer Fettleber begünstigen. Artischockenextrakte wirken all dem entgegen. Sie erhöhen die Gallensäureproduktion in der Leber und fördern dadurch die Fettverdauung.
Anwendung bei erhöhtem Cholesterinspiegel
Neue wissenschaftliche Studien belegen, dass durch Artischockenextrakt auch das Arterioskleroserisiko gemindert wird. Denn eine angekurbelte Gallensäureproduktion senkt auch zu hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte.
Gallenflüssigkeit enthält außer Gallensäuren und anderen Bestandteilen auch große Mengen an Cholesterin, das in den Darm abgegeben und zum Teil über den Stuhl ausgeschieden wird. Artischockenextrakt senkt nicht nur durch eine verstärkte Cholesterinproduktion den Blutcholesterinspiegel, er hemmt auch die Cholesterin-Neubildung in der Leber. Im Gegensatz zu synthetischen Cholesterinsenkern setzt Artischockenextrakt an verschiedenen Punkten des Cholesterinstoffwechsels an. Aufgrund dieser Wirkung können Artischockenextrakte auch eine hilfreiche Unterstützung bei der Therapie von Übergewicht sein. Bei einer Reduktionsdiät entstehen häufig hohe Cholesterinspiegel, weil vermehrt Cholesterin aus den Fettzellen des Gewebes mobilisiert wird. Schleichend kann es dann zur Arteriosklerose kommen, die ohne Behandlung zu ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.
Artischockenextrakt schützt zusätzlich die Leber vor der Schädigung durch Alkohol und andere Lebergifte und die Gallensäureproduktion bleibt in Takt. Auch die Niere wird positiv beeinflusst. Artischockenextrakt erhöht die Nierentätigkeit, Flüssigkeit wird besser ausgeschieden, so dass Herz und Kreislauf entlastet werden.
Anwendungsgebiete für Artischockenextrakte
Nach fetthaltigem Essen
Prophylaktisch bei Verdauungsbeschwerden
Bei Fettstoffwechselstörung (erhöhte Cholesterin- und Triglyceridwerte)
Diätbegleitend bei Übergewicht
Zum Schutz der Leber
Nach entfernter Gallenblase
Anwendungsart und Verträglichkeit
Die Einnahme nach einer reichhaltigen Mahlzeit beseitigt schnell und zuverlässig Verdauungsbeschwerden. Vorbeugend kann ein Artischockenextrakt-Präparat auch vor dem Essen zugeführt werden. Um einen cholesterinsenkenden Effekt zu erzielen, ist eine regelmäßige Einnahme nötig. Da bis heute keine Nebenwirkungen bekannt sind, ist Artischockenextrakt für eine Langzeitanwendung geeignet.