Umgang mit Verhaltenskonflikten

Andre_Winter

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09.07.2004
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Krankenpfleger
:dudu: :boxen: :wut: :angry: Hallo Leute!
Heute schreibe ich Euch, weil mich ein großes Problem entsetzlich quält.


Heute Nacht gab es in der Stadt einen Überfall von mehreren Skins auf einen Türkenjungen. Das passierte bei einer Tankstelle, wo die Skins schließlich dem Türkenjungen einen Hochdruckschlauch zum Reifenaufpumpen in den Hintern steckten und dann auf das große Plus (für aufpumpen) gedrückt haben. Der junge Mann mußte stundenlang operiert werden und liegt mehr tot als lebendig auf der Intensivstation. Aber dies ist, obwohl es das Gröbste ist, was mir in 15 Jahren Pflegeerfahrung bisher unterkam, nicht, was mich so fertig macht.

Die Brüder, der Vater und einige Onkels von dem Jungen haben anschließend die Skins durch die halbe Stadt gejagt und einen von ihnen erwischt. Und eben dieser Kerl liegt nun mit schweren Knochenbrüchen, Prellungen, großen Hämatomen auf unserer Station. Ich habe nun das Problem, daß ich mich einfach nicht zusammenreißen kann. Wegen der unglaublichen Gewalt, die dieser Kerl auf dem Gewissen hat, wegen dem, was er mit seinen Kameraden dem Türkenjungen angetan hat, habe ich das große Bedürfnis, ihm auch weh zu tun, ihn zu strafen, obgleich es mir nicht zusteht, zu Richten. Am Liebsten würde ich ihm einen Glassplittereinlauf geben, aber grob gemahlen! Könnt Ihr das verstehen? Ich habe nie vorher so empfunden und habe nun Angst vor dem Ende meiner Selbstbeherrschung! Ich kann mir vorstellen, daß dieser Kerl mich mit nur einem falschen Wörtchen echt zum Tier werden lassen kann. Und genau das will ich nicht. Ich möchte versuchen, ihm neutral entgegen zu treten, ihn als Patient und nicht als Täter zu betrachten, möchte diese Wut loswerden.

Sicher arbeitet der eine oder andere unter Euch zum Beispiel in der forensischen Psychiatrie, muß dort Serientäter aller Kategorien versorgen, vom Vergewaltiger bis zum Kinderschänder. Ich kann mir vorstellen, in einem solchen Umfeld ähnliche Gefühle zu hegen wie si emir jetzt begegnen. Eben aus diesem Grund würde ich niemals in der Psychiatrie arbeiten wollen.

Oder vielleicht ist jemand von Euch einer ähnlichen Situation ausgesetzt gewesen. Wie geht Ihr mit solchen Momenten um? Ist es richtig, mich zurückzuziehen und meine Kolleginnen und Kollegen mit ihren, recht ähnlichen Gefühlen und diesem Kerl allein lassen? Um temporäre Versetzung bitten? Brauche ich jetzt eine Therapie? Bin ich noch geeignet für meinen Beruf, wenn ich nicht mehr neutral und wertfrei pflegen kann?

Es wäre echt klasse, wenn mir jemand mit einem wirklich guten Tip oder einfach auch nur eigenen Erfahrungen zeigen kann, daß ich damit nicht vollkommen allein dastehe, kein Sonderfall bin und relativ normale Gefühle in mir trage!

Danke Euch sehr für Eure Reaktionen!
Viele Grüße!
Andreas
 
Hallo Andre,


ich war in einer ähnlichen Situation als ich noch in der Ausbildung war und meinen Einsatz auf der Intensivstation hatte. Dort lag ein junger Mann, der in eine Schiesserei verwickelt war und auch selbst geschossen hat.
Ich wurde beauftragt, diesen Pat. pflegerisch zu versorgen, was mir persönlich allerdings nicht schwer fiel. Ausserhalb des KH würde ich einen solchen Menschen einfach ignorieren oder aber ihm bei Gelegenheit die Meinung sagen.
Aber als ich ihn versorgte und mich mit ihm unterhielt (soweit es mit seiner schweren Verletzung eben ging), stellte sich heraus, dass er ein an sich sehr netter Mensch war, der aber offenbar Probleme hat, sich draussen zu beherrschen, die falschen Freunde hat oder oder oder.
Ich begegnete ihm als Mensch und versuchte ihn einfach zu verstehen, warum das passsiert ist usw. Schliesslich erhielt er ja nach seinem KH-Aufenthalt die gerechte Strafe für seine Untat(en). Es ist nicht mein Recht, über jemand zu urteilen und man soll nie aufgeben an das Gute im Menschen zu glauben, auch wenn es einem sehr schwer fällt.

LG
Trisha

P.S.: Rechtsradikale muss man nicht links liegen lassen!
 
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Puh... harter Tobak.

Ich wundere mich nur, warum dieser Vorfall nicht in der Presse breitgetreten wird, oder habe ich da was übersehen??!!
So eine Brutalität ist unfassbar, was ist bloß los in unserer Republik?
Unsere Gesellschaft ist wohl doch am Ende, es gibt nur noch Egosimus und ..........!
Die Politik macht es ja vor, da denkt auch nur jeder an sich.
Wenn das Arbeitslosengeld 2 kommt, geht es noch weiter runter mit uns... aber das ist ja ein anderes Thema.
Wie soll man sich verhalten.
Egal was dieser kahlgeschorene Brutalo gemacht hat, er ist und bleibt doch ein Patient, der trotz allem Deine Hilfe braucht.
Wer Krankenpflege gelernt hat, tat dieses bestimmt auch aus diesen einem Grund - Helfen -!
Sicher heisst das nicht Friede - Freude - Eierkuchen und man kann dem Menschen der da liegt ruhig seine Abneigung zeigen, aber jegliche Gedanken an Vergeltung würde ich mir verkneifen.
Auch wenn er sich wie eine Tier benommen hat, er ist ein Mensch, der seine Strafe hoffentlich auch bald erhält.
Aber so wie es in unsere Republik halt läuft:
Hast Du ein paar Cent in der Steuererklärung vergessen, drohen die mehrer Jahre Haft, Frauenvergewaltiger und solche Brutalos kommen halt mit Bewährung davon, wegen ihrer schweren Kindheit und so.
Nun wird es aber zu politisch.
Also:
In Deinen Verrichtungen an diesem Pat. mußt Du seine Taten übersehen, und ihm genauso beistehen, wie allen anderen Patienten auch.
Auch wenn es zugebenermaßen sehr schwer fallen wird.
 
Hallo Andreas,

versuch ihn aus einer anderen Sicht zu sehen. Mach aus Wut Mitleid!
Er ist bis jetzt ein armes Schwein. Hat nicht genug Selbstbewusst zu seinen angeblichen Freunden zu sagen "Ich finde das nicht in ordnung was ihr macht" Anstatt selber zu denken macht er das was die gruppe sagt.


MfG
Sloopy

P.S.:

Schau dir vielleicht den Film "American History X" an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte selbst mal einen ehem. Mitarbeiter des Reichssicherheitshauptamtes (Schaltzentrale der Judenvernichtung) und immer noch überzeugten pflegen müssen.

Es ist manchmal schwer durchzuhalten, aber: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Vielleicht erleichtert es Dir die Arbeit, wenn Du Dir klar machst, daß Du Dich nicht auf das Niveau des Skins herunterbegeben solltest.
Und daß er, wiederhergestellt, vor Justitia Rechenschaft ablegen muß.

@ Feuerfloh: Von wegen Bewährung: Da wäre ich mir nicht sicher. Das kann auch auf versuchten Mord herauslaufen.
 
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Hi Andreas

Das Gefühl, welches du derzeit in dir trägst ist ein völlig normales Gefühl. Und dieses Gefühl kann dir auch niemand verbieten. Ich bin erstaunt, ob der Antworten hier. Wir sind alle Menschen- und Pflegende sind genauso von Emotionen betroffen. Es geht in einer Pflegebeziehung nicht nur um den zu Pflegenden. Auch Pflegekräfte haben Rechte. Es ist nicht meine Aufgabe in jedem Menschen das Gute zu sehen.

Eine eindeutige Lösung für dein Problem gibt eswohl nicht. Du hast die Möglichkeit, dich in deiner Pflege auf die Versorgung der "materiellen Hülle" zu beschränken. Ich würde dem Betroffenen ganz eindeutig mitteilen, dass du mehr nicht leisten kannst (willst).
Gelingt dir dies nicht, würde ich an deiner Stelle versuchen eine Möglichkeit zu finden, die es mir erlaubt die Pflege dieses Patienten nicht übernehmen zu müssen. Ich habe schon die Pflege eines Patienten abgelehnt.
Lieber ehrlich sein zu sich selber, als sich in einer kritischen Situation vergessen und sich und anderen Schaden zufügen.
Elisabeth
 
Hi Andreas,

deine Gefühle kann ich sehr gut nachvollziehen, mit Sicherheit würde ich auch solche Gefühle in mir verspüren, denn wir Pflegende sind auch nur Menschen. Aber gerade als pflegende Menschen sind wir verantwortlich für den Patienten. Pflegende haben nicht das Recht zu richten, dafür sind in unserem Rechtsystem die Richter da.
Auch in bin der Ansicht hier deutlich seine persönliche Meinung zu vertreten, dies darf aber keinesfall dazu führen notwendige Pflegehandlungen nicht durchgeführt werden und damit ein Schaden an einem überantworteten Menschen zu verantworten. Hier würde dann Selbstjustiz angewandt werden, wie es die Verwandten des türkischen Jungen begangen haben. Sicher mögen wir dies vielleicht nachvollziehen können, emotional zumindest, aber ist dies denn wirklich eine akzeptable Option? Eine Pflegekraft die durch bewusste Unterlassung einen Schaden bei einem Patienten herbeiführt, gehört meiner Meinung nach auch bestraft. (in einem solchen oder ähnlichen Fall)
Andres, versuche ihn als Menschen zu sehen, auch wenn er in seinen Taten so gefehlt hat.
Wenn Du dir nicht sicher bist deine Emotionen in Griff zu bekommen, solltest du dies offen gegenüber deiner Leitung äußern und dich für andere Patienten einteilen lassen.


bis denne
Frank
 
Hallo Alle!
Danke, danke, danke für diese Flut an Antworten!
Ich möchte die Gelegenheit ergreifen, noch das eine oder andere dazu zu sagen:
Trisha schrieb:
P.S.: Rechtsradikale muss man nicht links liegen lassen!
Danke, Trisha! Der ist wirklich klasse!
Feuerfloh schrieb:
Ich wundere mich nur, warum dieser Vorfall nicht in der Presse breitgetreten wird, oder habe ich da was übersehen??!!
Erstens ist das grad erstmal passiert und zweitens sollte ich nichtmal dieses Forum nutzen dürfen um davon zu erzählen, denn aus sogenannten "ermittlungstechnischen Gründen" kommt da auch erstmal nichts von in die Presse, sagte der Herr von der Ermittlung.
Aber aus meinem Text lassen sich ja weitere Angaben nicht entnehmen.
Feuerfloh schrieb:
Wer Krankenpflege gelernt hat, tat dieses bestimmt auch aus diesen einem Grund - Helfen -!
Da muß ich Dich enttäuschen! Ich habe absolut nichts mit Florence Nightingale oder Mutter Theresa gemein! Einen professionellen medizinischen Beruf wollte ich erlernen und ich glaube, das ist mir auch gelungen. Nur läßt mich leider im Moment die Profession im Stich und habe ich das Bedürfnis, einfach nur ich zu sein und diesem Menschen die ihm zustehende Pflege nur so eingeschränkt wie absolut überlebensnotwendig zu gewähren. Genau das ist es, was mir Sorgen bereitet, das ist der Grund, weshalb ich hier darüber schrieb.
catweazle schrieb:
Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Das stimmt, da stehe ich zu hundert Prozent hinter! Allerdings suche ich bei diesem Kerl noch die Reste einer vielleicht einstmals vorhandenen Würde!

@ Elisabeth. Danke für Deinen Vorschlag, die Pflege abzulehnen. Ich habe mit der Öse und PDL gesprochen. Das würde theoretisch möglich sein, wird aber traditionel nicht gemacht in unserem Haus. Man wird sich aber in Zusammenarbeit mit der Polizei um eine schnellstmögliche Verlegung in eine Pflegestation einer JVA bemühen und hielt mich an, mich in Absprache mit Kollegen eben um andere Patienten zu kümmern. Allerdings waren sie in dieser Aussage sehr zurückhaltend, denn sie können ja nicht einräumen, daß alle sich zurückziehen und der Patient überhaupt keine Versorgung mehr erfährt.
Und - was ich nicht wußte, meine Öse liest hier auch - den Glassplittereinlauf, sagte sie mir anschließend unter vier Augen, darf ich auch nicht geben. Mit einem sehr deutlichen Zwinkern schlug sie Sambal Olek vor.

@Frank. Du hast Recht, ich werde selbstverständlich nicht mein Niveau verlassen und mich auf seines begeben. Ich hoffe, daß die angesprochene Verlegung sehr bald stattfindet.
Und Du hast absolut Recht, eine bewußte Unterlassung ist Gewalt in der Pflege, Gewalt am Patienten und gehört hart bestraft! Ohne Kompromisse!

Viele Grüße!
Andreas
 
Hi Andreas,

Das ist eine ziemlich harte Situation,in der Du Dich da befindest.
Ich verstehe Deinen Standpunkt,obwohl ich mich noch nie in einer ähnlichen Situation befunden habe.Trotzdem macht man sich so seine Gedanken.Ich denke nicht,daß Du eine Therapie brauchst,weil Du das Gefühl hast,nicht mehr wertefrei pflegen zu können.In dieser akuten Situation solltest Du nichts überstürzen u.nicht alles in Frage stellen.
Das ist ja der Job:Häufig neue,unbekannte Ereignisse,Menschen,Schicksale.Bisher bist Du mit allem klar gekommen,so wird es auch wieder sein.
Meine Empfehlung:Wenn Du es nicht verantworten kannst,den Pat.zu versorgen,bitte jemandem aus Deinem Team,es zu tun.Jemand wird es tun-damit akzeptiert derjenige bestimmt nicht die Tat des Pat..

Greetings,Rasmus
 
Hallo Andre,

auch wenn man einen prof. med. Beruf erlernen möchte gehört meiner Meinung nach auch das "Helfen wollen" dazu.
Das heisst natürlich nicht, sofort in ein Helfersyndrom zu verfallen!
Das Du mit dieser Situation Probleme hast ist vollkommen verständlich, aber Rachegelüste sind trotzdem Fehl am Platze.
Sicher bin ich noch aus der "alten Garde", habe vor 20 Jahren im Namen von Juchli und Co. mein Examen gemacht, aber das schliesst Professionalität nicht grundsätzlich aus.
Das allerdings Deine PDL Deinem Wunsch nicht nachkommen will, halte ich für weniger profesionell.
Ja da hilft ja eigendlich nur eines um dieser Situation zu entkommen: Aufgrund von psych. Belastung eine Auszeit zu nehmen.
Aber soetwas wälzt die Probleme ja nur auf die Kollegen ab.
Ganz schön verfahrene Situation.
Da fällt mir wirklich nur noch der Vorschlag einer der Vorschreiber ein, mit den Kollegen absprechen, und falls jemand weniger Probleme damit hat, fragen ob er nicht die Pflege übernehmen kann.
Alles in Allem bist Du nicht zu beneiden, ich kann Deine Gewissenskonflikte durchaus nachvollziehen.
Ich habe auch mehrere Kollegen, die in einer forensischen Abteilung gearbeitet haben, und daran zerbrochen sind.
Lass es nicht so weit kommen und ziehe Deine persönlichen Schlüsse (Auszeit), wenn es irgendwie vetretbar ist.
Vielleicht verstehen das auch die Kollegen?!
Wie stehen die eigendlich dazu??
 
Hallo Leute!

Nochmals danke für all Eure ünterstützenden Antworten!
Er ist weg. Endlich weg. Seit heute liegt er in einer Krankenstation einer JVA.
Das ist eine Befreiung für's ganze Team gewesen!
Ja, auch meine Kolleginnen und Kollegen haben Probleme mit der Situation geäußert.
Auch die Ärzte können heute nicht sagen, sie wären nicht erleichtert über die Verlegung.
Wir sind uns einig in der Sache.
Wir haben unser Bestes gegeben, diese Situation nicht aus der Hand laufen zu lassen, aber es hat uns auch wirklich Schweiß, Blut und Tränen gekostet.
Heute, nota bene zwei Stunden nach der Verlegung kam dann die PDL mal auf die Station und fragte, ob sie denn unseren Seelsorger mal anrufen sollte.
Ihr könnt Euch vorstellen, was das für Reaktionen aufrief.:motzen:
Unsere Öse hat ihr gesagt, daß sie besser vor dem Wochenende nicht mehr vorbeikommt. :dudu:
Am Samstag treffen wir uns bei einem Kollegen im Schrebergarten zum Barbeque.
Zum Ersten Mal, seit ich denken kann, feiern wir die Verlegung eines Patienten.
:boozed: :hicks: :klatschspring: :freakjoint: :flowerpower:
Ich denke, das zeigt deutlich, was diese Geschichte mit uns gemacht hat.
Euch allen ein schönes Wochenende!
Viele Grüße!
Andreas

P.S.: Feuerfloh: Klar hast Du Recht, ein bisschen Juchli steckt auch in mir! Und die Auszeit kommt: Samstag um 18:00 Uhr MESZ! Prost! 8)
 
Hallo,

Elisabeth Dinse schrieb:
Es ist nicht meine Aufgabe in jedem Menschen das Gute zu sehen.
Nein, Elisabeth, es ist sicher nicht Deine Aufgabe.
Aber eine Einstellung, die einem die Kommunikation mit Menschen, die man nicht besonders mag, erheblich erleichtert. Diese Einstellung kann man sich denke ich nicht aneignen, entweder man hat sie oder man hat sie nicht!

LG
Trisha
 
Hi Trisha

ich denke, dass es nicht notwendig ist krampfhaft nach dem guten Kern des gegenüberstehenden Menschen zu suchen. Viel wichtiger erachte ich die Fähigkeit sich selbst reflektieren zu können. Was nehme ich wahr? Was signalisiere ich meinem Gegenüber? Welche Reaktionen des Gegenüber rufen bei mir welche Reaktionen hervor? Das Wissen um Kommunikationspsychologie ist bei uns eher sehr sporadisch vorhanden. Pflegende ersetzen dieses Defizit gerne mit dem Versuch von "Empathie" und sind dann nicht selten enttäuscht, wenn gutgemeinte Ratschläge nicht als solche erkannt werden.

Meine Meinung: der Mensch wird gesteuert durch seine Gefühle. Es gibt keine allgemeingültige Definition von Gut und Böse. Moralvorstellungen sind immer subjektiv geprägt. Auch Pflegende haben ein Recht auf diese Tatsachen. Ich muss nicht jeden Pat. mögen- ich bin nicht mit ihm verwandt.

Elisabeth
 

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