WECHSELWIRKUNGEN ( Interaktionen )
Eine antagonistische Reaktion bedeutet eine Wirkungsverminderung des Medikaments.
Eine synergistische Reaktion bedeutet eine Wirkungsverstärkung des Medikaments.
Ursachen solcher Reaktionen können sein:
- chemische Wechselwirkungen
- physikalisch-chemische Wechselwirkungen
- pharmakokinetische Wechselwirkungen
- pharmakodynamische Wechselwirkungen
Klinische Folgen können sein:
- Nebenwirkungen mit toxischem Charakter, z.B. in Form einer verstärkten Nephrotoxizität
- Wirkungsverminderung, z.B. durch Deaktivierung oder schnelle Metabolisierung
- Ausflockung, die Katheter oder ein Gefäß verstopfen
WIRKUNGSVERSTÄRKUNG
Beispielhaft einige Medikamente, die in Kombination mit anderen Medikamenten oder abweichenden Serumwerten die Medikamentenwirkung verstärken können:
Zentral dämpfende Medikamente in Kombination mit Alkohol:
- Sedierende Wirkung wird verstärkt
- Bei einer Überdosierung sind Atemdepression und Koma möglich.
Kombination von Sedativa, Antihistaminika, Hypnotika, Tranquillizer, Neuroleptika, Antidepressiva, Opiaten:
- Sedierende Wirkung wird verstärkt
- Bei einer Überdosierung können Atemdepression und Koma auftreten.
Herzglykoside in Kombination mit Kalzium :
- Wirkung der Glykoside wird verstärkt
Thrombozytenaggregationshemmer ( z.B. Aspirin ) mit oralen Antikoagulantien:
- Blutungsneigung wird verstärkt
Diuretika oder Laxantien in Kombination mit Kaliummangel bei Einnahme von Herzglykosiden:
- Wirkung der Glykoside wird verstärkt
Orale Antidiabetika in Kombination mit Betarezeptorenblocker:
- Hypoglykämische Wirkung wird verstärkt
Antihypertensiva in Kombination mit Antiarrhythmika:
- Hypotone Wirkung wird verstärkt mit Folge von Blutdruckabfall
Muskelrelaxantien in Kombination mit Aminoglykoside:
- Muskelrelaxierung kann verlängert sein
Aminoglykoside in Kombination mit Cephalosporine:
- Nephrotoxizität ist erhöht
WIRKUNGSVERMINDERUNG
Herzglykoside ( Digoxin ) in Kombination mit kaliumspiegelerhöhenden Medikamenten ( z.B. Spironolacton )
- Positiv inotrope Wirkung wird vermindert
- Rhythmusstörungen begünstigt
Orale Antikoagulantien in Kombination mit Vitamin K.
- Antikoagulantienwirkung wird vermindert
Betarezeptorenblocker in Kombination mit Insulin oder oralen Antidiabetika.
- Hypoglykämie wird verstärkt
Penizilline in Kombination mit bakteriostatisch wirkenden Antibiotika.
- Wirkung des Penicillin wird vermindert
Eine antagonistische Reaktion bedeutet eine Wirkungsverminderung des Medikaments.
Eine synergistische Reaktion bedeutet eine Wirkungsverstärkung des Medikaments.
Ursachen solcher Reaktionen können sein:
- chemische Wechselwirkungen
- physikalisch-chemische Wechselwirkungen
- pharmakokinetische Wechselwirkungen
- pharmakodynamische Wechselwirkungen
Klinische Folgen können sein:
- Nebenwirkungen mit toxischem Charakter, z.B. in Form einer verstärkten Nephrotoxizität
- Wirkungsverminderung, z.B. durch Deaktivierung oder schnelle Metabolisierung
- Ausflockung, die Katheter oder ein Gefäß verstopfen
WIRKUNGSVERSTÄRKUNG
Beispielhaft einige Medikamente, die in Kombination mit anderen Medikamenten oder abweichenden Serumwerten die Medikamentenwirkung verstärken können:
Zentral dämpfende Medikamente in Kombination mit Alkohol:
- Sedierende Wirkung wird verstärkt
- Bei einer Überdosierung sind Atemdepression und Koma möglich.
Kombination von Sedativa, Antihistaminika, Hypnotika, Tranquillizer, Neuroleptika, Antidepressiva, Opiaten:
- Sedierende Wirkung wird verstärkt
- Bei einer Überdosierung können Atemdepression und Koma auftreten.
Herzglykoside in Kombination mit Kalzium :
- Wirkung der Glykoside wird verstärkt
Thrombozytenaggregationshemmer ( z.B. Aspirin ) mit oralen Antikoagulantien:
- Blutungsneigung wird verstärkt
Diuretika oder Laxantien in Kombination mit Kaliummangel bei Einnahme von Herzglykosiden:
- Wirkung der Glykoside wird verstärkt
Orale Antidiabetika in Kombination mit Betarezeptorenblocker:
- Hypoglykämische Wirkung wird verstärkt
Antihypertensiva in Kombination mit Antiarrhythmika:
- Hypotone Wirkung wird verstärkt mit Folge von Blutdruckabfall
Muskelrelaxantien in Kombination mit Aminoglykoside:
- Muskelrelaxierung kann verlängert sein
Aminoglykoside in Kombination mit Cephalosporine:
- Nephrotoxizität ist erhöht
WIRKUNGSVERMINDERUNG
Herzglykoside ( Digoxin ) in Kombination mit kaliumspiegelerhöhenden Medikamenten ( z.B. Spironolacton )
- Positiv inotrope Wirkung wird vermindert
- Rhythmusstörungen begünstigt
Orale Antikoagulantien in Kombination mit Vitamin K.
- Antikoagulantienwirkung wird vermindert
Betarezeptorenblocker in Kombination mit Insulin oder oralen Antidiabetika.
- Hypoglykämie wird verstärkt
Penizilline in Kombination mit bakteriostatisch wirkenden Antibiotika.
- Wirkung des Penicillin wird vermindert