- Registriert
- 07.04.2002
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Umgang mit verwaisten Eltern
Was du tun solltest:
Zeige den Eltern deine aufrichtige Anteilnahme. Lass sie deine Fürsorge spüren!
Stelle dich den Eltern zu Verfügung, „biete“ dich ihnen an!
Nimm dir die Zeit, ihnen zuzuhören, ihnen zu helfen, sie zu unterstützen – wo immer es notwenig ist!
Frag nach, wo sie Hilfe benötigen!
Biete ihnen deine Hilfe an!
Sag ihnen, es tut dir leid. Leid was geschehen ist!
Lass sie zu ihrer Trauer stehen, erlaube ihnen – mit dir darüber zu reden. Erlaube ihnen, ihre Trauer auszudrücken!
Ermutige sie dazu, sich Zeit und Geduld zu nehmen.
Versuche dem entgegen zu wirken – dass sich die betroffenen Eltern die Schuld geben. Oder sich vielleicht gegenseitig die Schuld zuschreiben!
Gib ihnen Zeit!
Sprich mit ihnen!
Höre ihnen zu!
Gib ihnen die Möglichkeit alleine zu sein. Alleine mit ihrem Kind. Sag ihnen, dass du für sie da bist. Sie dich holen können. Gehe regelmäßig auf sie zu! Wiederhole es!
Nenne das Kind beim Namen! Betrachte es als eigene Persönlichkeit!
Beziehe die Geschwisterkinder mit ein! Auch sie leiden. Meist mehr als man vermutet. Sie bekommen vielleicht jetzt nicht so viel Aufmerksamkeit, wie sie verdienen! Sie sind ebenfalls verletzt, verwirrt - nimm dir Zeit für sie!
Gib ihnen Zeit Fotos zu machen, ermuntere sie dazu!
Mach einen Hand- und Fußabdruck des Kindes!
Gib ihnen, das Gefühl alles für ihr Kind getan zu haben.
Ich persönlich halte es immer so:
Es gab eine Zeit in der wir uns kennen gelernt haben. Vielleicht auch eine Zeit des näheren kennen Lernens. Eine Zeit des miteinander, eine Zeit des auf einander zu gehen. Eine Zeit in der man zusammen Zeit verbracht hat. Vielleicht auch eine Zeit in der man zusammen gelacht hat!
Warum sollte man dann nicht auch zusammen trauern, zusammen weinen! Eine Zeit des Abschiedes!
Etwas möchte ich euch noch schreiben:
Es schreit in mir.
Unvernehmbar,
außer in der Tiefe meiner Seele.
Von Augenblick zu Augenblick
Halte ich dich fester,
und ich weiß,
wenn ich dich noch länger halte,
kann ich dich nie mehr gehen lassen.
Ungläubig habe ich innerlich geschrien,
als sie dich von mir nahmen.
Meine letzte Chance dich zu berühren,
dich zu halten
und bei dir zu sein.
Du ach so besondere Liebe,
die ich für allzu kurze Zeit kannte.
Und doch kenne ich dich für immer.
Aus: Unendlich ist der Schmerz von Julie Fritsch/Ilse Sherokee
Liebe Grüße aus Wien!
Gaby
Was du tun solltest:
Zeige den Eltern deine aufrichtige Anteilnahme. Lass sie deine Fürsorge spüren!
Stelle dich den Eltern zu Verfügung, „biete“ dich ihnen an!
Nimm dir die Zeit, ihnen zuzuhören, ihnen zu helfen, sie zu unterstützen – wo immer es notwenig ist!
Frag nach, wo sie Hilfe benötigen!
Biete ihnen deine Hilfe an!
Sag ihnen, es tut dir leid. Leid was geschehen ist!
Lass sie zu ihrer Trauer stehen, erlaube ihnen – mit dir darüber zu reden. Erlaube ihnen, ihre Trauer auszudrücken!
Ermutige sie dazu, sich Zeit und Geduld zu nehmen.
Versuche dem entgegen zu wirken – dass sich die betroffenen Eltern die Schuld geben. Oder sich vielleicht gegenseitig die Schuld zuschreiben!
Gib ihnen Zeit!
Sprich mit ihnen!
Höre ihnen zu!
Gib ihnen die Möglichkeit alleine zu sein. Alleine mit ihrem Kind. Sag ihnen, dass du für sie da bist. Sie dich holen können. Gehe regelmäßig auf sie zu! Wiederhole es!
Nenne das Kind beim Namen! Betrachte es als eigene Persönlichkeit!
Beziehe die Geschwisterkinder mit ein! Auch sie leiden. Meist mehr als man vermutet. Sie bekommen vielleicht jetzt nicht so viel Aufmerksamkeit, wie sie verdienen! Sie sind ebenfalls verletzt, verwirrt - nimm dir Zeit für sie!
Gib ihnen Zeit Fotos zu machen, ermuntere sie dazu!
Mach einen Hand- und Fußabdruck des Kindes!
Gib ihnen, das Gefühl alles für ihr Kind getan zu haben.
Ich persönlich halte es immer so:
Es gab eine Zeit in der wir uns kennen gelernt haben. Vielleicht auch eine Zeit des näheren kennen Lernens. Eine Zeit des miteinander, eine Zeit des auf einander zu gehen. Eine Zeit in der man zusammen Zeit verbracht hat. Vielleicht auch eine Zeit in der man zusammen gelacht hat!
Warum sollte man dann nicht auch zusammen trauern, zusammen weinen! Eine Zeit des Abschiedes!
Etwas möchte ich euch noch schreiben:
Es schreit in mir.
Unvernehmbar,
außer in der Tiefe meiner Seele.
Von Augenblick zu Augenblick
Halte ich dich fester,
und ich weiß,
wenn ich dich noch länger halte,
kann ich dich nie mehr gehen lassen.
Ungläubig habe ich innerlich geschrien,
als sie dich von mir nahmen.
Meine letzte Chance dich zu berühren,
dich zu halten
und bei dir zu sein.
Du ach so besondere Liebe,
die ich für allzu kurze Zeit kannte.
Und doch kenne ich dich für immer.
Aus: Unendlich ist der Schmerz von Julie Fritsch/Ilse Sherokee
Liebe Grüße aus Wien!
Gaby