Verdienst in der ambulanten Pflege?

DasNadinchen

Newbie
Registriert
13.10.2002
Beiträge
10
Hallo ihr lieben ich hatte euch ja schon mal geschrieben das ich gerne nach meiner ausbildung zu rkrankenschwester gerne in die ambulante Pflege möchte.Nun sagen aber viele in meinem Bekanntenkreis das man da volllllllllllllllll wenig verdienen würde.Sagt mal stimt das? :roll: :roll: :roll: Naja ich mache es sowieso niocht wegen des geldes aber wer bracuht das heut zu tage nicht ne? :P Zwar weiß ich das man auch da in der branche auf 325,00 euro arbeiten kann aber ich meinet jetzt einen richtigen vollzeit job.Aber stimt das den wirklih das man in der ambulanten pflege weniger verdient als im Kraneknhaus?


Über antwortden würde ich mich sehr freuen
:D
Schönen gruß nadine :wink:
 
Erkundige dich doch mal beim Arbeitsamt die können dir bestimmt Tabellen oder andere Informationen zum Vergleich geben.Gruss Nicci
 
Hallo,


im allgemeinen wird nach AVR-Tarif bezahlt, ein Tarif der sich am BAT orientiert, und im wesentlichen gleich ist

Gruß Klaus
 
Hallo,
mit dem Verdienst das ist so eine Sache.
Fängst Du in einer privaten ambulanten Hilfe an (habe früher selbst in einer tätig) kannst Du schon verloren haben. Diese sind nicht an Tarife gebunden. :cry:
Bin jetzt bei einer Ambulanten Pflege die zum ASB gehört und dort wird nach BAT bezahlt mit allen anderen Leistungen wie Urlaubsgeld u.ä. :D
Gruß
Kathrin
 
Ich muß den ausführungen meiner Vorgängerin voll zustimmen.

Oft sieht es bei privaten Diensten oberflächig betrachtet nicht viel schlechter aus als bei einer Bezahlung nach BAT.

Der Teufel steckt dann meist im Detail

keine Zahlung von Urlaubs- oder Weihnachtsgeld;
Wegezeiten zwischen den Patienten sind keine Arbeitszeit;
Tanken des Dienstwagens ist Privatvergnügen;
der Dienstwagen muß auch bei geteilten Diensten am Wochenende auf dem Firmenparkplatz abgestellt werden;
Dokumentationen und Pflegeplanungen müssen in der Freizeit erstellt werden;
usw. usw.

Alles nur Beispiele die hier in der Stadt selbst oder der näheren Umgebung zu finden sind.

Gruß

Karl-Heinz
 
Hallo,

eine Nachbarin von mir arbeitet seit einigen Wochen bei einem ambulanten Pflegedienst. Sie ist gelernte Arzthelferin und hat morgens zwei Patienten die sie besucht und "überwacht" (haben sie sich gewaschen, gefrühstückt, ihre Medikamente genommen usw.). Sie muß mit ihrem Privatwagen fahren und ist jeden Tag unterwegs (und das für 320 Euro, was mir persönlich doch zu wenig wäre....)

LG
urmel
 
hi Ihr,

Also ich war auch bei einem privaten,mobilen Pflegedienst beschäftigt.Unser Gehalt war über BAT und der Firmenwagen wurde uns gestellt.


Liebe Grüsse Katrin :)
 
Hallo!
Macht mir hier bitte die privaten Pflegedienste nicht allzu schlecht.
Da die Krankenkassen die öffentlichen Pflegedienste leider noch als "gleicher" ansehen, bekommen wir für die gleichen Leistungen weniger vergütet. Somit ist auch nicht immer eine tarifliche Bezahlung möglich, aber weitgehend angeglichen.
Der Dienstwagen darf auch zuhause geparkt werden, nur komme ich nicht für private Knöllchen auf!!
Bei vielen größeren Pflegediensten ist eine Bezugspflege schwieriger machbar.Bei uns werden teilweise auch über Jahre die gleichen Patienten von einer Pflegekraft versorgt. Ausnahme Wochenende, aber dann kommt auch die gleiche Vertretung.Bislang waren Mitarbeiter und Patienten mit dieser Regelung sehr zufrieden.

Tschüssi und guten Rutsch
gemini
 
Hallo , ich arbeite als vollzeit Krankenschwester in einem öffentlichen Amb. Pflegedienst der zum Träger verschiedener Einrichtungen gehört wie Krankenhaus, Reha, Hospiz...
Ich erhalte meinen lohn wie im Krankenhaus auf Station nach den Tarifgruppen. Plus die amb. Pflege Zulage, so wie sa/so Zuschläge.und Bereitschaftszuschläge und fals ich nachts raus muß. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.(Noch)

Im gegensatz zum privaten Pflegedienst bin ich an einer Tarifgruppe gebunden.Kann zum Vorteil oder auch zum nachteil sein. Unterschied ist nur, das ein Privater eher Pleite gehen kann.
 
N´Abend. :wink: Also ich KS arbeite zur Zeit noch :cry: bei einem privaten ambulanten Dienst und habe durch Zufall die Abrechnung einer Kollegin gesehen dise hat zwar ca. 1 1/4 Jahr inzwischen für die Firma gearbeitet aber sie ist eine Quereinsteigerin-keine medizinische Ausbildung (Kindererzieherin) und was soll ich sagen gleicher Lohn wie ich :x und so nach und nach hab ich durch die Blume erfahren, dass bei der Firma alle das gleiche Verdienen :evil: nicht dass ich es den anderen Kollegen nicht gönne aber ich dachte ich könnte zum Ende der Probezeit etwas pokern :roll: :eek1: Doch inzwischen habe beschlossen den schlechtbezahlten Chaos Arbeitsplatz (betrifft meine Firma)aufzugeben. Also nach allem was ich wegen der vielen Bewerbungsgespräche weiß in der ambulanten Pflege ist alles möglich was Bezahlung betrifft. :wink:
 
Das ist aber in der Tat sehr komisch!
Kein Unterschied zwischen den Qualifikationen??

Hmmm... aber zum Glück gehst du da ja weg!
 
@betty: Das nervt mich auch tierisch - meine Lebensgefährtin ist auch Krankenschwester und macht ND in einem Pflegeheim. Dort ist ein Pflegehelfer der verdient im Monat 1650 (!) Euro netto - und ist genauso alt wie wir - manchmal denke ich, die 3 Jahre Berufsausbildung in der Krankenpflege hätte ich mir sparen können :twisted: :? :roll:
 
hallo, der thread ist zwar uralt, aber es ist lohnenswert, darauf zu antworten.
@betty: Das nervt mich auch tierisch - meine Lebensgefährtin ist auch Krankenschwester und macht ND in einem Pflegeheim. Dort ist ein Pflegehelfer der verdient im Monat 1650 (!) Euro netto - und ist genauso alt wie wir - manchmal denke ich, die 3 Jahre Berufsausbildung in der Krankenpflege hätte ich mir sparen können :twisted: :? :roll:

Seit kurzer Zeit weiß ich, was nicht ausgebildete Pflegekräfte in <meinem> ambulaten Pflegedienst verdienen, € 13,50.- brutto, plus € 2,50 Feiertags-und Abenddienstzuschlag nach 20:00.
Ich bin ausgebildete Krankenschwester mit 40 Berufsjahren auf dem Buckel (wahrlich, wahrlich) und bekomme € 15.-, dazu auch die oben genannten Zuschläge.
Gottseidank habe ich einen Mann, der sehr gut verdient. Meinen Töchtern hätte ich die Ohren lang gezogen, hätten sie in (irgend)einen sozialen Beruf erlernt.
Kein Wunder, wenn der Beruf nur in Notzeiten gewählt wird. In solchen, die vielleicht demnächst kommen könnten. :gruebel:
Nadeline
 
ich habe mich jetzt durch viele threads gelesen und bin etwas schockiert, wie hoch die Verdienste im Allgemeinen angesetzt werden.
Ich will mich überhaupt nicht beklagen, was meinen Verdienst angeht.

Fast 20 Jahre war ich selbständig, habe viel und noch mehr arbeiten müssen, um alle Sozialversicherungen zahlen zu können, um auch noch etwas übrig zu behalten und hatte laut meiner Statistik einen Stundensatz nach Abzug aller Betriebsausgaben von ca € 17,00.
Davon gingen natürlich noch Krankenkasse, Rentenversicherung und Steuern ab, so dass ich ca € 7,00 übrig hatte.
Mein Vorteil war, ich habe mich nicht von der Zeit hetzen lassen, hatte keinen Vorgesetzten, vertrug mich gut auch mit schwierigen Patienten, hatte guten Zugang zum familiären Umfeld <meiner> Leute und die Ärzte waren einfach prima.
In einer Kleinstadt waren auch die Arbeitswege kurz.
Nur, ich hatte eine Vertretung für Urlaub und den Notfal, falls ich krank werden sollte und somit war ein Privatleben nur zwischen Tür und Angel möglich. Genau das war das, was ich heute bereue.

Mit meiner Anstellung verdiene ich wahrhaftig mehr, habe sogar Urlaub von sprichwörtlichen 30 Tagen (unverschämt! :mrgreen:) und festgelegte 25 Wochenstunden. Mal mehr, mal weniger.

Wenn ich das alles hier lese, mein Gott, geht es mir jetzt gut.
Nadeline
 
Hallo,

also ich fange neu an zum 1.11 und verdiene Brutto als Altenpflegehelferin mit 30h/Woche 1050€ und ich habe ein Festgehalt von ca 803€ netto.

Ist das ok oder zu wenig???

LG
 
Ich persönlich finde das durchaus ok. Für eine Helferin ist das sogar recht viel. Ist ja ähnlich wie im öffentlichen Dienst, wenn ich mich nicht täusche.
 
Ich persönlich finde das durchaus ok. Für eine Helferin ist das sogar recht viel. Ist ja ähnlich wie im öffentlichen Dienst, wenn ich mich nicht täusche.


Hmm keine Ahnung aber wie gesagt das ist festgehalt,wir bekommen keine zuschüsse zb wenn man nachdienst etc hat.

Und der Nachtdienst geht auch 9 h obwohl ich eigentlich nur 6 h hat aber ich denke mal,dann hab ich weniger nachtdienste,ich hab gar keine ahnung

Das ist auch meine allererste anstellung,also davor hab ich ein Praktikum in der Altenpflege(zu dem Basiskurs) und einen 1€ job dort gemacht also das war in einem Heim.

Und jetzt fange ich richtig an zu arbeiten:mrgreen::mrgreen: Ist schon komisch irgendwie:mrgreen:
 
Zuschüsse und Sonderzahlungen gibt es ohnehin immer weniger.
In vielen Betrieben fallen Weihnachts- und Urlaubsgeld längst weg.
Das ist nicht nur bei den Privaten so, sondern auch im öffentlichen Dienst.

Schaut man sich mal andere Bereiche des öD an, fällt einem auf, daß z.B. die Beamten, die ja von vielen beneidet werden, eine der ersten Gruppen waren, die auf Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld verzichten mußten.

Ich denke, wenn man einen AG findet, der einem diese Zahlungen gibt, hat man Glück gehabt. Ich würde aber keinen Job ablehnen, wenn der Rest stimmt, nur weil es diese Zahlungen nicht mehr gibt.
 
Hallo Steffi,

sicherlich hast du recht das die Beamten auf diese Zahlungen zuerst verzichten mußten aber ein Freund von mir sitzt neben einem Beamten bei einer Krankenkasse auf der gleichen Stelle und bekommt Netto 600 Euro weniger für die gleiche Arbeit!? Der Beamte hat außerdem noch nen ziemlich guten Kündigungsschutz.

Mein Arbeitgeber zahlt zum glück noch Urlaubs und Weihnachtsgeld natürlich auch Zuschläge womit ich sehr froh bin auch wenn es jetzt mich nicht unbedingt zum reichen Mann macht aber einfachh so 2x im jahr ein paar Hunderter mehr sind wirklich schön!

mfg
 
Hallo Akhran,

Du mußt bitte aber auch bedenken, daß Beamte sich privat kranken- und pflegeversichern lassen müssen, komplett alleine in ihre Rentenversicherung einzahlen müssen (da gibt der "Arbeitgeber" nix dazu) und arbeitslosenversichert sind sie gar nicht. D.h. sollte ein Beamter (z.B. ein Beamter auf Zeit) seinen Job verlieren, bekommt er sofort Hartz 4 und nicht erst ALG 1.
Lohnerhöhungen gab es bei den Beamten so selten und so wenig wie im ÖD.

Wenn man das alles gegenrechnet, sind diese - sagen wir mal - 600 Euro nicht viel. Allein schon für die Krankenversicherung gehen da locker mal 300 Euro von weg.

Aber das ist hier OT, ich fand nur den Vergleich ganz interessant und wollte darstellen, daß es durchaus nicht mehr ungewöhnlich ist und nicht unbedingt vom Antreten einer Stelle abhalten sollte, wenn es dort kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld gibt.
Viele Leute hauen auf den Beamten rum und sind neidisch, ohne aber die Hintergründe genauer zu kennen. Klar, wird ja auch von den Medien gern mal so gefördert.
 

Ähnliche Themen