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Frühgeburt und Dystrophie
Frühgeburt:
Bei der Frühgeburt erfolgt die Beendigung der Schwangerschaft vor der 37. Woche p.m. bzw. einer Tragezeit von weniger als 259 Tagen p.m. Darunter fällt auch jedes totgeborene Kind ab einem Geburtsgewicht von 500 g und jedes lebend geborene Kind auch bei einem Geburtsgewicht unter 500 Gramm.
Dystrophie:
Das Kind ist zu klein/leicht für die SSW (=Schwangerschaftswoche).
SFD = small for date
SFGA = small for gestational age
Ursachen für eine Frühgeburt:
Häufig können die Ursachen nicht genau diagnostiziert werden. Es gibt aber eine Reihe möglicher Faktoren seitens der Mutter seitens des Kindes.
Folgende Erkrankungen kommen seitens der Mutter in Frage:
- Plazentits mit vorzeitigem Blasensprung
- Chronische Grund- oder Erbkrankheit (Herz-, Lungen-, Nieren-, Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes oder Erbkrankheiten des ZNS
- Infektionskrankheiten (Syphilis oder Lues)
- EPH-Gestose (Edema proteinuria hypertension)
- Konstitutionelle Gewebsschwäche, diese führt bereits bei der ersten Gravidität zur Zervixinsuffizienz
- Asthma
- Anämie
- Massive Fehlernährung der Mutter
- Körperliche Konstitution der Mutter, niedriges Körpergewicht der Mutter
- Missbrauch von Toxinen, (Medikamente, Alkohol, Nikotin oder Drogen)
- Vorgeburtliche Infektionen
- Chromosomenanomalien und Anomalien oder Erkrankungen der Gebärorgane (Uterus myomatosus = Geschwulstbildung in der Gebärmutter oder uterus biconia = Fehlbildung der Gebärmutter
- Zervixinsuffizienz (Schwäche des Gebärmutterhalses)
- Plazenta praevia
- Genitale Fehlbildungen
- Vorausgegangene Abruptiones
- Mehrlingsschwangerschaften
- Rhesusunverträglichkeit
- Schwangerschaftsbluthochdruck
- Starke klimatische Veränderungen besonders bei drohender Frühgeburt
- Hellp-Syndrom
- Vorzeitige Wehen
- Mütterliche Blutungen im II. Trimenon
Ein erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt haben auch Erstgebärende unter 16 bzw über 40 Jahre, sowie Mütter die schon eine vorausgegangene Fehlgeburt erlebt haben.
Bei Schwangerschaften nach künstlichen Befruchtungen lastet oft ein sehr großer Druck auf der Mutter, vor allem wenn zur Schwangerschaft schon mehrere „Versuche“ nötig waren oder die Mutter durch künstliche Befruchtung schon mehrere Kinder verloren hat.
Auch psychisch-soziale Faktoren spielen eine große Rolle bei den Ursachen für eine Frühgeburt. Sehr oft trauen sich die Eltern, vor allem die Mutter nicht zu, ein Kind großzuziehen. Dies geschieht oft unbewusst.
In der heutigen Leistungsgesellschaft wird eine Schwangerschaft kaum noch als – Ausnahmezustand gesehen. Die Signale des Körpers werden überhört. Man tritt in der Regel nicht leiser! Vorsorgetermine werden als zusätzliches Arbeitspensum angesehen.
Unbewusste Konflikte und innere Spannungen können einen Verlust der emotionalen Sicherheit herbeiführen. So können ein Misstrauen gegen den eigenen Körper, traumatische Erlebnisse in der Schwangerschaft; Ursachen für eine Frühgeburt sein!
Vorzeichen bzw. Warnhinweise des Körpers sollten immer von ärztlicher Seite abgeklärt werden. Etwa ein schmerzhaftes Hartwerden der Gebärmutter öfter als 4 Mal in der Stunde, oder ein dauerhafter Rückenschmerz. Vaginale Blutungen gehören immer abgeklärt, - müssen aber nicht immer gleich zum Schlimmsten Anlass geben! Ebenfalls abgeklärt gehört ein verstärkter – übelriechender Ausfluss.
Ursachen für eine Frühgeburt, die vom Kind ausgehen können:
- Infektionen
- Fehlbildungen aller Art, besonders in Verbindung mit Polyhydramnion (=zuviel Fruchtwasser)
- Chromosomenschädigungen wie z. B. Trisomie 13 (Pätau-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom), Trisomie 21 (Down-Syndrom)
- Lageanomalien des Kindes
- Nabelschnuranomalien
Quelle: diverse Literatur
Wünsche euch einen schönen Sonntag, ganz liebe Grüße aus Wien
Gaby
Frühgeburt:
Bei der Frühgeburt erfolgt die Beendigung der Schwangerschaft vor der 37. Woche p.m. bzw. einer Tragezeit von weniger als 259 Tagen p.m. Darunter fällt auch jedes totgeborene Kind ab einem Geburtsgewicht von 500 g und jedes lebend geborene Kind auch bei einem Geburtsgewicht unter 500 Gramm.
Dystrophie:
Das Kind ist zu klein/leicht für die SSW (=Schwangerschaftswoche).
SFD = small for date
SFGA = small for gestational age
Ursachen für eine Frühgeburt:
Häufig können die Ursachen nicht genau diagnostiziert werden. Es gibt aber eine Reihe möglicher Faktoren seitens der Mutter seitens des Kindes.
Folgende Erkrankungen kommen seitens der Mutter in Frage:
- Plazentits mit vorzeitigem Blasensprung
- Chronische Grund- oder Erbkrankheit (Herz-, Lungen-, Nieren-, Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes oder Erbkrankheiten des ZNS
- Infektionskrankheiten (Syphilis oder Lues)
- EPH-Gestose (Edema proteinuria hypertension)
- Konstitutionelle Gewebsschwäche, diese führt bereits bei der ersten Gravidität zur Zervixinsuffizienz
- Asthma
- Anämie
- Massive Fehlernährung der Mutter
- Körperliche Konstitution der Mutter, niedriges Körpergewicht der Mutter
- Missbrauch von Toxinen, (Medikamente, Alkohol, Nikotin oder Drogen)
- Vorgeburtliche Infektionen
- Chromosomenanomalien und Anomalien oder Erkrankungen der Gebärorgane (Uterus myomatosus = Geschwulstbildung in der Gebärmutter oder uterus biconia = Fehlbildung der Gebärmutter
- Zervixinsuffizienz (Schwäche des Gebärmutterhalses)
- Plazenta praevia
- Genitale Fehlbildungen
- Vorausgegangene Abruptiones
- Mehrlingsschwangerschaften
- Rhesusunverträglichkeit
- Schwangerschaftsbluthochdruck
- Starke klimatische Veränderungen besonders bei drohender Frühgeburt
- Hellp-Syndrom
- Vorzeitige Wehen
- Mütterliche Blutungen im II. Trimenon
Ein erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt haben auch Erstgebärende unter 16 bzw über 40 Jahre, sowie Mütter die schon eine vorausgegangene Fehlgeburt erlebt haben.
Bei Schwangerschaften nach künstlichen Befruchtungen lastet oft ein sehr großer Druck auf der Mutter, vor allem wenn zur Schwangerschaft schon mehrere „Versuche“ nötig waren oder die Mutter durch künstliche Befruchtung schon mehrere Kinder verloren hat.
Auch psychisch-soziale Faktoren spielen eine große Rolle bei den Ursachen für eine Frühgeburt. Sehr oft trauen sich die Eltern, vor allem die Mutter nicht zu, ein Kind großzuziehen. Dies geschieht oft unbewusst.
In der heutigen Leistungsgesellschaft wird eine Schwangerschaft kaum noch als – Ausnahmezustand gesehen. Die Signale des Körpers werden überhört. Man tritt in der Regel nicht leiser! Vorsorgetermine werden als zusätzliches Arbeitspensum angesehen.
Unbewusste Konflikte und innere Spannungen können einen Verlust der emotionalen Sicherheit herbeiführen. So können ein Misstrauen gegen den eigenen Körper, traumatische Erlebnisse in der Schwangerschaft; Ursachen für eine Frühgeburt sein!
Vorzeichen bzw. Warnhinweise des Körpers sollten immer von ärztlicher Seite abgeklärt werden. Etwa ein schmerzhaftes Hartwerden der Gebärmutter öfter als 4 Mal in der Stunde, oder ein dauerhafter Rückenschmerz. Vaginale Blutungen gehören immer abgeklärt, - müssen aber nicht immer gleich zum Schlimmsten Anlass geben! Ebenfalls abgeklärt gehört ein verstärkter – übelriechender Ausfluss.
Ursachen für eine Frühgeburt, die vom Kind ausgehen können:
- Infektionen
- Fehlbildungen aller Art, besonders in Verbindung mit Polyhydramnion (=zuviel Fruchtwasser)
- Chromosomenschädigungen wie z. B. Trisomie 13 (Pätau-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom), Trisomie 21 (Down-Syndrom)
- Lageanomalien des Kindes
- Nabelschnuranomalien
Quelle: diverse Literatur
Wünsche euch einen schönen Sonntag, ganz liebe Grüße aus Wien
Gaby