Was kann man nach der Ausbildung machen?

Kailamaus

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11.01.2006
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Hallo liebe Leutzen!!!!
Ich bin eine Auszubildende und mache grad mit einer kleinen Gruppe ein Projekt. Wir möchten etwas über die Weiterarbeit als Gesundheit- und Kinderkrankenpflege und Gesundheits- und Krankenpflege informieren.
wir möchten gerne wissen, ob man ohne weiterbildung sich in den Krankenhäusern Hannover bewerben kann, oder sich als Kinderkrankenschwester oder auch Krankenschwester in Krankenkassen bewerben kann. oder ob es nicht noch weiter sachen gibt.
Bitte helft uns und startet vielleicht sogar eine kleine Diskussionsrunde?!
Wie wäre es...:weissnix:
 
Hallo,
also ...ich entnehme Deiner etwas wirr klingenden Anfrage, dass Du etwas zu den Einstellungsbedingungen und- chancen als "Frisch-Examinierte" wissen möchtest.

Es ist natürlich möglich, sich als GuKP / GuKKP in großen Klinikzentren zu bewerben....Du kannst in vielen Fachbereichen erstmal auch ohne Fachweiterbildung arbeiten. Eine Fachweiterbildung ist in vielen Fällen auch erst nach 2 Jahren Berufspraxis möglich.
Wie allerdings die tatsächlichen Chancen auf einen Arbeitsplatz aussehen kann man hier wirklich nicht beantworten. das wird man zu gegebener Zeit sehen.

Um bei einer GKV zu arbeiten reicht die normale Ausbildung normalerweise nicht aus.....es gibt da schon einige Zusatzqualifikationen, die man mitbringen sollte.

Generell gilt: Die dreijährige Ausbildung ist die Basis, auf der man weiter aufbauen kann und sollte. Sich nur darauf ausruhen zu wollen ist nicht mehr "up to date" !
 
ja aber kann ich da nix weiter machen??
Muss ich heut zutage für alles eine Weiterbildung haben?
schrecklich!!!!!!
 
Hallo Kailamaus!
Wie meinst Du das denn, das Du nichts weiter machen kannst ohne Weiterbildung, gerade als Gesundheits- und Krankenpflegerin hat man soviele Einsatzmöglichkeiten. Man kann in allen Fachbereichen einsteigen, ob auf der Chirurgie, Innere Medizin, Onkologie sogar auf Intensiv oder im OP und das alles ohne spezielle Weiterbildung. Ich finde das ist eine große Auswahl und auch Du wirst etwas finden was Dir Spaß macht und schließlich braucht man ja erstmal ein gewisses Know how bevor man sich spezialisieren kann.

Gruß Onkonurse!
 
Hallo,
doch...Du kannst nach der Ausbildung in fast allen Fachbereichen anfangen. Das wurde hier ja schon gepostet.....
Wenn es Dich z.B. in Richtung ITS zieht, dann kannst Du das erstmal machen.
Sicher wirst Du - schon aus eigenem Interesse- irgendwann berufsbegleitend die entsprechende Fachweiterbildung absolvieren.
Das selbe gilt für den OP, die Psychiatrie, die Onkologie etc.

Bei einer Krankenkasse angestellt zu sein, setzt spezielle Kenntnisse im Bereich des Gesundheitswesens, des Rechtes etc. voraus......hierfür qualifiziert die Ausbildung alleine nicht!

Und mal ganz ehrlich: was findest Du so schrecklich an dem Gedanken, das Du Dich lebenslang weiter qualifizieren kannst?
Für mich macht gerade DAS den besondren Reiz an diesem Beruf aus!
Mir fällt kaum ein Beruf ein, der vielseitiger ist ...in dem man seine Interessen vertiefen kann.

Ausserdem liegt es doch auf der Hand, dass JEDER Fachbereich durch den Fortschritt der Wissenschaft ziemlich speziell ist und einen großen Wissensbestand hat.
Man kann in der 3-jährigen Ausbildung keine Experten für die ITS, den OP, die Leitung einer Station, die Begutachtung nach Richtlinien des MdK und gleichzeitig die Gerontopsychiatrie "heranziehen".
Die Ausbildung ist nur die Basis! Hier bekommst Du einen ersten Eindruck von(fast) allen Fachbereichen.....mehr als Überblickswissen kann man nicht erhalten. :weissnix:

Lillebrit
 
Ich denke auch, dass einer der großen Reize die vielen Einsatzmöglichkeiten sind.
Man kann ja wirklich alles machen: Intensiv, Anästhesie, Onkologie, Endoskopie, OP, Psychiatrie, Stationsleitung, Praxisanleitung, Case Management ... für alles gibt es eine Weiterbildung und noch viele folgen.
Und in allen Bereichen der Medizin, sowie Altenpflege, ambulante Pflege, Blutspendedienst, worauf man Lust hat. Das ist doch toll.
Und dann noch die Studiengänge wie Pflegemanagement, Pflegepädagogik oder Pflegewissenschaft. Eigentlich ist doch für jeden was dabei.
Ach ja, ... wir haben es schon gut, dass wir so einen vielseitigen Beruf haben!!:daumen:
 
..ja..das stimmt schon. In welchem Beruf kann man sonst noch während der Ausbildung herausfinden , ob einem eher die psychozozial-kommunikativen oder eher die medizinisch-technischen Aspekte liegen?
Und eben daraus eine Entscheidung für das weitere Berufsleben treffen: Psychiatrie oder ITS.

Was hat -im Vergleich dazu- eine Arzthelferin für Aufstiegschancen ( ausser den Arzt zu heiraten *g*)?

Was macht ein Referendar, der Grundschulpädagogik studiert hat und plötzlich merkt, dass ihm das unterrichten so gar nicht liegt?
-> ein studierter Pflegepädagoge hat immer den Weg "zurück auf Station" offen

Was ist mit BWL-Studenten, die plötzlich ihre soziale Ader entdecken und was "handfestes" tun wollen?
-> nach dem Studiengang Pflegemanagement kann man durchaus noch zurück an den Patienten....

Also wenn das nicht ist.....:boozed:
 
Ich finde auch gut, dass es in unserem Beruf so viele Möglichkeiten gibt. Nur habe ich leider nicht das Glück, im Moment eine Weiterbildung machen zu können.. Studieren ist leider auch nicht immer möglich, wenns kein Bafög gibt oder so...
 
Hallo

Ich würde mich nach meiner Ausbildung auch gerne weiterbilden, nur muss man jede Weiterbildung und so doch selbst bezahlen.
und sowas ist teuer!?
oder gibts das auch irgendwo umsonst? :weissnix:
 
Hallo,
erstmal kostet JEDE Fort- oder Weiterbildung und JEDES Studium Geld. Wer aber letztendlich zahlt - also der Arbeitgeber oder DU - ist dann quasi Verhandlungssache....da gibt es viele Modelle.

-> Meistens zahlt Dir der Arbeitgeber eine Weiterbildung (z.B. I und A; Psychiatrie, Onkologie oder aber auch den Kinästhetiktrainer, PML o.ä.) und Du verpflichtest Dich dafür für eine bestimmte Zeit in seinem Haus. Gehst Du vor diesem Zeitpunkt weg, dann musst Du Dich "freikaufen".

-> Studium ist meistens "Privatvergnügen"...aber auch hier gibt es unterschiedliche Wege. Fernstudium berufsbegleitend; Teilzeitstudium mit einer 50%-Stelle nebenbei; Vollzeitstudium ohne Einkommen.....
 
wo bekomme ich denn infos darüber, welche fort- und weiterbildung ich wo machen kann? also wo bestimmte stellen frei sind?
Muss ich mich dafür bewerben wie z.b. für einen arbeitsplatz oder wie läuft das?
arbeitsamt?
 
Hallo,
also: in der Regel fänsgt Du erstmal an zu arbeiten......nach etwa 2 jahren Berufspraxis kannst Du Dich dann beim Arbeitgeber für eine entsprechende Fachweiterbildung bewerben.
Also: wenn Du 2 Jahre auf ITS gearbeitet hast für die Fachweiterbildung I/A; wenn Du mindestens 2 Jahre in der Psychiatrie warst für die Fachweiterbildung Psychiatrie etc.
Der Arbeitgeber sagt dann entweder ja oder nein. Das ganze ist berufsbegleitend!

Wenn Du z.B. Kinästhetiktrainer werden willst, kümmerst Du dich beim Institut um die Unterlagen und fragst Deinen Arbeitgeber nach Freistellung für die Ausbildungstage und die Lehrgangsgebühren. Kann Dir z.B. passieren, dass Du zwar die Freistellung, bar kein Geld bekommst....dann musst Du selber zahlen.

Studium ist Privatvergnügen....wenn Du Glück hast, bekommst Du BaföG (wobei Du auch das anteilig zurück zahlen musst !)
 
vielen dank, jetzt weiß ich endlich auch darüber bescheid.

schönen abend noch :sdreiertanzs::sdreiertanzs::sdreiertanzs:
 

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