Was tun nach dem Examen?

Chrissinchen

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Hallo, :?:
ich habe festgestellt, dass der Beruf an sich nicht mein absoluter Traumberuf ist und deswegen wollte ich mal hören, ob mir jemand Seiten im Internet nennen kann, auf denen man sich über Weiterbildungsmöglichkeiten oder Studiengänge informieren kann.

Vielen Dank schon mal im Voraus
Chrissinchen
 
Hallo

irgendwie verstehe ich die Frage nicht richtig. Wenn du erkannt hast, dass dieser Beruf nicht dein Traumberuf ist- warum wechslest du dann nicht die Branche. Was soll da ein Studium oder eine Weiterbildung bringen?

Elisabeth
 
Hallo Chrissinchen,

schau einmal unter www.Pflegestudium.de nach. Die Frage ist nur, was erwartest du? Insofern ist die Frage von Elisabeth berechtigt - versuche erst einmal rauszubekommen, was dir an dem Beruf nicht gefällt - die Arbeitszeit, die tägliche Auseinandersetzung mit Tod und Sterben, die psychische Druck, die körperliche Arbeit - was davon ist es?

Studienmöglichkeiten gibt es für die Pflege sehr wohl, bloß wenn du im Management arbeiten willst, brauchst du zumeist 2 Jahre Berufspraxis. Ausserdem bedeutet es Auseindersetzung eher mit den Theorien und der Wissenschaft der Pflege, als praktisches Arbeiten. Willst du in die Pflegewissenschaft, Gesundheitswissenschaft?

Cheers

Ingo
 
Warum sollte ich denn nach knapp zwei Jahren noch den Beruf wechseln? Dann wären ja die beiden Jahre um sonst gewesen und so habe ich eine Grundlage für einen weiteren Beruf und kann neben dem Studium noch etwas dazuverdienen.

Ich wollte ja auch nur wissen ob jemand Internetseiten kennt, auf denen man sich nur mal informieren kann usw. Denn ewig Krankenschwester bleiben möchte ich nicht

Vielen Dank trotzdem
 
Hallo Chrissinchen
Ich kann meine Frage nur wiederholen: du willst den Beruf nicht wechseln... aber Krankenschwester möchtest du nicht ewig sein. Wie geht das zusammen?
Was willst du verändern in deinem beruflichen Leben? Studieren kann man viel- wohin soll die Reise gehen?

Elisabeth
 
Ich wollte in Richtung Musiktherapie oder so gehen, oder Pflegemanagement, aber wie gesagt, da brauche ich erst ein paar Informationen um mich zu entscheiden.
Deswegen habe ich auch schon einen Termin beim Arbeitsamt mit einer Berufsberaterin. Und ich wollt mich vorher im Netz ein bissl informieren.
 
Was stört dich an deinem jetzigen Berufsdasein? Schichtdienste, eigeschränkte Veränderungsmöglichkeiten, mangelnde Anerkennung... was ist es konkret?
Was erwartest du von den Berufsbildern Musiktherapie oder so bzw. Pflegemangement?
Du klingst in deinen Postings zu diesem Thema so unzufrieden. Allein Unzufriedenheit ist ein schlechter Berater bei solch wichtigen Entscheidungen.

Elisabeth
 
Na super unzufrieden ist übertrieben, aber ich habe halt schnell gemerkt, dass es nicht mein Job fürs Leben ist. Aber ich bin eben so ein Typ, der dann nicht die Flinte ins Korn wirft, sondern die Ausbildung dann auch durchzieht. Und mal ehrlich, wirkt es denn wirklich so gut, wenn man nach zwei Jahren fast abbricht???????
es ist nur so, dass ich seit Beginn der Ausbildung im Haus selber war und keine Ausseneinsätze hatte, d.h ambulante Pflege etc. und ich komme auch erst im Sommer dahin. Mir fällt da die Decke auf den Kopf, immer das gleiche immer waschen, waschen, waschen, wenig aber nettes Personal, Flurbetten.

Deswegen meine ich ja, wenn mir das jetzt in der ausbildung schon so geht ohne den BErg an Verantwortung, wie soll das denn später werden?

Na ja mal sehen es kann ja nur besser werden.

Gruß Christiane
P.S. und ich finde man kann sich nicht früh genug informieren :wink:
 
Hi Christiane

ich denke, du scheiterst an deinen offfensichtlich falschen Vorstellungen von diesem Beruf. Vieles ist Routine und muss täglich gemacht werden. Dazu gehört sicher auch das waschen.
In unserem Beruf ohne Verantwortung zu übernehmen arbeiten zu wollen, halte ich für sehr schwierig.
Wenn du Pflegemanegement studieren willst, dann wird sich der Verantwortungsbereich zwar verlagern aber sehr wahrscheinlich vergrössern.
Als Musiktherapeut wirst du auch nicht jeden Tag neues erleben. Auch dies ist ein mühseliges Geschäft, das viel Geduld verlangt.
Die Idee der Weiterbildung zur FS A/I wie in einem anderen Beitrag von dir gelesen, bringt dich aus meiner Sicht auch nicht von deinen Problemen weg.

Was sind deine Ideale? Warum bist du in diesen Beruf gegangen? Und was hindert dich, diese Ideale zu leben?

Elisabeth
 
Waschen. Ein leidiges Thema. Ich arbeite im Moment auf einer inneren Station. Ich habe immer gesagt ich gehe nie auf eine INnnere weil es da so viele Pflegefälle gibt. Ich habe waschen noch nie sehr gemocht. Aber es gehört nun einmal dazu.
Unsere Situation sieht so aus: 37 Betten, davon 37 belegt, davon 17 Pflegefälle. Da gebe ich dir zu überlegen was wir in der Zeit von 6.30-9.00 Uhr machen, richtig - waschen. Und soll ich dir was sagen? Es macht mir trotz der Routine Spass.
Ich hatte eine Zeit lang auch dein Problem, die Arbeit macht mir wieder Spass seit ich mir im klaren darüber bin was ich in meiner Zukunft machen will. Es gibt nur Sekt oder Selters. Ent´weder du schmeißt alles hionj und machst das was dir Freude macht oder du beißt die Zähne zusammen und wirst keine Spass bei deiner Arbeit haben. Daraus wird aber zwangsläufig ein Konflikt entszehen. Nämlich das du unmotiviert wirst, keinen Bock mehr hast und genauso wirst du auch arbeiten.
Du arbeitetst mit Menschen zusammen die auf die angewiesen sind. Also überlege die gut ob die Anforderungen der Patienten erfüllen kannst wenn du weißt das du keine Spass an der täglichen Pflege hast,..............
 
Hallo!!
Chrissinchen, ich kann dich da schon verstehen. Ich halte aber auch die Argumente von Melli u. Elisabeth für absolut richtig. Wenn es dir keinen Spaß macht, würde ich mich auch nicht weiter damit quälen. Zumindest später nicht....
Die Ausbildung würde ich, wie du es ja auch vor hast, zu Ende machen. Dann hast du zumindest schonmal einen Abschluß. Trotzdem würde ich mich auch weiter informieren. Es heißt ja immer, dass es in diesem Beruf so viele Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Da ist es ja nicht verkehrt, diese auch anzunehmen wenn es möglich ist.
Ich persönlich möchte auch nicht ewig im KH bleiben. Aber man braucht halt erstmal eine abgeschlossene Ausbildung und ein wenig Berufserfahrung. Du kannst ja später auch in den häusl. Pflegedienst gehen oder, oder, oder.... Ich denke da wird sich schon was machen lassen.
Was stört dich denn besonderes an dem Job? Das Leid, die Schichten?
 
Als Krankenschwester hast du TOP Chancen, im Ausland ein Arbeitsvisum zu bekommen (USA, Australien, etc) und dort etwas ganz anderes zu machen... Wär vielleicht auch mal ne idee? Ich plane ganz fest nach meiner Ausbildung nach Australien auszuwandern nachdem ich dort ein Jahr verbracht habe. Drückt mir die Daumen :wink:
Du könntest auch in 3. welt ländern aushelfen was unter garantie eine Klasse Erfahrung ist!
 
Da habe ich auch schon daran gedacht Summer2004, aber so wie ich gehört habe braucht man da auch Berufserfahrung. Ne frisch examinierte nehmen die da bestimmt nicht (was ich auch irgendwie verstehen kann) Aber Australien ist echt schön. Mal sehen.

Es stört mich einfach, dass man sooooo viel lernt und das dann doch nicht auf Station anwenden kann. Da würde auch meist ne einjährige Pflegehelferausbildung reichen.
Außerdem nervt und schlaucht der Schichtdienst wirklich. Ja ich weiß hätte ich vorher wissen müssen, aber das kann man einfach nicht, wenn man nicht 13 tage am stück gearbeitet hat und dann noch im Frühdienst.
Mit der seelischen Belastung komme ich super klar, wenn ich zuhause bin ist es für mich Freizeit!
Aber ich habe ja nur ein Jahr noch, das packe ich auch noch :?
Ach und das ist bei uns im Kurs häufig, dass man die Ausbildung fertig macht dann aber auch was anderes machen will und nur nebenher im Pflegedienst arbeiten möchte.

Gruß Christiane
 
Ich kann nur von Australien reden, aber man muss, um eine daueraufenthaltsgenehmigung zu bekommen, 8 der letzten 12 monate Vollzeit in dem Beruf gearbeitet haben. Bin zur Zeit dabei, herauszufinden, ob man die Ausbildungszeit dazurechnen kann. In vielen Ländern wird soetwas anders gehandhabt, da dort ganz andere Systeme herrschen. Als ich das Jahr dort war wurde meine Ausbildung zur Bürokauffrau fast wie ein Unikurs mit 3 Jährigeer Berufserfahrung angesehen und bekam von daher auch ganz gute jobs (zur erklärung: Ab einem bestimmten Alter kann dort ziemlich jeder auf die uni gehen, solange er nur das geld hat) Warum sollte nicht auch die Ausbildung als eine gewisse BErufserfahrung angesehen werden? Nun ja, falls dies nicht der Fall sein sollte (bin gerade dabei das herauszufinden) kann man sich doch einfach innerhalb europas (england, irland zum beispiel) bewerben um dort ein wenig berufserfahrung zu sammeln und dies als vorstufe des Abenteuers ansehen :-)
Dake für deine Wünsche, kann ich gut gebrauchen. Man muss sich einfach nur im klaren sein was man möchte und dann den spruch anwenden: Wo ein wille ist da ist auch ein weg! :D
Was den trockenen stoff betrifft wird mir ja noch so einiges bevorstehen :? ... Ich fange jetzt am 1. oktober die Ausbildung an. Aber dann wiederrum, wenn man weiß wofür man es tut dann ist man auch motivierter. Habt ihr lerngruppen? Mach einfach Witze aus diesem trockenenn stoff, sag dir "wow das wollte ich schon immer lernen, geil, dies wird mir die Erfüllung meines Lebens bringen" Und dann pauk es dir stur rein.
Theoretische Dinge lernt man leider in jeder AUsbildung, auch dinge die man nie brauchen wird. Das klassische beispiel ist zum beispiel die Ausbildung zur bürokauffrau. Es gab dort kein einziges Fach das mich nur annähernd interessiert hat, Rechnungswesen... Wirtschaftslehre, Paragraphen, Wirtschaftskreisläufe, etc etc Wie gesagt alle langweilige Lernerei hat ein Ende, denk aber auch daran daß dich deine Examensnote bei allen Zukünftigen Bewerbungen beschatten wird... (ob nun poitiv oder negativ)
Dir alles alles gute, ich beneide dich du hast es bald geschafft!!! :wink: :wink: :wink:
 
Ja und anfängst ich finde es schön, dass du diese ausbildung anfängst und schon weißt was Du danach machen möchtest.
Lerngruppen? :lol: Da würden wir nix auf die Reihe kriegen vor lauter Lachen. ICh treffe mich immer mit zwei anderen und dann lernen wir mit mehr Leuten machts keinen sinn.

Wir müssen auch in jedem ausbildungsjahr eine praktische prüfung ablegen und 2-3 zwischenprüfungen mündlich.
bald im november steht mir eine bevor. Grauen :wink:

Wo fängst Du denn an?
Gruß
 
WAS!??? mündliche Prüfungen????? Zwischenprüfungen????? (meine die mehrzahl) mir hat die tatsache daß es zum ende der Probezeit eine Prüfung gibt bereits schlaflose Nächte bereitet... Am besten denke ich an das alles nicht mehr und springe einfach ins kalte wasser.
ich frange in frankfurt am main / höchst an. Wo bist du?
 
Hallihallo,
also so schlimm wie es sich anhört war es nicht. Wir schreiben halt jeden schulblock mind eine klausur. von anderen schulen habe ich gehört dass sie manchmal nur wenige schreiben, aber ich denke so wie wir es machen ists schon gut, denn was tun die anderen beim examen?

Und die Praxisprüfungen sind auch ok und gute vorereitungen aufs examen, wenn man denn nen guten tag und nette patienten erwischt hat.
Ich bin in köln.

das wird schon :wink:
 
puh da bin ich froh.... :? Ich habe nämlich Prüfungsangst, flippe bereits vor gewöhnlichen Tests und Klausuren aus.... Ich denke ich werd mich mal mit dem Thema Prüfungsangst auseinandersetzen...
Dir noch alles gute, hast es ja nicht mehr lange bis zum examen, stimmts? Also halt durch! :D
 

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