Moin!
Wie schon gesagt wurde, präoperativ die eigentlich ''übliche OP-Vorbereitung'', plus (nur bei TUR-P) Rasur (-> CF-Einlage und anschließende CF-VW's), mit Pat. reden, versuchen evtl. Ängste vor der OP zu nehmen.
Postop. ist es logischerweise extrem wichtig auf die Auscheidung zu achten: Farbe des Urin, Menge, Dauerspülung bilanzieren, also kommt soviel Spülung unten raus, wie auch reingelaufen ist? Könnt ja auch sein, dass es in den Bauchraum läuft und darauf muss sofort reagiert werden können.
Darüberhinaus muss man bei opstop verwirrten Patienten auch dran denken, dass sie ein TUR-Syndrom haben könnten(Einschwemmung von Spülflüssigkeit in das Gefäßsystem, wodurch es zu einem Überschuss an Flüssigkeit und Natrium-Mangel kommt.) -> deswegen wird bei TUR's im AWR öfters noch ein Astrup und abends, sowie am 1.postop Tag nochmal ne Laborkontrollegemacht.
Die Dauerspülung muss man halt individuell schnell bzw langsam laufen lassen, je nachdem wie stark der Patient blutet, evtl. muss zusätzlich manuell angespült werden.
Thema Stuhlgang: die Pat. verspüren oft auch direkt nach OP Stuhldrang. Kommt aber zu 80% von der hohen DK-Blockung, die ja bei TUR-P's in der ausgehobelten Prostataloge sitzt um die Gefäße dort zu komprimieren und das drückt halt auf'n Darm...
Ansonsten isses noch wichtig, den Patienten relativ früh (1. postop Tag) was zum Abführen bzw. einen Stuhlweichmacher (Bifiteral usw) anzubieten, da sie auf keinen Fall pressen sollen, wenn sie auf WC sitzen (durch den Druck beim Pressen kann es wieder zu Blutungen kommen).
Vielleicht isses noch interessant für Dich zu wissen, dass bei TUR-
B's NIE ein CF eingelegt wird, da es passieren könnte, dass man ein durch einen CF ein schnelleres Wachstum des Tumors -vorallem auch entlang des Einstichkanals nach aussen- provoziert.
Joa ich glaub das wars erstmal, hoff ich hab nix vergessen, bi9n aber noch nich so richtig wach *g
So long, Mia