Wie kommt ihr mit euren Praxisanleitern/Mentoren zurecht?

nekskorpio

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Hallo zusammen,

ich fange jetzt zum 01.10.06 meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an. Im letzten Jahr habe ich die einjährige Schulform zur Altenpflegehelferin durchlaufn.
Während dieser Ausbildung hatte ich das Glück eine wirklich angenehme Mentorin zu haben. Mit angenehm meine ich nicht, dass ich machen konnte was ich wollte...sie hat mich wirklich sehr gut begleitet während dieses doch sehr kurzen Jahres.

Jetzt wo bald meine Wunschausbildung anfängt, bin ich schon sehr gespannt darauf wie meine Mentorin wohl sein wird..*hibbel*

Wie kommt ihr denn so mit euren Anleitern zurecht ? Ist es so, dass ihr durchweg eine Anleitung habt, oder habt ihr schonmal gewechselt? erzählt mir doch bitte von euren Erfahrungen.

regnerische Grüße:mrgreen:
 
also ich hatte bis jetzt echt immer groOosses glück mit meinen anleitern...
wurde also durchweg sehr gut angeleitet und hab mich auf jeder station somit total sicher gefühlt..

andere aus meinem kurs haben auch schon teilweise schlechte erfahrungen gehabt (wenn der anleiter dann quasi die ganze zeit im urlaub ist und dann trotzdem bewertet, oder man gar keinen anleiter richtig hat, oder aber gleich drei auf einmal...)

es ist ja auch so, das die pflegekräfte, welche die mentorenausbildung freiwillig machen, ja auch von sich aus interesse haben mit dem schüler zu arbeiten und von ihm vielleicht sogar auch noch was zu lernen..

anleiter die bspw vom haus"gezwungen" werden schüler anzuleiten haben da vielleicht ersma gar keen bock drauf...

ich wünsche dir für deine ausbildung, dass du immer an die "guten" gerätst....:up:
 
Danke dir,

eine Mitschülerin von mir hatte das Pech das ihre Anleiterin gleichzeitig PDL war, somit hatte die sehr wenig zeit für sie...


ich bin schon sehr gespannt auf alles was mich erwartet...bin ja schon ein kleines bissel älter, *hüstel*(22) darum hoffe ich dass es noch weitere in meinem Alter oder Ältere in meinem Kurs geben wird. Soll jetzt nicht heißen, dass ich jüngere nicht leiden kann...
 
Hallo!

Die Sache mit den Mentorin ist finde ich reine Glückssache. Ich hatte scho super Anleiter, die mir sehr viel gelernt haben und mit denen ich super klar kam.
Aber ich hatte auch schon nicht so tolle Erfahrungen damit. Meine letzte Mentorin hat mit schon nach 3 Stunden auf der neuen Station gesagt, dass ich nix kann und man mich nur zum waschen brauchen kann... ich bin mit ihr überhaupt nicht klar gekommen und wusste erst nicht, was ich machen sollte. Aber irgendwann hat mich die Stationsleitung angesprochen, wie ich ihre Station finde und da hab ich ausgepackt. Danach hat sich alles gebessert und ich bekam eine neue Mentorin.. also ich will dir keine Angst machen, meistens sind die Mentoren ganz ok. Aber wenn man mal nicht so gut klar kommt, sollte man des halt ansprechen und nicht aushalten.. falls gar nicht mehr anders geht zur Schule gehen und die um Hilfe fragen...

Liebe Grüße,
Ramona
 
Ramona3 schrieb:
Hallo!

Meine letzte Mentorin hat mit schon nach 3 Stunden auf der neuen Station gesagt, dass ich nix kann und man mich nur zum waschen brauchen kann...

Eine der grundlegensten und wichtigsten pflegerischen Tätigkeiten überhaupt!
Fass es als Kompliment auf! :mrgreen:
 
Ich hatte mit EINER probleme, sonst waren alle in den 3 Jahren OK - mindestens :-)


Die Eine begrüßte mich gleich am ersten Tag mit den Worten "Schon wieder so ein Mann der nen Frauenjob machen will" und sagte mir dann in ziemlich herablassendem Ton auf welches Zimmer ich zum "Putzen" gehen sollte. Da kam sie gerade her, jemand hatte sich eingestuhlt, und ich kam gerade zum Frühdienst (25min vor Dienstbeginn...) :motzen:
 
Guten morgen,

na supi, und das am ersten Tag..Klasse...:|

Schade, dass manche vergesse dass sie selbst auch mal Azubi waren. Wer weiß welche Erfahrungen die in ihrer Ausbildung gemacht haben.

In den Heimen in denen ich zuvor gearbeitet habe gab es auch ein paar Mitarbeiter die ihr offenbar glaubten mit ihrem Examen etwas besseres zu sein.. Manche Praktikanten wurden regelrecht ausgenutzt und durften dann meist nur die sch.. arbeiten erledigen. Aber zum Glück gibt es ja noch andere Exemplare..

liebe Grüße
 
Hi,

ich finde mit den Mentoren ist es wie mit anderen Personen. Es gibt immer welche,mit denen versteht man sich auf Anhieb und welche, da wird man auch nach Wochen nicht warm miteinander.
Natürlich, und da muss man nicht diskutieren, ist es immer Schade, wenn man sich so gar nicht versteht und dann schlechte Beurteilungen und Anleitungen das Ergebnis sind.
Auch diese "Nullbock-Haltung" (die ja auch schonmal gerne Schülern zugesprochen wird) von Mentoren finde ich falsch. Schließlich wollten sie ja Schüler anleiten. Dann müssen sie auch mit der Mehrarbeit leben, die Schüler ja nun mal immer mitbringen. Aber dafür ist man ja Schüler; um später alleine arbeiten zu können.
Bisher hatte ich Glück. Vorallem die letzte Mentorin war klasse. Da hat das Arbeiten direkt noch mal soviel Spaß gemacht.
 
also bei uns an der schule gibt es mittlerweile praxisanleiterkurse. die, das machen, scheinen daran wirklich interesse zu haben, was ich sehr toll finde. meine letzte, hatte einen tollen schülerordner, mit infos und erklärungen zu bestimmten themen, wenn wir war nicht wussten oder näheres erfahren wollten, war sie immer da und auch kompetent. da sich über die themen, über die wir was wissen wollten auch informiert hat.
 
Hatte meinen 3 Jahren bisher auch meist Glück mit meinen Mentoren, wobei Mentor nicht gleich Praxisanleiter bei uns ist!
Mentoren wurden z. T. von der Staionsleitung "berufen", andere machten das Freiwillig. Unsere Praxisanleiter machen das ja (hoffentlich!) alle freiwillig, obwohl bei manchen sicherlich noch etwas fachliche Wissen fehlt (Kinderkrankenschwester als PA hat nach einem Probeexamen meiner Klassenkameradin das Beine austreichen mit folgendem Satz komentiert: Ich hab mir schon als überlegt wie die die Beine wäscht! :gruebel:)!

Im Grunde denk ich aber das so wie es in den Wald hineinruft, auch wieder herraus tönt! :engel:
 
Bei uns im Haus ist es so, dass jede Station zwei Schwestern oder Pfleger hat, die sich bereiterklärt haben, als Bezugsperson (Mentor/in) zu fungieren. Diese sind dann neben ihrer eigentlichen Arbeit auf Station für die Schüler zuständig, beurteilen sie, machen Anleitungen mit ihnen usw.

Da gibt es halt solche und solche. Ich hatte bis jetzt immer Glück und war ganz zufrieden. Außerdem muss jeder Schüler nach seinem praktischen Einsatz der jeweiligen Station ein schriftliches Feedback geben, ob man sich dort wohl gefühlt hat oder nicht. Sollte man mal mit seinem Mentor/in nicht zufrieden gewesen sein, kann man das dort auch mitteilen.

Liebe Grüße,
Lichtenberg
 
Hallo,
ich muss sagen, ich habe irgendwie jedesmal wieder Probleme mit meinen Anleitern... Irgendwie komme ich nicht mit der Funktion ansich klar....

Ich bin immer völlig verkrampft wenn sie mit ins Patientenzimmer kommen, oder wenn ich sonst irgendwelche Aufgaben erledigen soll, die sie mitbekommen....

Irgendwie habe ich dann immer Unterbewusst das Gefühl, dass ich beobachtet und bewertet werde (wass ja auch stimmt). Aber es kommt mit immer so vor als suchen sie nur das schlechte....

Meine letzte war darim besonders gut und ich habe nach 2 Wochen die Hoffnung aufgegeben ein gutes Wort von ihr zu bekommen....

Es ist echt zum verzweifeln... Mit den meisten anderen Schwestern komme ich oft sehr gut aus, kann viel Fragen, bekomme sinnvolle Antworten und Aufgaben (neben Putzen), die spaß machen... Wenn ich mit meiner Anleitung zusammen arbeite komme ich aus "Routinearbeiten"(wie sie es nennt) gar nicht mehr raus und fühl mich selbst dabei noch schlecht....

VG Varima
 
Lichtenberg schrieb:
Bei uns im Haus ist es so, dass jede Station zwei Schwestern oder Pfleger hat, die sich bereiterklärt haben, als Bezugsperson (Mentor/in) zu fungieren. Diese sind dann neben ihrer eigentlichen Arbeit auf Station für die Schüler zuständig, beurteilen sie, machen Anleitungen mit ihnen usw.

Da gibt es halt solche und solche. Ich hatte bis jetzt immer Glück und war ganz zufrieden. Außerdem muss jeder Schüler nach seinem praktischen Einsatz der jeweiligen Station ein schriftliches Feedback geben, ob man sich dort wohl gefühlt hat oder nicht. Sollte man mal mit seinem Mentor/in nicht zufrieden gewesen sein, kann man das dort auch mitteilen.


Bei uns ist es ähnlich, es gibt zwar Anleiterkurse, die aber wenige in Anspruch nehmen.
Hatte bis jetzt nur einen Einsatz und wir waren als Schüler zu zweit auf der Station. Jeder von uns hatte eine andere Mentorin. Beide waren wirklich nett, meine war etwas strenger. Was sich aber nicht als Nachteil herausgestellt hatte - habe viel von ihr gelernt. Und mit der Beurteilung war ich auch im Grossen und Ganzen zufrieden.

Das mit dem "Station beurteilen" ist eine schwierige Sache, :gruebel: es fällt manchen nicht wirklich leicht die Station negativ zu beurteilen. Es kann ja sein, dass man während der Ausbildung nochmal dorthin kommt und dann noch schlechter behandelt wird. :|


Grüsse
carolinchen
 
Ich hatte bis jetzt in meinen zwei Ausbildungsjahren auch fast immer Glück mit meinen Mentoren. Einige waren hochmotiviert und haben mir ganz ganz ganz viel gezeigt und beigebracht andere widerrum haben schon von sich aus gesagt, dass sie nicht so motiviert sind und den "Job" auch eigentlich gar nicht machen wollen....:verwirrt:
Einer mitschülerin wurde nach Ende ihres ersten Praxiseinsatzes von ihrer Anleiterin gesagt ".....naja gearbeitet hast du auch nie wirklich gut und dass ich dich nicht leiden kann,hast du ja hoffentlich gemerkt..." :x naja,nicht so prickelnd, aber die gute Frau darf nu auch nicht mehr weitermachen,weil sich wohl auch schon Schüler aus vorherigen Kursen über sie beschwert hatten.

Gruß
anna
 
Na ja, mit den Mentoren ist das immer so ne Glückssache wie mit allem. Ich hatte welche die echt super :mryellow: waren und welche die mich an den Rand des Nervenzusammenbruchs getrieben haben.
Das war dann eine die mich Anfang des 3. Jahres auf Schritt und Tritt verfolgt hat, dass ich auch keine Sekunde allein geblieben bin. Manchmal hatte ich den Eindruck dass sie Angst hat ich würde das Haus in die Luft sprengen :dudu: wenn ich allein wäre. Sie war dann auch beleidigt als ich ein Pflaster ohne ihr Beisein abgemacht habe, da hat sie dann 3 Tage nicht mit mit geredet.:wut:
 
Na, beim Pflaster abziehen kann auch sehr viel falsch gemacht werden..Hoffe du hast die Hygienevorschriften auch brav eingehalten...*grins*
 

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