Was altes neu erfunden? - Springerpool

narde2003

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Hallo @all,

gibt es sie bei euch vielleicht schon oder etwa noch immer?

Die FEM's?

Ein/e FEM ist ein/e flexible/r Mitarbeiter.

Dieser Mitarbeiter kann je nach Arbeitsanfall auf unterschiedlichen Stationen eingesetzt werden.
Theoretisch hat sie/er eine Heimatstation und wird nach Bedarf in anderen Bereichen eingesetzt.

Im Gegensatz zum guten, alten Springer kommem diese MA nicht nur für Hilfstätigkeiten wie z.B. lagern, sondern Tage- bis Wochenweise auf eine Station.

Vorteil für den AG: Es kann schnell auf Personalnotstand reagiert werden.
Vorteil für den MA: Kennenlernen von neuen Bereichen/Stationen

Ich habe zur Zeit das Vergnügen als solche immer wieder eingesetzt zu werden, mir macht es Spass, allerdings bleibt meine restliche Arbeit liegen.

So beginne ich derzeit meist meinen Tag in meinem Projekt, um dann gegen Mittag dahingeordert zu werden, wo es brennt.

Durch meine Weiterbildung ist es für meinen AG natürlich recht praktisch, da ich mit Ausnahme als OP-Schwester überall einsetzbar bin.

Was haltet ihr von FEM's?
Eine vernünftige oder überflüssige Einrichtung?

Schönen Abend
Narde
 
hi....

ich hab höchstwahrscheinlich (50 % sicher) ne Stelle in einem Springerpool
in einem großen Klinikum in Leipzig. Finde das gar nicht mal so schlecht.
Vor allem da ich gleich mit 40 Stunden /Woche anfange-und das als B
Berufsanfänger :daumen:!

Ich finde das ganz gut, weil so lerne ich in kurzer Zeit viele Bereiche kennen.
Da in der Klinik wo ich gelernt hatte nicht alle Bereiche vorhanden waren.

Erst mal sehen wie das wird-fängt ja erst noch an...

Stefan
 
Also für mich wär das nichts.
Es gibt doch einige Bereiche, in denen ich nicht arbeiten möchte. Und eigentlich bin ich auch auf meiner Intensivstation ganz glücklich. Kleinigkeiten gibt es ja immer, ... aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.
Und ich hätte beispielsweise keine große Lust 3 Wochen auf der Derma zu arbeiten, weil die da gerade Notstand haben.
(nur als ein Beispiel für mich, ... mag ja für manche ein tolles Arbeitsgebiet sein)
Aber wem das Spaß macht, für den ist das natürlich eine sehr gute Alternative zu Zeitarbeitsfirmen.
Man hat ja doch immer wieder Abwechslung.
Und man bleibt in möglichst vielen Bereich firm!!
Das ist sicher nicht schlecht, ... und für den Arbeitgeber GENIAL.
Man hat einen Pool von Mitarbeitern, die hochflexibel einsetzbar sind, ... was besseres kann sich ein Arbeitgeber nicht wünschen.
Aber wie gesagt, für mich persönlich wär es nichts.
Ich fühle mich in meinem Team wohl und finde es schon schade, dass ich wegen meiner Fachweiterbildung die Bereiche wechseln muss.
Aber so ein Einblick ist ja mal ganz interessant.
 
......

Das stimmt ja, mir wäre es auch lieber auf einer festen Station.
Solange ich nicht weiss was mir wirklich spass macht, oder eine Stellung in meiner Lieblingsstelle nicht frei ist, dann bin ich damit zufrieden. Gerade als Berufsanfänger.

Sicherlich ist es auch schlecht, wenn man nie richtig in einem Team arbeitet.
Die Leute sind einen immer dankbar (denke ich mal). Irgendwann wird das sicher so werden das man immer auf den gleichen Stationen aushilfst.

stefan
 
Hi,
im Bereich unseres Trägers wird es wohl, durch die Zusammenlegung unserer Schulen (6 Krankenhäuser), wieder so etwas für die Frischexaminierten geben.
Es ist ja auch nicht einzusehen die Schüler sehr gut auszubilden und dann nichts von ihnen zu haben.
Ein größerer Teil von ihnen wird einen befristeten Vertrag bekommen und wenn sie dann doch nicht übernommen werden können, haben sie für ihre Bewerbungen die viel gesuchte/benötigte Berufserfahrung.

Es ist natürlich viel Flexibilität gefordert, aber bevor man/frau auf der Straße steht, finde ich es so besser.:|
 
Ich denke auch, das es Vor- und Nachteile haben kann.

Ein Vorteil als Springer ist natürlich, dass man in allen Fachbereichen pflegerisch fit bleibt. Nur werden die Springer wohl auch nicht überall fest im Team integriert sein, weil sie nur "gelegentlich" da sind.
Dann denke ich, kann man auch nicht so die "Bindung" zum Patienten aufbauen, wenn man heute da und morgen dort ist. Alleine aus diesem Grund wäre Springer eigentlich nichts für mich, doch wenn es die einzige Möglichkeit stellenmäßig wäre, würde ich mich auch darauf einlassen. :mrgreen:
 
Ich habe durch meine Weiterbildung auch Springen dürfen, es kann schonmal nützlich sein über seinen Schatten zu springen und in anderen FAchbereichen "voll" zu arbeiten.
Ich arbeite seit 6J auf Chirurgie, und war nun auf inneren Onko, Kard, Gasto und Strahlen.
Ich hab viel an Wissen mitgenommen, es entstehen neu Kontakte und interdisziplinäre Netzwerke.
Das Gemotze und Gemaule von Kollegen im Haus die über alles unzufrieden sind könnte ich ****en, sollte eingefürt werden, das jeder Springen muß und die Stimmung würde sich echt bessern.
Es kann doch nicht sein, das manche 20J auf der gleichen Abteilung arbeiten und sagen mit 45J (die locker mal noch 10-15J abeiten darf) sie könnten doch nicht auf anderen Abteilungen arbeiten, nach so langer Zeit.
Warum sollen nur die frisch Examinierten flexibel sein?:gruebel:
 
FEM ist ja ein schönes Wort :-) Wusste gar nicht, dass sowas einen Namen hat.

Wir bei uns sind alle FEMs. Und das waren wir schon immer. Unsere Hausphilosophie: Jeder ist überall einsetzbar - und zwar sofort ;) Weil wir sind ja alles ausgebildete Fachkräfte.
Früher waren Versetzungen wegen Krankheitsfall noch Ausnahmen, weil es mehr reine Springer gab - jetzt ist es die Regel, dass sich die Stationen gegenseitig aushelfen müssen. Bis auf INtensiv, OP und Notfallaufnahme dürfte ich in diesem Jahr schon alle Fachgebiete durchhaben.
Anfangs empfand ich es schwer, weil es eben nicht so häufig vorkam. Mittlerweile freue ich mich, wenn ich mal wieder was neues gesehen und gelernt habe. Auch wenn es bei uns meist nur einzelne Tage (selten 3 oder 4) dann sind und man leider wenige Verläufe mitbekommt und natürlich keinen Patientenbezug aufbauen kann.
Ein wirklicher Vorteil ist, dass man die Leute auf den anderen Abteilungen kennenlernt - und jeder seinen Nutzen daraus ziehen kann. (Offene, direkte Kommunikation)

Auch wenn das ganze nur zum Sparen gedacht ist - ein wenig positives bringt es auch.

LG
reX
 
Hallo Actionpfleger,

ich kann dir nur zustimmen, auch ich finde es sinnvoll "über den Tellerrand" zu schauen.
Allerdings ist das Gemotze von Kollegen, die unfreiwillig, für einen Monat in einen anderen Bereich versetzt werden auch gross.
Ich bin jetzt an die interne Notaufnahme ausgeliehen gewesen, hier findet ein Austausch mit der chirurgischen Notaufnahme und diversen anderen Abteilungen des Hauses statt.
Ein Teil der Kollegen kommt mit einer sehr negativen Grundstimmung an und ist auch nicht gewillt diese zu verlassen.
Sie sind der Meinung, dass nur ihr Bereich ein guter Bereich ist und alles andere nicht zählt, sie hier mehr arbeiten müssen als in ihrem Bereich.

Andere Kolleginnen, wieder sehen es sehr positiv etwas ganz anderes zusehen und finden den Austausch gut.

Ich denke, es liegt an der Grundeinstellung der Kollegen, ob diese offen für Neues sind.

Sonnige Grüsse
Narde
 
@narde2003

Es geht mir darum das auch Kollegen mit 45J nicht zu alt sind neues zu lernen, und sich herausreden, seit 20J den FAchbereich gewechselt zu haben.
Man bekommt auch wieder einen anderen Blick für die wichtigen Sachen im Beruf (war meine Erfahrung).

Ich hoffe eben das durch die Rotation eben mit der Zeit auch das Konkurenzdenken und "alte" Feindschaften (innere und chirurgie, Notaufnahme und Peripherstaion) endlich aufhören.
Unser Team wurde auch aus zwei Teams zusammengewürfelt, im Zuge von Rationalisierungsmaßnahmen.
Zwei Stationen,a 24 Betten, zwei Teams die sich Jahre lang nicht riechen konnten (Station A hat weniger Patienten, Station B hat weniger A3 Patienten, das alte Kindergartenprogramm eben), es hat nun ~1 Jahr gedauert bis die Teams zu einem wurden.



 
Hallo zusammen!
Erst mal: Ich habe bis jetzt erst einmal auf einer Fremdstation (mit anderem Fachgebiet) ausgeholfen. War aber interressant und würde sicherlich bei häufigerem Auftreten m. E. auch zu mehr innerbetrieblicher Kommunikation und Kooperation führen.

Wie ist den so Euer Eindruck bezüglich Qualität? So im Schnitt brauchen bei uns neue Mitarbeiter zwischen ein und viele Monate bis sie richtig firm sind - sind aber i. d. R. Berufsanfänger (keine Ahnung wie viel das ausmacht; immerhin ist die Theorie dann noch frisch). Wenn ich also auf einer anderen Station/anderes Fachgebiet arbeite, bin ich ja quasi nur als Hilfskraft einsetzbar.

Ich persönlich habe z. B. nur noch wenig Ahnung von Innere (das ist ja ein Fachgebiet, das sich für sehr wenige Patienten ausgrenzen lässt...). Aber eben nur allgemeines Wissen aber kein spezielles Wissen zu (bei uns) selteneren Erkrankungen. Für Bauchchirurgie hingegen fehlt mir jegliche Erfahrung, da ich das in der Ausbildung nur theoretisch hatte (und die Richtlinien bezüglich Mobilisation, Nahrungskarenz etc. sich offensichtlich vollständig geändert haben).
Sollen jetzt nur Beispiele sein, also bitte nicht umbedingt nur darauf beziehen.

Wie erlebt ihr das? Als fremdeingesetzte(r) und wenn andere zu Euch auf Station kommen?

Ulrich
 
Hallo Ulrich,

ich werde wenn ich aushelfen gehe nicht als Hilfskraft eingesetzt.
In der Regel 1 Tag zur Einarbeitung und dann geht es alleine los.

Ich finde es anstrengend, weil ich auf den Stationen mir erstmal die Füsse wundlaufe und Suche und Suche und Suche...

Wie werde ich aufgenommen?
Eigentlich meist hocherfreut, zum Teil Kommentare wie: das könnte mir nicht passieren, wo anders zum Aushelfen hinzugehen...

Wie nehme ich Aushilfen auf:
Kommt auf deren Einstellung zum Aushelfen an, wenn jemand mit einem heruntergezogenen Gesicht und nur mit "Genöle" kommt, macht es nicht so viel Spass, ansonsten finde ich es gut, sich auch über andere Fachgebiete austauschen zu können.
Derzeit habe ich auf meiner Stammstation eine Kollegin der HNO und die quetsche ich in ruhigen Minuten eben über ihr Fachgebiet aus und sie mich über Infektiologie und Innere - so profitieren beide Seiten davon.

Ich unterscheide beim Aushelfen immer zwischen "Survivaltraining" und "Wellness-Tagen":mrgreen:

Sonnige Grüsse
Narde
 
Das kann ich auch bestätigen, ich werde auch immer als "Vollkraft" eingesetzt, sonst macht das für mich auch keinen Sinn.

ICh bin für Bereichspflege, und nicht für Funktionspflege, nur so kann man sich fachlich weiterbewegen.
 
narde2003 schrieb:
ich werde wenn ich aushelfen gehe nicht als Hilfskraft eingesetzt. In der Regel 1 Tag zur Einarbeitung und dann geht es alleine los.
Respekt!

Wie werde ich aufgenommen?
Eigentlich meist hocherfreut, zum Teil Kommentare wie: das könnte mir nicht passieren, wo anders zum Aushelfen hinzugehen...

Wie nehme ich Aushilfen auf:
[...]
Ich meinte das eigentlich anders. Das man eher freudig empfangenen wird, weil endlich einer mehr zum Arbeiten da ist, davon bin ich ausgegangen (war bei mir auch so). Aber Fachwissen fehlt dann halt teils völlig und (siehe Deine Bemerkung weiter oben): Du läufst Dir die Füße wund beim suchen. Sprich: einer von dieser Station macht das gleiche in einem Bruchteil der Zeit! Das meinte ich auch mit "als Aushilfe arbeiten". Man bekommt konkrete Aufgaben ("Hr. Meier muss noch gewaschen und für die OP vorbereitet werden"), überblick ist (für mich) in so einer Situation unmöglich, weil ich ja keine Ahnung habe, auf was ich achten muss.
Ich kann jetzt auf eigene Faust versuchen zu arbeiten, dann kann halt einiges schief gehen. Oder ich frage nach, wenn ich unsicher bin, dann kann man gleich zu zweit Arbeiten, weil ich sonst nur beim Fragen bin und nicht zum Arbeiten komme.

Wie machst Du das? Du kannst ja schlecht in allen Fachgebieten alle Erkrankungen mit sämltlichen Behandlungsvarianten kennen?

Ulrich
 
UlrichFürst schrieb:
Respekt!

Ich meinte das eigentlich anders. Das man eher freudig empfangenen wird, weil endlich einer mehr zum Arbeiten da ist, davon bin ich ausgegangen (war bei mir auch so). Aber Fachwissen fehlt dann halt teils völlig und (siehe Deine Bemerkung weiter oben): Du läufst Dir die Füße wund beim suchen.
Freudig wird mal allemal empfangen. Ab und zu kommt es leider vor, dass man aber regelrecht ausgenutzt wird, weil man ja im ersten Moment keinen Überblick über die Situation auf Station hat. Das muss man halt dann ansprechen und im Wiederholungsfall seine Konsequenzen daraus ziehen... solche Stationen tun sich zukünftig schwer, eine Aushilfe freiwillig zu erhalten.

Wie machst Du das? Du kannst ja schlecht in allen Fachgebieten alle Erkrankungen mit sämltlichen Behandlungsvarianten kennen?
Das muss man auch gar nicht. Es stimmt schon, gerade chirurgische Abteilungen bieten sehr viel spezielle Pflege. Das kann man nicht alles wissen. ABER: Angst braucht man trotzdem nicht zu haben. Ich frag halt dann gleich früh nach der Übergabe, wenn mir irgendeine Diagnostik oder Therapie nicht bekannt oder schlüssig ist nach. Experte wird man natürlich in diesen ganzen Fachgebieten nicht, aber man kommt sicher über die Runden. Brenzlig wird es nur, wenn plötzlich am Wochenende nur Aushilfen da stehen - was mir auch schon passiert ist. Da muss halt der Dienstarzt herhalten, wenn man mal unwissend ist.

Die Sucherei ist wirklich nervig. Das stimmt. Bei uns wurde im Rahmen der Umstrukturierungen ein einheitlicher Lager- und Wäschekammerplan erstellt, den eigentlich alle Stationen befolgen sollten. Dort wo dies erfolgt ist, gibt es das Problem des Suchens nicht mehr, weil überall das gleiche im Schrank ist. Von den fachspezifischen Sachen natürlich abgesehen.

Bei uns gibt es übrigens GAR keinen Tag Einarbeitung für Aushilfen. Egal für welche Schicht. Ich habe auch Nachtdienst schon in Bereichen gemacht, wo ich zuvor in meinem ganzen Leben noch nicht war. Und auch wir haben immer einen eigenen Bereich.

Im Großen und Ganzen bin ich froh, dass wir meist nur einzelne Tag von der eigenen Station weg müssen, weil man doch nicht wirklich zum Team gehört. Ich hab allerdings auch schon mal 2 Monate auf einer anderen Station gearbeitet, weil meine umgebaut wurde. Da empfand ich es seeehr erholsam, eine Patientenbeziehung aufbauen zu können UND sich um nix Organisatorisches außenrum kümmern zu müssen.

LG
reX
 
Hallo Ulrich,

was mir als Aushilfe zugute kommt sind: meine langjährige Berufserfahrung, meine Fachweiterbildung für Innere und Intensiv, meine freiwillig besuchten Fortbildungen in verschiedenen Bereichen und auch meine Tätigkeit als Rettungsassistentin. Nicht zu vergessen meine Neugier und mein Interesse an anderen Fachbereichen.

Ich war bisher nie in Fachbereichen eingesetzt in denen ich noch nie tätig war, Glück gehabt - aber mit Ausnahme der HNO und Derma war ich auch schon auf den meisten Abteilungen irgendwann tätig, auch wenn es schon lange her war.
In der Chirurgie, haben die meisten Patienten auch interne Probleme.
Wir haben für unser Haus einheitliche Kurven, auch wenn die benutzten Farben zur Doku unterschiedlich sind.

Bisher gab es keine Situation mit der ich nicht zurecht kam, in manchen Abteilungen leichter wie in anderen. Nach einem Spätdienst in der Unfallchirurgie, dann dort Nachtdienst zu machen, war allerdings eine Herausforderung.
Vorteil, wir haben Leitlinien für die Stationen, die im gesamten Haus gültig sind.
Beim "wo finde ich was" ist halt auch Suchen angesagt. Wirklich wichtige Dinge wie den Notfallkoffer und Defi, lasse ich mir gleich am Anfang der Schicht zeigen, sonst kann es mal schief gehen.

Womit ich anfangs grössere Probleme hatte, war vom Intensivarbeiten und Intensivdenken ab zukommen, ich hätte mich Problemlos in einer Schicht mit 3 Pflegepatienten beschäftigen können, hatte aber noch 12 andere Patienten dazu, die auch versorgt werden mussten.

Ich glaube es ist auch eine gewisse positive Einstellung dazu notwendig, sonst geht es garantiert schief - frei nach dem Motto: nichts ist unmöglich.

Sonnige Grüsse
Narde
 
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urorex schrieb:
Brenzlig wird es nur, wenn plötzlich am Wochenende nur Aushilfen da stehen - was mir auch schon passiert ist. Da muss halt der Dienstarzt herhalten, wenn man mal unwissend ist.
Ist bestimmt lustig, wenn der dann auch Fachfremd ist und die Patienten nicht kennt;:sdreiertanzs: aber ich schweife hier zu sehr vom Thema ab:-)

Die Sucherei ist wirklich nervig. Das stimmt. Bei uns wurde im Rahmen der Umstrukturierungen ein einheitlicher Lager- und Wäschekammerplan erstellt
Das klingt nach einer echt super Sache!

Bei uns gibt es übrigens GAR keinen Tag Einarbeitung für Aushilfen. Egal für welche Schicht. Ich habe auch Nachtdienst schon in Bereichen gemacht, wo ich zuvor in meinem ganzen Leben noch nicht war.
Ich glaub ich würd' mir da in die Hose machen :eek1:

Ulrich
 
narde2003 schrieb:
was mir als Aushilfe zugute kommt sind: meine langjährige Berufserfahrung, meine Fachweiterbildung für Innere und Intensiv

Ich war bisher nie in Fachbereichen eingesetzt in denen ich noch nie tätig war, Glück gehabt
Das macht's sicher deutlich einfacher, nur kann ich das nicht bieten. Ich war bisher nur in einem Fachbereich tätig... :|


In der Chirurgie, haben die meisten Patienten auch interne Probleme.
Das schrub ich ja. Diabetes, Herzinfarkte/AP, Thrombosen/Embolien, allg. Kreislaufbeschwerden, Schwindelabklärung, Ulcera u. v. m. haben wir ja hier auch :-)

Wir haben für unser Haus einheitliche Kurven, auch wenn die benutzten Farben zur Doku unterschiedlich sind.
Die sind mittlerweile bei uns im ganzen Haus einheitlich :-)

Ich glaube es ist auch eine gewisse positive Einstellung dazu notwendig, sonst geht es garantiert schief - frei nach dem Motto: nichts ist unmöglich.
Hab ich eigentlich schon, aber bammel halt auch...:weissnix:

Ulrich
 
Arbeiten im Stellenpool

Hallo ihr da draußen!

Wollte mal nschfragen, ob es an anderen Kliniken auch Springer-Pool gibt.
Arbeite in einem großen Krankenhaus als "Springer" und arbeite in verschiedensten Fachgebieten. Es macht mir sehr viel Spaß. Manche meiner Kollegen finden diese Situation sehr belastend, nirgendwo dazu zu gehören und ständig auf anderen Stationen zu arbeiten.
Würde mich sehr über weitere Erfahrungsberichte freuen.

Ist das Pool-System die Zukunft in der Pflege?

Wann sind der Flexibilität Grenzen gesetzt?

MFG
:lol1:
 
Hallo,
POOL NEIN, Springer ja.
Eine "Heimat" für das betreffende Personal ist schon nicht schlecht. Und gebraucht werden die Springer ja auch nicht immer, so dass sie in dem Fall automatisch wissen, wo sie arbeiten.
Ausserdem ist so die Akzteptanz höher.
MfG
rudi09
 

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