- Registriert
- 21.03.2002
- Beiträge
- 314
- Beruf
- Gesundheits- und Krankenpflegerin
- Akt. Einsatzbereich
- interdisziplinäre Privatstation
in meinem gemeindeeinsatz hab ich eine ganz besondere patientin kennengelernt.
frau p. wohnt in einem haus, das schon von aussen ausschaut als würde es gleich zusammenfallen und denkt es hätte milchglas (in wirklichkeit ist das dreck).
sie hat kein heisses wasser.
in ihrem zimmer sammeln sich uralte zeitungen die aber nicht weggeschmissen werden dürfen. bergeweise. auf dem sessel auf dem sie sitzt hat sie fast keinen platz mehr weil auch der schon mit zeitungen "zugemüllt" ist.
es stinkt.
sie ist ziemlich immobil, zieht sich aber bevor der pflegedienst kommt bereits an (obwohl, ich weiss nicht ob sie ihre kleidung nicht auch über nacht anlässt), man könnte ja auf die idee kommen sie waschen zu wollen.
zum waschen kann man sie nur mit sehr viel gutem zureden bzw "sanfter gewalt" ("frau p., ich würd sie jetzt gern waschen" und dabei bereits den pulli ausziehen) überreden.
ihre haare sind extrem fettig, aber öfter als einmal die woche darf man sie nicht waschen.wenn überhaupt. mehr will sie nicht.
ihre wohnung ist total verdreckt.
als ich das erste mal bei dieser patientin war war ich total geschockt!
sie hat einen 40 jährigen sohn der lehrer ist. dieser sohn bringt einmal die woche einen sack voll semmeln und das wars.
die leute vom pflegedienst haben ihn beredet, versucht zu überredet, ... er sagt immer nur "ja" macht aber doch nix (stellt keine putzhilfe ein, baut keinen heisswasserboiler ein, ...)
sie haben sich so oft mit ihm unterhalten, aber es passiert einfach nix.
sie haben auch den hausarzt zu einem "hausbesuch" geholt. auch dieser hat mit dem sohn gesprochen.
nix passiert.
ist das nicht irgendwie unterlassene hilfeleistung?
wie kann man seine eigene mutter so vergammeln lassen?
ok, ich weiss ja nicht was zwischen mutter und sohn vorgefallen ist, aber so kann das doch nicht weitergehen, oder?
frau p. wohnt in einem haus, das schon von aussen ausschaut als würde es gleich zusammenfallen und denkt es hätte milchglas (in wirklichkeit ist das dreck).
sie hat kein heisses wasser.
in ihrem zimmer sammeln sich uralte zeitungen die aber nicht weggeschmissen werden dürfen. bergeweise. auf dem sessel auf dem sie sitzt hat sie fast keinen platz mehr weil auch der schon mit zeitungen "zugemüllt" ist.
es stinkt.
sie ist ziemlich immobil, zieht sich aber bevor der pflegedienst kommt bereits an (obwohl, ich weiss nicht ob sie ihre kleidung nicht auch über nacht anlässt), man könnte ja auf die idee kommen sie waschen zu wollen.
zum waschen kann man sie nur mit sehr viel gutem zureden bzw "sanfter gewalt" ("frau p., ich würd sie jetzt gern waschen" und dabei bereits den pulli ausziehen) überreden.
ihre haare sind extrem fettig, aber öfter als einmal die woche darf man sie nicht waschen.wenn überhaupt. mehr will sie nicht.
ihre wohnung ist total verdreckt.
als ich das erste mal bei dieser patientin war war ich total geschockt!
sie hat einen 40 jährigen sohn der lehrer ist. dieser sohn bringt einmal die woche einen sack voll semmeln und das wars.
die leute vom pflegedienst haben ihn beredet, versucht zu überredet, ... er sagt immer nur "ja" macht aber doch nix (stellt keine putzhilfe ein, baut keinen heisswasserboiler ein, ...)
sie haben sich so oft mit ihm unterhalten, aber es passiert einfach nix.
sie haben auch den hausarzt zu einem "hausbesuch" geholt. auch dieser hat mit dem sohn gesprochen.
nix passiert.
ist das nicht irgendwie unterlassene hilfeleistung?
wie kann man seine eigene mutter so vergammeln lassen?
ok, ich weiss ja nicht was zwischen mutter und sohn vorgefallen ist, aber so kann das doch nicht weitergehen, oder?